Das Handelsblatt stellt das Stromangebot aus deutschen Erzeugungsanlagen der Stromnachfrage in Deutschland in einer Abbildung gegenüber
http://www.handelsblatt.com/News/ShowPic.aspx?l=1&_b=0&img=1598692&_t=spclips&_p=0&pic_width=1052&pic_height=512und kommt zu dem Schluß:
Ab 2015 ist Deutschland auf Stromimporte angewiesen.Man beachte die angeführten Annahmen:
1. Umsetzung des Kernenergiekonsenses
2. Geringe Projektumsetzung fossiler Großkraftwerke
3. Regenerative Energien erreichen Prognosewerte des Bundesumweltministeriums
Verschwiegen jedoch wird eine weitere Annahme dieser Auswertung:
Die Nachfrage bleibt in den nächsten 10 Jahren konstant, d.h. es gibt
keine Effizienzsteigerung bei der Verwendung von Strom.
Nimmt man recht konservativ eine Effizienzsteigerung von lediglich 0,5 % pro Jahr an, dann würde die Stromnachfrage im Zeitraum 2007 bis 2015 von 600 TWh/a auf 575 TWh/a fallen. Damit ergäbe sich für 2015 ein deutlich höheres Angebot im Vergleich zur Nachfrage als noch 2007.
Ganz abgesehen von der Verlagerung stromintensiver Produktionsbetriebe ins günstigere Ausland.
Mit solchen dubiosen Aussagen unterstützt das Handelsblatt das Interview mit
Michael Feist, Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW):
Energiebranche sagt Ausbau der Kapazitäten zu
http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1380005/default.aspx/energiebranche-sagt-ausbau-der-kapazitaeten-zu.htmlDie Energiewirtschaft kündigt umfassende Investitionen im Kraftwerksbereich an. Der Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Michael Feist, sagte dem Handelsblatt, es gebe eine Reihe von Projekten. Er wies Vorwürfe zurück, die Branche verzögere Investitionen. Trotz wachsender Liquidität bei der Stromerzeugung rechnet Feist allerdings mit einem anhaltend hohen Strompreisniveau.
Randy