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Autor Thema: E.ON: Aufruf zur Weihnachtsspende?  (Gelesen 4612 mal)

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E.ON: Aufruf zur Weihnachtsspende?
« am: 11. Dezember 2006, 22:34:07 »
Quelle: dpa 11.12.2006  

Energieversorger E.ON Westfalen Weser erwartet mageres Ergebnis
   
E.ON Westfalen Weser erwartet zum Jahresende ein Nullergebnis.  
 
Paderborn (dpa/lnw) - Der Energieversorger E.ON Westfalen Weser erwartet im Gesamtjahr 2006 ein »mageres« Ergebnis. »Wir werden Ende dieses Jahres keine positiven Zahlen mehr schreiben, sondern erwarten ein Nullergebnis«, sagte Vorstandschef Henning Probst am Montag in Paderborn. Grund sei, dass die vorgesehenen Preiserhöhungen bei Strom und Gas nicht hätten verwirklicht werden können. Außerdem habe es Kürzungen durch die Bundesnetzagentur gegeben. In der vergangenen Woche hatte das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium bekannt gegeben, die Stromtarife des Unternehmens mit der bisher deutlichsten Kürzung um 63,2 Prozent im Vergleich zum Antrag genehmigt zu haben.



Zu allem Ärger ist die Ölpreisbindung angeblich keine Einbahnstraße, weshalb bereits zum 01.01.2007 Preissenkungen weitergegeben werden müssten:

http://www.pr-inside.com/de/e-on-ruhrgas-will-preise-fuer-grossabnehmer-r30752.htm

http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=companiesNews&storyID=2006-12-11T125324Z_01_HAG146393_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-FIRMEN-EON.xml&archived=False

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E.ON: Aufruf zur Weihnachtsspende?
« Antwort #1 am: 12. Dezember 2006, 15:17:56 »
Wurde der Vorstandsvorsitzende in der Presse richtig wiedergegeben und darf man den Angaben zudem Glauben schenken, so steht wohl fest, dass E.ON Westfalen Weser den Strom unter Einkaufspreis verkauft, was ein kartellrechtswidriges Preis- Dumping (Predatory Pricing) darstellen würde:

http://www.gaspreise-runter-owl.de/Presse/20061212_nw.htm

„Wir verkaufen die Kilowattstunde preiswerter als wir sie einkaufen.“

Zu Prüfung des Sachverhaltes sollte deshalb das Bundeskartellamt eingeschaltet werden, welches den Vorgan von Amts wegen weiter aufklären kann.

Eine Erklärung könnte natürlich sein, dass das Unternehmen den Strom zu Mondpreisen einkauft. Dafür kann aber niemand etwas, denn die Verantwortlichen im Unternehmen.

Es gilt der Grundsatz:

Mondpreise lassen sich nur auf dem Mond an Kunden weitergeben.

Es könnte für das Unternehmen noch dicker kommen:

http://www.energate.de/news/86860

Womöglich wird das Unternehmen dann den Renditezielen des Konzerns nicht mehr gerecht und muss deshalb verkauft werden, etwa an Gazprom.

Herr Villis hatte seinerzeit noch öffentlich bekundet, das Unternehmen zocke beim Gaspreis nicht zusätzlich ab.

 

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