@Cremer
Jüregen Trittin hat als einer der ganz wenigen das Oligopol der Konzerne immer wieder scharf angegriffen. Auf den hatten die Energiekonzerne deshalb immer einen Rochus. Dagegen ist Kohlefreund- Gabriel für die Energiekonzerne ein richtiger Kuschel- Bär.
An Anstoß und Umsetzung welcher Auflagen soll Jürgen Trittin als Bundesumweltminister mitbeteiligt gewesen sein?
Man könnte meinen, aus einer persönlichen Antipathie werden hier politische Verallgemeinerungen.
Meinen Sie etwa EEG und KWKG oder die Strom- und Erdgassteuer.
Die haben doch an sich nicht den starken Preisanstieg verursacht, sondern waren eher untergeordneter Bedeutung im Gegensatz zum Anstieg der Netzentgelte und der Großhandelspreise und Margen.
Clement war doch der Minister der Energiekonzerne, der seinem Parteifreund Werner Müller auf den Ministersessel gefolgt war. Clement ist heute bei RWE, Müller bei RAG und Kollege Schröder macht in Gas. Diese heutigen Energiemanager kamen doch alle von einer Partei, oder.
Müller und sein Staatsekretär Tacke (heute STEAG) hatten die Fusion E.ON- Ruhrgas durchgewinkt.
Oder meinten sie Laurenz Meyer (CDU) mit dem guten Draht zu RWE.
Man könnte sich schon fragen, welche Wahlalternativen für Sie persönlich überhaupt noch übrig bleiben sollten. Da kann einem schon fast Angst und Bange werden.
Könnte es sein, dass ihr energie- politischer Kompass gerade durchdreht?
Ich selbst kenne auch nur eine Bundestagsfraktion, die zur Expertenanhörung zur katastrophalen Lage auf dem deutschen Gasmarkt eingeladen hatte und sich immer wieder eindeutig für die Energie- Verbraucherrechte und den Wettbewerb positioniert hat. Wir waren eingeladen und dort im Deutschen Bundestag bei der entsprechenden Diskussion.