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Autor Thema: Verbot von Nachtspeicherheizungen  (Gelesen 18952 mal)

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Offline hlg41

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #30 am: 01. Februar 2008, 14:58:58 »
Hier ein Spruch vom Kabarettisten  Django Asül zu unserem Umweltminister Gabriel:

\"Ein Experte beim C02-Einsparen ist Schadstoffminister Gabriel. Der nimmt den Zug und läßt das Auto paralell dazu leer fahren.
Aus SPD-Sicht ist das logisch. Der Gabriel denkt sich: Der Zug fährt sowieso, also ist das CO2-neutral, wenn ich mit dem Zug fahre. Wenn das Auto ohne mich fährt, ist es 200 Kilo leichter und braucht weniger Sprit.\"

So kommt mir das mit unseren Nachtspeicherheizungen vor.  
Trotzdem ein schönes Faschingswochenende.


PJB
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Offline Cremer

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #31 am: 01. Februar 2008, 22:09:49 »
@hlg41,

was eine Logik, mich kotzt der Gabriel an.

Natürlich für den Personenschutz braucht er das Auto.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
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gerd@cremer-kreuznach.de

Offline RR-E-ft

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #32 am: 01. Februar 2008, 22:39:10 »
@Cremer

Wenn man Fasching feiert, wird man leicht selbst kaberettreif mit seinen Beiträgen.

Offline Fidel

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #33 am: 08. Februar 2008, 17:45:50 »
Moin:

Zitat
Original von hlg41
Was da seit einiger Zeit vor sich geht ist mir unbegreiflich. Für den Bau unserer Eigentumswohnungsanlagen war wegen der Waldnähe die Nachtstromspeicherheizung vorgeschrieben, weil sie kein CO2 produziert.

Interessanter Satz. Von wem oder was wurde denn die Nachtstromspeicherheizung vorgeschrieben? Könnten Sie die an Sie ergangene Vorschrift ins Netz stellen? (Anonymisiert natürlich)

Gruß
Fidel

Offline hlg41

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #34 am: 08. Februar 2008, 20:19:10 »
Hallo Fidel,
über diese Bauauflage der Stadt habe ich leider bisher keine Unterlagen, weil wir nicht die Erstkäufer waren. Aber diese  haben mir das mehrfach berichtet.
Unsere Eigentumswohnungsanlagen grenzen unmittelbar an den Wald an.
Dieser sollte durch CO2-Emissionen von Gas oder Öl nicht belastet werden.
Die Häuser wurden 1973 gebaut. Es soll eine BGB-Regelung geben, daß Regreßansprüche nach 30 Jahren verjähren. Ich kenne sie leider nicht. Aber die Stadt ist m.E. zumindest moralisch im Obligo.
Eine Umrüstung auf Gas oder Öl ist technisch für uns nicht möglich. Weil unsere Nachtspeicheröfen nach 1990 erneuert wurden, dürften wir eine Ausnahmeregelung erhalten. Die Ausführungsbestimmungen sollen lt. BUM ab Mai dieses Jahres vorliegen.
Ich hoffe, daß die Stadt, die Mehrheitsgesellschafterin der Stadtwerke ist, sich auch in der Zukunft für einen angemessenen Nachtstrompreis einsetzt.
Wertverluste beim Immobilienpreis werden sich leider nicht vermeiden lassen.

Gruß
PJB
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Offline saxo

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #35 am: 13. Februar 2008, 16:25:51 »
Zitat
Original von noro
hallo saxo,
wie schaffst du es ein haus aus 1931 mit einer (Wohnfläche ?) von 110qm
mit nur 7241 kWh zu heizen???

ich habe von märz 06 bis märz 07 bei 110qm einen verbrauch von 13500 kWh nur für nachtspeicheröfen.
warmwasser geht extra.
(das haus ist aus 1979, außen mit 6cm Styropor gedämmt, einfache Iso-fenster)

was bezahlt ihr pro kWh?

viele grüße aus hessen
noro

Hallo Noro,
ja was soll ich sagen, das Haus ist komplett renoviert, stark mit Mineralwolle gedämmt, also Außenwände, Dach, Dachbodendecke, Kellerdecke, aller Fenster neu mit mehrfachen Isolierglas, eine vernüftige Haustür, Kellerfenster neu mit Isoglas. Das einzige ist die Tiefgarage, das Tor ist noch alt....aber nicht mehr lange ;-) Der Warmwasserspeicher ist relativ klein, 150 Liter, der heizt sich auch mit über NSH, aber da zugegeben, der könnte etwas größer sein. Aber die Familie ist ja lernfähig....
Die SWL haben jetzt wieder mal angezogen, der Preis ist bei 9,3 Cent (oder 9,4 Cent, hab ich noch nicht verinnerlicht) da ein s.g. \"Altvertrag\" und der aktuelle Monatsabschlag (neuerdings wollen die jeden Monat Kohle) liegt bei 58 €, Zweimonatspreis als 116€.  
Da entlockt mir doch in Forumsteil Bauen und Heizen eingestellte Studie über die \"teure\" NSH mit einer Unsumme an Verbrauch ein mildes Lächeln.....
Na dann.
Viele Grüße aus Leipzig
der Saxo

Offline hlg41

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Verbot von Nachtspeicherheizungen
« Antwort #36 am: 22. Januar 2009, 15:21:34 »
Hallo,
ich will das Thema aus meiner Kenntnis aktualisieren.
Bei uns in Weinheim hat sich inzwischen aufgrund der NT-Tariferhöhung von rd. 47% eine IG Nachtstrom gebildet. Es wurden zahlreiche Widersprüche  eingelegt.  Gegenwärtig  wird versucht, über die Stadt  (Mehrheitsgesellschafterin der Stadtwerke) und die regionalen Parteien eine Reduzierung des NT-Preises zu erreichen.
Ein eventueller Erfolg dürfte aber leider keinen nennenswerten Einfluß auf den bereits deutlich sinkenden Immobilienwert haben. Bei uns kommt hinzu, daß eine Umrüstung aufgrund der Auflage der Nachtspeicherheizung im Bebauungsplan und der daraus resultierenden baulichen Maßnahmen  (Terrassenhaus) technisch kaum lösbar und nur mit extrem hohen Kosten darstellbar ist.
\"Vielleicht konzentriert sich deshalb die derzeitige Rundfunkwerbung von Herrn Gabriel auf  Finanzierungshilfen für die  Umrüstung von Puppenhäusern. Vielleicht wird aber auch wird die vermutete  unrealistische CO2-Reduzierung für die geplante Förderung von Elektroautos gebraucht?\"
Nun eine   Frage:
Wie ist der Stand der EnEv. Irgendwo habe ich gehört, das sie im März des Jahres durch den Bundesrat verabschiedet werden soll. Weiß jemand Einzelheiten dazu?
Die FDP-Fraktion hat als m.W. bisher einzige Partei am 03.12.2008 mit Bundestags-Drucksache 16/11193 einen Antrag eingebracht mit dem Titel \"Nachtstromspeicherheizungen nicht verbieten, sondern modernisieren - Chancen für erneuerbare Energien und für den Klimaschutz nutzen\". Der Antrag ist im Internet veröffentlicht ebenso wie das  Protokoll  16/72 einer Bundestagsausschußsitzung \"Verkehr, Bau und  Stadtentwicklung\" vom 18.11.2008 zu diesem Thema.
Wie kann man das Thema und den FDP-Antrag bei den anderen Bundestagsparteien publik machen um zu verhindern, daß die EnEV-Novelle noch vor der Bundestagswahl Gesetz wird?
Gruß
PJB
PJB

 

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