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Autor Thema: Strompreiserhöhung mit Ansage  (Gelesen 2960 mal)

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Strompreiserhöhung mit Ansage
« am: 12. Oktober 2007, 12:52:12 »
Strompreiserhöhung mit Ansage

Zitat
\"Ich habe die Befürchtung, dass die Preise für Strom eher nach oben gehen werden als nach unten\", sagte Villis.

Richtig ist, dass die Strompreise der EnBW in den letzten Jahren für Kleinkunden nur und ausschließlich nach oben gegangen sind und nicht nach unten. Von einem eher im Sinne von früher oder später kann also keine Rede sein.

Und bisher ist bei jeder Preiserhöhung wohl auch der Gewinn der EnBW kräftig gestiegen. Das belegen wohl die Bilanzen. Man rieb sich jedes Mal die Hände.


Als die Börsenpreise der geschenkten Verschmutzungsrechte stiegen, wurde mit dieser Begründung Strom teurer. Als die Börsenpreise von über 20 EUR/ t auf 4 Ct/ t sanken, blieben die Strompreise im Südwesten teuer.

Wieviel Kohlendioxid entsteht eigentlich bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom, die EnBW verkauft und welchen Anteil haben also die Verschmutzungsrechte am Strompreis überhaupt ?  

Wahrscheinlich sieht man den nur unter einem ZEISS- Mikroskop (bevorzugt aus Jena).

Steigen die Strompreise und der Gewinn der EnBW partizipiert sicher auch ein nach Erfolg vergüteter Vorstandsvorsitzender persönlich daran.

Beginnt der Neue also mit einer öffentlichen Heuchelei? Das wäre schade.

Manager haben regelmäßig ein persönliches Interesse an weiter steigenden Strompreisen.

Immerhin gibt sich Herr Villis offen, so wie schon bei der E.ON Westfalen Weser in Paderborn. Zur Person des frühpensionierten Professors, dessen Nachfolge er im Amt angetreten hat, bestehen doch einige Unterschiede.

 

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