Würde jeder vor seiner Unterschrift genau lesen was da auf ihn zukommt, wenn denn diese Tankehe einmal wieder aufgelöst werden soll, würde niemand so er denn bei Sinnen ist, jemals unter solche Wortwerke seine Unterschrft setzten.
Um es vorweg zu nehmen: letztlich ist man auf der Gegenseite bereit, es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen. Schließlich vertraut man darauf, dass dieser Kunde, der seinerzeit ohne Zögern seine Unterschrift unter den Vertrag geleistet hat, nun auch wieder schön brav akzeptiern wird, was man ihm vorlegt.
Verweisen sie bei ihren Verhandlungen, Schreiben etc. darauf, dass sie bereits Kontakt mit dem Bunde der Energieverbraucher aufgenommen haben. Die Gegenseite weiß dann, dass sie zuminderst kein leichtes Spiel haben wird.
Zu den Kosten: keiner kann sagen, was ein realistische oder gar gerechtfertigter Tarif für Absaugung, Ausgraben, Abtransportieren etc. ist. Es wird verlangt, was der Kunde bereit ist zu bezahlen. Und es hat den Anschein, dass viele Kunden eben diese letzte Größe schlucken, nur um endlich aus dem VErtrag zu kommen.
Eigentlich sollten sie ein Dankschreiben erhalte, dass nun 10 Jahre lang Gas von ihrem Vertragspartner erhalten haben und dafür immer einen ordentlichen PReis bezahlt haben. Der Tak ist damit sicherlich längst bezahlt, wie auch die Kosten für das ganze Drumherum.
Mein Rat: Zahlen schafft Frieden. EIn letztes Mal die Börse öffnen und dann endlich das tun, was man einer freien Marktwirtschaft gewohnt ist zu tun. Evtl. wird ihnen das abgesaugte Gas zum Tagespreis vergütet.
Sicherlich sind sie über einen solchen Rat enttäuscht.
Die Alternative:
Suchen sie sich einen Anwalt (hier ist es unbedingt notwendig einen Anwalt zu wählen, der die entsprechende Fachkompetenz hat (BDEV)) und ziehen sie das Ding durch. Ausgang - ungewiss.
H. Watzl