Hallo OnkelJohn,
Du musst mir doch gar nicht Deine Adresse verraten, mach doch einfach eine Mail- Adresse auf (die Kundendaten nimmst Du aus dem Telefonbuch) setz die hier in\'s Forum und ich mail Dir meine Rechnungen, genau zu den von mir angegebenen Werten. Wenn Du die Daten hast, schmeißt Du die Mailadresse einfach wieder weg oder überlässt sie sich selbst.
Das \"tolle\" Fachwissen das ich habe, stammt nahezu komplett aus diesem Forum, meinen Unterlagen und persönlichen Erfahrungen, muss man alles nur sichten, zusammentragen, ordnen und in der richtigen Reihenfolge wieder zusammensetzen. Reine Fleißarbeit, kein Problem.
Viel größer ist das Problem, dass man eigentlich als Frischling überhaupt keine Ahnung hat, worauf man bei einer Tankanlage achten soll. Aus meiner kaufmännischen Erfahrung heraus, ist es ganz klar, dass man schon ein ordentliches Tankvolumen haben muss, um auch entsprechend taktieren zu können.
Hier im Forum findet man dazu relativ wenig, die meisten reden hier über Jahreskosten oder Literpreise (kWh) in € etc. dass hilft aber bei der Entscheidung nur bedingt, da der Preis ja über\'s Jahr gesehen erheblich schwanken kann und sich in den letzten 9 Jahren sogar mehr als verdoppelt hat. Der Preis ist also erheblich abhängig vom Verbrauch und der wieder von m² oder m³, Witterung und Personenzahl, wenn man Warmwasserbereitung (was sinnvoll ist) mit einrechnet.
Bei mir sieht das so aus, dass ich über die letzten 9 Jahre einen Verbrauch von 1.500 bis 2.400 Litern hatte, wobei Anfangs nur 2 Personen im Haushalt wohnten und am Ende mit 4 Personen zu rechnen ist. Der Höchstwert wird noch negativ von einer defekten Heizung beeinflusst (Modulation im Eimer) und dennoch kommt man bei aktuell 9,08 Jahren auf einen Durchschnitt von 1.950 Liter/ Jahr bei 145 m². Das ist ein Wert mit dem man rechnen kann/ muss und da wird recht schnell klar, dass man mit einem 1,2 Tonner nicht weit kommt bzw. nicht wirklich in der Lage ist, auf saisonale Schwankungen zu reagieren. Dazu muss man noch Baukosten, Ansicht, Grundstücksverhältnisse sowie Preisvorteile bei größeren Liefermengen einbeziehen und schon ist man beim 2,1 Tonner als die \"goldene Mitte\".
Diese Erfahrung musstest Du aber erst selber sammeln, weils Dir keiner verraten hat und Du Dich wahrscheinlich auch nicht wirklich, vorher darum gekümmert hast. Eine weitere \"goldene Regel\" bei kaufmännischen Verhandlungen ist immer: glaube nie nur dem einem \"Verkäufer\" hol Dir immer mindestens eine zweite oder dritte, nach Möglichkeit unabhängige Meinung ein, bevor Du entscheidest.
Wenn Du also schon vor X- Jahren den Tank gekauft hättest, hätte es Dir also durchaus passieren können, dass Du einen 1,2 Tonner gekauft hättest da Dir der Preis am besten zugesagt hätte und der Verkäufer, möglicher Weise, \"der reicht für ein EFH\" gesagt hätte. Damit hättest Du dann Heute ein ähnliches Problem, Du musst alle Jahre tanken, Du bekommst wegen Mindermenge einen schlechteren Preis und kannst nur wenig taktieren.
In meiner Region werden aktuell noch 0,49 €/ Liter netto aufgerufen und wir waren vor drei Monaten bei 0,59 €/ Liter und zwar für Eigentankbesitzer bei
http://www.oelbestellung.de - also merke, nicht nur der eigene Tank macht\'s denn ich wette, dass viele Eigentankbesitzer zu diesen Preisen kaufen mussten bzw. gekauft haben, weil sie nicht anders konnten oder sich im Juli\'07 nicht darum gekümmert haben, wo ich mein Gas zu 0,389 €/ Liter gekauft habe (für 900 Liter hätte man sicher auch keine 0,389 € bekommen)!!! Und selbst bei 1.500 Litern liegt der Unterschied dann schon bei satten 300,- € pro Jahr (also 0,39 zu 0,59)!!!
Ach ja, ich kenne die Dame leider nicht, hatte auch noch nie mit Frankfurt Kontakt (meine Regionalstelle ist in Ludwigsfelde), wenn Du mir Diskretion zusicherst, maile ich Dir auch gern mal meinen Firmenausweis. Mal sehen ob Du das wirklich kannst (Diskretion) oder nur gern grobe Sprüche klopfst!?
In dem Sinne,
Schöne Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai