Hallo,
auch ich möchte zum Thema Flexstrom meine Erfahrungen mit euch teilen.
Mein Vater hat im Juni einen Vertrag bei Flexstrom abgeschlossen. Am 13.06.2007 bekam er die Auftragsbestätigung mit der Bitte um Überweisung des Jahresbetrages im Voraus. Nachdem ich das mitbekommen hatte, nahm ich das Rücktrittsrecht in Anspruch und kündigte für meinen Vater am 15.06.2007 (rechtzeitig).
Am 27.06.2007 erhielt mein Vater eine Mahnung, mit der Bitte um Überweisung des Betrages, da man ja die Stromversorgung garantieren wolle und dies erst nach Eingang des Geldes veranlassen könne.
Also ich gar nicht faul, opferte nochmals meine kostbare Zeit und erläuterte dem Unternehmen, dass der Rücktritt vollzogen sei und man doch bitte intern nochmals nach dem Schreiben suchen sollte. Aber da ich ein netter Mensch bin, legte ich nochmals mein Rücktrittsschreiben bei.
Am 03.07.2007 bekam dann mein Vater ein Schreiben der Flexstrom in dem es lapidar hieß: Kein Rücktrittsschreiben vorhanden. Aber er kann nach Ablauf des Jahres fristgerecht innerhalb von 4 Wochen kündigen.
Und ein paar Tage später flatterte auch schon die 2. Mahnung ins Haus. Darin war dann die Rede von Rücklastgebühren (7,60 €). Und ich dachte Rücklastgebühren werden nur dann erhoben, wenn etwas abgebucht wurde und das Konto nicht gedeckt war...
![Huch ???](https://forum.energienetz.de/Smileys/default/huh.gif)
Flexstrom verwechselt scheinbar Abbuchung mit Überweisung?
Jedenfalls dachte ich bei mir, ok dann rufen wir eben mal die Hotline-Nummer, welche auf jedem Schreiben vermerkt ist, an. Nach 10 Minuten bekam ich endlich mal jemanden ans Telefon. Und wie sollte es auch anders sein, \"leider kann ich Sie nicht an die Buchhaltung verbinden, da wir ein externes Callcenter sind\" Das sind doch mal aussichten, oder? Jedenfalls lasse ich micht nicht so leicht unterkriegen und bekam heraus, dass die Flexstrom eine Tochterfirma der United Network Industries AG ist. Also dort muss ja wohl eine Buchhaltung sein.
Nun habe ich mir die Telefonnummer der United AG organisiert und angerufen. Eine wohl ziemlich frustrierte Dame meldete sich so schnell mit dem Firmennamen, dass der neue ICE vor Neid erblassen würde...
Jedenfalls bat ich doch um die Verbindung in die Buchhaltung damit ich die Mahnungen klären könne. Doch die Dame verwies mich schroff an die Hotline der FlexStrom und Sie werde mich nicht in die Buchhaltung verbinden. Klick - Aufgelegt.
Somit schließt sich der Kreis und die vom Externen Callcenter können mir wie ja oben schon beschrieben auch nicht helfen.
Sovie zu einer seriösen Firma, welche sich hinter einer Hotline verstecken muss.
Wir habe jetzt beschlossen, es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen.
Freundliche Grüße
Cicero