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Autor Thema: Hat E.ON- Chef eine Marktaufteilung mit Gaz de France jetzt öffentlich zugegeben?  (Gelesen 3004 mal)

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Offline RR-E-ft

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E.ON- Chef äußert sich zu GdF

Zitat
E.ON kritisiert nach den Worten von Bernotat den politischen Einfluss bei der Fusion, fühlt sich operativ aber nicht von dem neuen Konkurrenten beeinträchtigt. GdF/Suez operiere in anderen Märkten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Es gebe relativ wenig Berührungspunkte mit dem Geschäft von E.ON.

Verdacht der EU- Kommision zur Marktaufteilung zwischen E.ON und GdF

Zitat
Für den Verdacht spreche Material, das im Jahr 2006 bei Razzien in den Firmen gefunden worden sei. Es gebe Hinweise darauf, dass sich E.on und GdF auch nach der Liberalisierung der europäischen Energiemärkte in einem Stillhalteabkommen darüber verständigt hätten, jeweils den Heimatmarkt des anderen nicht zu bearbeiten.

Kartelle sind vor Dampfplauderern regelmäßig nicht gefeit.

Offline nomos

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Zugegeben werden muss da nicht mehr viel. Die Aufteilung ist Fakt und der Anfangsverdacht ist gegeben. Die Ermittlungen sind gerechtfertigt.
Marktmachtmissbrauch zu Lasten der Verbraucher gehört so empfindlich bestraft, dass es sich die Manager nicht nur zweimal überlegen. Missbrauch darf sich nicht mehr lohnen, nicht für Unternehmen und nicht für geldgierige Manager.  

Europa für die Menschen
Die EU-Kommissarin Neelie Kroes hat da mächtige Gegner und braucht jetzt Unterstützung. Europa ist mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft zur Aufteilung und zum Nutzen von Kapitalisten.

Wo bleibt die Deutsche Politik? Da rudern die Länder bei der Anreizregulierung schon wieder zurück und keiner wehrt sich! Wenn vertreten die Gewählten?

 

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