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Autor Thema: Wärmedämmverbundsystem  (Gelesen 6472 mal)

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Offline holger ruediger

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Wärmedämmverbundsystem
« am: 24. November 2004, 10:30:53 »
Hallo!

Macht die Wärmedämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem (Dämmung der Gebäudehülle von aussen) sinn, wenn das Gebäude über ein zweischaliges Mauerwerk verfügt, dessen Zwischenraum (Luftschicht) nicht gedämmt ist (z.B. mit perlite hyperdämm)?

Ich habe Informationen bekommen die besagen, dass eine Dämmung der Gebäudehülle ohne entsprechende Dämmung der Luftschicht in der Mauer höchstens eine Einsparung von 20% bringen würde. Als Erklärung wurde die sich bewegende Luftschicht bzw. die Undichtheit der Luftschicht nach aussen angeführt.

Vielen Dank für eine Antwort.

Holger Rüdiger

Offline Sukram

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Wärmedämmverbundsystem
« Antwort #1 am: 24. November 2004, 13:23:43 »
anhand Wandaufbau + Luftschichtdicke; ebenso ist eine Taupunktberechnung sinnvoll falls beides kombiniert werden sollte.

 Vorher kann man nix drüber pauschalieren, insbes. halte ich es für Unsinn, dass Zirkulation der Luftschicht ohne weiteres erhebliche Minderung hätte. Und wieso sollte diese dann nach außen undicht sein? Ist ja keine Hinterlüftung...

Antwort auf http://forum.energienetz.com/viewtopic.php?t=428

schon gelesen?
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Offline Sukram

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Wärmedämmverbundsystem
« Antwort #2 am: 24. November 2004, 13:24:51 »
auf www.bau.de/forum.asp oder www.luftdicht.de sitzen wahre eggsbärden...
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Offline terminator3

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Wärmedämmverbundsystem
« Antwort #3 am: 25. Januar 2005, 20:59:21 »
Hi,

um genaue Aussagen treffen zu können Bedarf es erst einmal einer genauen Analyse der Gebäudestruktur, d.h. Art der Bauweise, Dicke der jeweiligen Bauteile, Alter der Bauteile.

Im allgemeinen kann man sagen, das die sog. WD- Verbundsysteme besonders bei älteren Gebäuden zu Verbesserungen der Wärmedämmung führen. Dieses ist jedoch vom jeweiligen System abhängig.

Auch die generelle Aussage 20% kann ich nicht nachvollziehen, da sie stark abhängig von der Dicke und Art der WD ist.

Da es keine billige Angelegenheit ist, sollte vor Beginn der Baumaßnahme generell ein Fachmann bzw. Gutachter aufgesucht werden.

VG T3

Offline Arnold Drewer

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Wärmedämmverbundsystem
« Antwort #4 am: 28. Juni 2005, 14:19:40 »
Eine Außendämmung (WDVS) auf ein Hohlschichtmauerwerk aufgebracht ist bauphysikalischer Unsinn. Die Hohlschicht ist i.d.R. nach oben, nach innen (leider), nach außen usw. offen. Aufgrunddessen hat man eine \"hinterlüftete\" Dämmung, welche nahezu wirkungslos ist.
Dazu kommt:
Eine Kerndämmung kostet i.d.R. bis zu 20,- €/m², ein WDVS kostet mindestens 60,- €/m².
Für eine wirkungslose Maßnahme ziemlich teuer!
Siehe auch unter
www.einsparkraftwerk.com
www.sls20.de
www.poesis.de

 

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