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NEIN zum Ausstieg aus dem Ausstieg -BdEV unterzeichnet Campact-Erklärung

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Pedro:
Antworten auf Fragen von Nomos:\"Pedro, was wissen Sie von Tschernobyl?\"
Antwort:  Nach den anfänglichen öffentlichen Vertuschungsaktionen ab dem 26. 4. 1986 über die Folgen des AKW-Unfalls war ich wochenlang im Staatsauftrag damit beschäftigt, an einer \"Telefonhotline\" besorgte Anrufer zu beruhigen (wie man zu dem Zeitpunkt wusste/ahnte u. besonders später erfahren hat: zu belügen!). Ich habe noch heute deshalb Schuldgefühle! Populismus ist mir deshalb sehr fremd.
Die aktuelle Realität und die Folgen von Tschernobyl  nach über 20 Jahren kann man  - aber nur wenn man will - auf der Homepage des  Bundesamtes für Strahlenschutz ganz neutral nachlesen (inzwischen ist man ehrlicher!).
Dort wird z.B. weiterhin vor dem Verzehr von Wildpilzen, Waldbeeren und Wildfleich (insbes. Wildschweinfleisch) aus bestimmten Regionen der BRD (insbes. im Süden) gewarnt.
Der Cäsium 137-Gehalt liegt teilweise noch so hoch, dass der gewerbliche Verkauf verboten ist. Privat kann ja jeder sammeln/jagen was er will. Alles Populismus?
Weiter Nomos:\"Tschernobyl mit deutschen AKW\'s in Verbindung zu bringen ist Populismus\"  und : \"..schnell zurück auf die Bäume, solange sie noch nicht verheizt sind\".
Das ist m.E. die typische Reaktion, wenn nichts mehr auf die Frage einfällt, warum die 4 großen Energieschwestern  z.B. seit Jahren  alles unternehmen, die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung zu verhindern.
Auch zur Frage der strahlenden Hinterlassenschaften wird die Antwort gern verkniffen.
Sie stellt sich aber - nicht unbedingt heute für uns (außer bereits Asse, wie schnell doch 1 Million Jahre rumgehen!), ganz sicher aber für viele Generationen nach uns (siehe oben). Aber nach uns die Sintflut!?

nomos:
@AKW NEE und @Pedro, \"Schnell zurück auf die Bäume .... etc. war eine Replik auf das Bild von Pedro

\"3 Männer auf einem Floß auf hoher See sägten am Holz des Floßes, verbrannten es und sangen: so leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage...

@ AKW NEE, das Minimum an Verstehen, ist das denn auf Ihrer Seite vorhanden? Ich bin keinem Argument verschlossen, aber Sie sehen mir nach, wenn ich nicht Jedem folgen kann. Auf Ängste habe ich wohl hingewiesen. Mit Tschernobyl muss man sich nüchtern auseinandersetzen. Wer das tut, wird erkennen, dass ein Vergleich mit deutschen AKWs unzulässig ist. Aber nochmal, ich sehe ja ein, dass eine vernünftige Auseinandersetzung mit der Übergangsenergiequelle Atom in Deutschland kaum möglich zu sein scheint. Nach den Gründen kann jeder selbst suchen.  @Pedro, auch Ihr Beitrag zeigt mir das wieder. Selbst bei einem sofortigen Abschalten müsste das verstrahlte Material sicher eingelagert werden.

@Pedro, was Sie schildern, hat was mit Tschernobyl zu tun, aber nichts mit den deutschen AKWs. Ich will mir jetzt die Auflistung von Strahlenbelastungen aus anderen Quellen und nicht nur in Deutschland, z.B. auch aus Atombomben und Versuchen verkneifen. Was die dezentrale KWK damit zu tun hat kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Ersatz der AKWs durch große Windparks der vier Großen hat mit dezentraler KWK nichts zu tun. Aber ich sehe da noch lange keinen Ersatz.

Dezentrale Energiegewinnung ist gut, wenn dadurch der Wettbewerb befördert wird.  Die Energieerzeugung muss dann wettbewerbsfähig sein. Wenn Großkraftwerke der Energiekonzerne wieder durch Anlagen der Energiekonzerne ersetzt werden ändert sich nichts.

PS:

--- Zitat ---Es soll ja Menschen geben, zu denen gehöre ich auch, die bei der Nutzung der Atomenergie weitere Gefahren sehen, sogar Menschen, die Kernphysik studiert haben. Aber natürlich gilt auch hier, objektiv gesehen haben nur Sie recht.
--- Ende Zitat ---
Glauben Sie mir, der Großteil der Physiker kennt die Gefahren und sie wissen wie man damit umgeht. Kein ernsthafter Physiker würde sich sonst auf die Nutzung der Kernenergie einlassen. Die Menschen, die die Kernkraftwerke  betreiben, sind keine verantwortungslosen Gesellen. Auch die haben Familien, Kinder und Enkel.  Wenn Sie sich mit den Gefahren befassen wollen, es gibt genügend Fachliteratur (von Physikern) auch über Tschernobyl.

Bei Tschernobyl ist wichtig, dass da jetzt endlich ABGESCHALTET ist.

@Pedro, und noch dazu
Dort wird z.B. weiterhin vor dem Verzehr von Wildpilzen, Waldbeeren und Wildfleich (insbes. Wildschweinfleisch) aus bestimmten Regionen der BRD (insbes. im Süden) gewarnt.
Dort findet man z.B. diesen Text:

--- Zitat ---Wichtig für die Beurteilung des Radioaktivitätsgehaltes der Wildpilze ist die Höhe der Strahlenexposition, die sich aus dem Verzehr dieser Pilze für den Menschen ergibt:
Als Faustregel gilt, dass 80.000 Becquerel Cs-137 bei Erwachsenen einer Strahlenexposition von etwa 1 Millisievert (mSv) entsprechen.

Anders ausgedrückt: Eine Pilzmahlzeit mit 200 Gramm (g) höher kontaminierten Maronenröhrlingen aus Südbayern (4000 Bq/kg) hat eine Exposition von 0,01 mSv zur Folge. In anderen Gegenden oder mit weniger kontaminierten Wildpilzen wird dieser Wert erst nach mehreren Mahlzeiten erreicht.
Das entspricht beispielsweise weniger als einem Hundertstel der jährlichen natürlichen Strahlenexposition, der jeder Mensch ausgesetzt ist. Sie beträgt in Deutschland im Mittel 2,1 mSv, je nach örtlichen Gegebenheiten liegt sie zwischen 1 und 10 mSv.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät aus anderen Gründen, den Verzehr von Wildpilzen auf 250 g pro Woche zu beschränken: Sie können mit Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium angereichert sein, die bei häufigem Genuss Nierenschäden...........
--- Ende Zitat ---

[/list]

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Aha, Sie haben Kernphysik studiert \"unwahrscheinlich und nur am Rande\", ja dann. ... und da bläht noch mehr.  
Wenn es da dann noch so steht bei Ihrer Editierfreudigkeit: Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von superhaase
--- Ende Zitat ---
Wenn Ihnen nichts Sachliches mehr einfällt, werden Sie persönlich. Das kenn ich ja schon.  :baby:
Im Übrigen editiere ich meist nur Rechtschreib- und Grammatikfehler, oder ergänze was, wie z.B. das PS oder einen Gedanken, der mir nachträglich noch dazu einfällt. Immerhin sehen Sie an der zugehörigen Uhrzeit, dass ich nur kurz nach dem Posting editiere, meist bevor die erste Antwort kommt.
Also tun Sie bitte nicht so, als ob ich in dieser Beziehung unredlich wäre.


--- Zitat ---nomos:
...Ich bin keinem Argument verschlossen...
--- Ende Zitat ---
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Sie jedem Argument verschlossen sind....


--- Zitat ---nomos:Was die dezentrale KWK damit zu tun hat kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Ersatz der AKWs durch große Windparks der vier Großen hat mit dezentraler KWK nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---
Dass Windparks mit KWK etwas zu tun hätten, hat doch keiner behauptet. Das ist wieder Ihr typischer Diskussionsstil, dem anderen unsinnige Aussagen unterzuschieben.  X(
Dass Sie den Zusammenhang AKW-Betrieb, Marktmacht, dezentrale KWK nicht verstehen, wundert mich nicht, denn Sie wollen nicht verstehen.
Wieder ein Beispiel, wie verschlossen Sie Argumenten gegenüber sind.


--- Zitat ---nomos:
Glauben Sie mir, der Großteil der Physiker kennt die Gefahren und sie wissen wie man damit umgeht. Kein ernsthafter Physiker würde sich sonst auf die Nutzung der Kernenergie einlassen.
--- Ende Zitat ---
Der Großteil der Physiker ist auch gegen die Nutzung der Kernenergie, täuschen Sie sich da mal nicht. Nur ein kleinerer Teil ist dafür, und der arbeitet meist direkt oder indirekt für die Atomindustrie.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase


--- Zitat ---nomos:Was die dezentrale KWK damit zu tun hat kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Ersatz der AKWs durch große Windparks der vier Großen hat mit dezentraler KWK nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---
Dass Windparks mit KWK etwas zu tun hätten, hat doch keiner behauptet. Das ist wieder Ihr typischer Diskussionsstil, dem anderen unsinnige Aussagen unterzuschieben.  X(
Dass Sie den Zusammenhang AKW-Betrieb, Marktmacht, dezentrale KWK nicht verstehen, wundert mich nicht, denn Sie wollen nicht verstehen.
Wieder ein Beispiel, wie verschlossen Sie Argumenten gegenüber sind.

--- Ende Zitat ---
@sh, aber jetzt, gerade der Hochseewindstrom soll doch zum Ersatz wesentlich beitragen. Das wurde schon behauptet und das bedeutet  ZENTRAL und KONZERNE. Der Windstrom hat nun wirklich nichts mit KWK zu tun. Mit dezentraler KWK wird aber immer wieder, wie auch hier,  argumentiert.

... und jetzt wieder, die guten Physiker und die schlechten Physiker.  Das wissen Sie mal wieder ganz genau.  :D

superhaase:
Ja sicher soll der Offshore-Windstrom dazu beitragen. Aber auch die KWK soll dazu beitragen.
Und gerade die KWK wurde durch die Energielobby bisher erfolgreich behindert. Unsere Nachbarländer haben heute schon viel höhere KWK-Quoten. Unser CO2-Ausstoß und unser Primärenergieverbrauch könnte heute schon viel niedriger sein - und gleichzeitig die Marktmacht der Großkonzerne geringer.....

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