Die EnBW plant in Karlsruhe den Bau eines neuen Kohlekraftwerks. Mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und KAL hat der Karlsruher Gemeinderat dem Bauvorhaben der EnBW am 17.7.2007 zugestimmt. Der Gemeinderat hat also für die monetären Interessen der EnBW und gegen die Gesundheit der Bürger entschieden.
In der EnBW Hauptversammlung Ende April 2007 hatte der ehemalige Vorsitzende Utz Claassen noch verlauten lassen:
Klimaschutz und Wachstum würden sich nicht widersprechen. Im Gegenteil: CO2-freie und hocheffiziente Erzeugung und Nutzung von Energie seien Schlüsselthemen für eine nachhaltige Energieversorgung der Zukunft. \"Dies wollen und werden wir noch stärker besetzen\", sagte Claassen. \"Dies entspricht unserem Selbstverständnis als innovatives Unternehmen, das seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird.\"
Von alledem ist in Karlsruhe nichts zu spüren. Deshalb regt sich hier jetzt auch der Widerstand. Am 13.9.2007 wurde das \"Aktionsbündnis saubere Luft Region Karlsruhe\" gegründet. Anlass: die Befürchtung, dass sich durch die geplanten Kraftwerksneubauten von EnBW und StoraEnso die ohnehin katastrophale Luftqualität in Karlsruhe (die schlechteste in Baden-Württemberg!) weiter verschlechtert und der Ausstoß von Feinstäuben und Klimagasen erhöht wird. Über 5000 Stimmen wurden innerhalb kurzer Zeit gesammelt und dem Regierungspräsidium übergeben.
Bei der Übergabe war die Presse überraschender Weise nicht zugelassen - da hatte wohl jemand Angst, so die Meinung der Gegner.
Bei einer nicht repräsentativen Umfrage von ka-news und dem INKA-Magazin haben sich über 81% für ein Bürgerbegehren entschieden.
Was bisher geschehen ist gibt es bei
Faire-Energiepreise Kohlekraftwerk KarlsruheAktionsbündnis Saubere Luftund bei der
BÜKA