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Guten Abend!
Ist das Einrohrsystem in der Praxis wirklich so schlecht? Habe es in meiner vom Vermieter 1995 sanierten Wohnung. Die Rohre in den Fußböden sind ständig heiß, auch wenn die Regler an den Plattenheizkörpern auf Sternchen stehen. Das trifft ebenso für die Rohrenden zwischen Fußboden und Hahnblock zu. Ergebnis: Kalk- bzw. Wassersteinränder an den Verschraubungen der Hahnblöcke, schon seit 11 Jahren, bei einer neuen Heizung jetzt schon nach einem Winter. Das kann doch nur vom Wasseraustritt kommen... Kalk ist ja nicht in der Luft. Wasser lief auch bereits einmal aus einer verkalkten Verbindung im Bad. Energiekosten: Können diese durch das Einrohrsystem extrem hoch und zudem ungenau sein, wenn die Zähler direkt an den Heizkörpern sich befinden? Ich musste für den Winter 05/06 für eine 45 qm Wohnung fast 800 € nachzahlen und habe jetzt einen monatlichen Abschlag von 172 €. Ist eine Abhilfe möglich? Eigentlich ist doch dieses System reine Enegieverschwendung. Schließt man den Vor- und Rücklauf (in der Besenkammer, dort wo die Rohre ankommen) hat man anschließend Luft im System, trotz automatischer Entlüfter. Weiterhin ist in einem Heizkörper zu den unterschiedlichsten Zeiten ab und zu ein Zip-Geräusch. Ursache nicht zu finden. Was kann man tun? Gibt es ein "Know How"? Kann man eine Umstellung z.B. auf Elektro-Nachtspeicher-Heizung erwirken (u.a. wegen jährlicher Wasserschäden und auch wegen nicht mehr normaler Wärme-Kosten)? Viel teurer kann es auch nicht werden.
Abschließend noch: Müssen in einer ehemaligen Besenkammer im Korridor die Kalt- und die Warmwasser-/Heizungsleitung isoliert sein (u.a. aufgrund der Energiesparverordnung)? Die Wärme geht zwar in die Wohnung, aber die Kaltwasserleitung und die Wasseruhr schwitzen furchtbar.
Für die Auskunft, wie sie auch immer sein mag, vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Siebert