Original von witkis
E.ON verliert einen Kunden, dieser geht zu E wie einfach und
am Ende bleibt der Kunde dann doch im Großkonzern.
Das ist doch egal!
Entscheidend ist doch, wie RR-E-ft hier gebetsmühlenartig und vollkommen zurecht wiederholt, dass dem
Grundversorger E.ON die Kunden abhanden kommen und diese Kunden in einem niedrigeren Preissegment landen. Dadurch steigt in jedem Fall der Preisdruck auf den
Grundversorger E.ON.
Sollte sich E.ON irgendwann genötigt fühlen, gegenzusteuern und die Angebote von E-wie-Einfach wieder unattraktiv zu machen, sodass keine weitere Abwanderung beim
Grundversorger E.ON mehr auftritt - umso besser! Einen besseres Geständnis zu seiner Wettbewerbsbehinderung könnte E.ON doch garnicht abgeben!
In meinem Beitrag
ALIBI-Veranstaltung habe ich ja kräftig über E-wie-Einfach geschimpft.
Aus dem Beitrag sollte aber hoffentlich hervorgegangen sein, dass sich meine Kritik hauptsächlich auf den Gas-Sektor bezieht.
In diesem sind Sonderpreise ja noch sehr weit verbreitet, sodass das
Angebot von E-wie-Einfach in der Praxis wirkungslos bleibt.
Bei den Haushaltskunden im Stromsegment sieht dies jedoch anders aus.
Kunden, die nicht mit Strom heizen, wurden vom Grundversorger meist nicht
automatisch in Sondertarife eingestuft.
Stromkunden in der Grundversorgung sollten meines Erachtens daher den Versorger wechseln. Ich selbst habe dies bereits im Frühjahr 2004 getan.
Gruss,
ESG-Rebell