VDEW: Strom in Deutschland ist günstig

[Stollberger]

Ein neuer Tag, neue VDEW-Augenwischerei (so aktiv habe ich die selten erlebt). Heute will uns der VDEW glauben machen, wie günstig unser Strom doch im Europäischen Vergleich ist.

Siehe
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=13926
http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/WYSInfoDokumentePunkt2Lookup/BD68B89612066A62C125713400312AC4?OpenDocument

[RR-E-ft]

@Stollberger

Hyperaktivität ist in manchen Fällen einer Behandlung zugäglich. Entsprechendes gilt für Realitätsverlust.

Möglicherweise haben wir die niedrigsten Preise weltweit, wenn man diese nur in das Verhältnis setzt zu den Gehältern der Spitzenmanager in der nationalen Energiewirtschaft.

Man hätte also zu ermitteln, wieviel Prozent die Strom- und Gasrechnung zum Beispiel des privaten Haushalts von Herrn Dr. Bernotat oder Herrn Roels an den Jahreseinkommen dieser Herren ausmachen.

Dabei wird sich wohl ergeben, dass die Einkommen seit Jahren viel schneller gestiegen sind, als die Energiepreise.

Diese Betrachtung dürfte für viele sehr interessant sein.

In Bezug darauf dürfte die Energie fast geschenkt erscheinen.


In Bezug auf das Haushaltseinkommen von Hartz- IV- Empfängern dürfte sich das Bild indes bedeutend anders zeichnen.

Irgendwie scheint der Lobbyverband immer größere Wahrnehmungsschwierigkeiten in Bezug auf  die Öffentlichkeit zu haben.

Es gemahnt langsam an einen Realitätsverlust.

Oder es geht um etwas anderes:

http://www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html


Freundliche Grüße
aus Jena




Thomas Fricke
Rechtsanwalt

[Stefan P.]

Hallo,
mich wundert, dass bei diesen deutlichen Zeichen von Realitätsverlust einiger gutbezahlten Herrschaften noch niemand versucht hat diese in eine geschlossene Anstalt einzuweisen. (Ich bin examinierter Krankenpfleger und habe in meiner Tätigkeit in der Psychiatrie schon Patienten kennen gelernt, die weniger gefährlich für ihre Umwelt waren und trotzdem den Rest ihres Lebens in einer geschlossenen Abteilung verbringen.........)
Noch mehr wundere ich mich, dass zu diesen Statements der Lobbyisten bislang noch kein \"VOLKSVERTRETER\" irgendwas gesagt hat !!!!! Es drängt sich mir die Vermutung auf, dass auch diese von dieser \"Wahrnehmungsstörung\" betroffen sein könnten. Im Verdachtsfall sollte umgehend eine \"Keulung\" erfolgen, heißt es im Zusammenhang mit der Vogelgrippe. Das sollte man evtl. auch in diesem Fall mit unseren gewählten Mandatsträgern tun - also ABWÄHLEN, ganz egal ob sie von links oder rechts kommen. Wir leisten uns in diesem Land Politiker, die nicht mehr den Mumm in den Knochen besitzen, klar ihre Meinung, oder im Idealfall, den Willen ihrer Wähler zu vertreten. Alle warten nur ab und schauen zum BGH - der wird schon das richtige entscheiden - nur keine Aussage treffen, oder gegen die Lobby \"stinken\", die einen für \"Umme\" auf die Bahamas fliegt..........
Alle Mandatsträger haben einen Eid geleistet \"...zum Wohle des deutschen Volkes.....\", aber nicht zum Wohle von gigantischen, monololistischen Konzernen !!!!!!

OK - wieder Polemik, aber dafür bin ich vielleicht bei dem ein oder anderen mittlerweile bekannt. Meiner Meinung nach ist unser ganzes energiepolitische System einfach \"KRANK\"!!!!

Grüsse
Stefan P.

[dieter potthoff]

....wieso,
strom ist in deutschland günstig,
so günstig, das betriebe die bei der ihrer produktion auf hoher energie angewiesen sind, ihre firmen schließen (hamburg) und den standort ins ausland verlegen.
Somit produzieren die versorger so nebenbei auch harz IV ....
kunden!
MfG
dieter

[Koch]

Wie oft gilt auch hier Es sind die von uns gewählten Politiker, die den Energiemarkt gestalten. Die Lobbyisten sind umso stärker, je weniger der Bürger eingreift und dabei auf seine Stimme verzichtet.  

Fast alle Politiker sind per Post, Telefon und Email erreichbar. Genau diese Möglichkeiten nutzen Lobbyisten einfach besser als wir.

Kennen Sie schon Ihren Lokalpolitiker persönlich? Jeder sollte versuchen, seinen Einfluss geltend zu machen und nicht nur hier Dampf ablassen.

Viele Grüße
Koch

[gas-wucher]

Die Gedankenführung des VDEW ist grob falsch:  Aber wie hoch sind die Lohnkosten bei der Stromerzeugung: Sind es 0.01% oder 0.1% oder gar 1% der Gesamtkosten? Preise entwickeln sich entweder nach Seltenheitswert (Übernachfrage) oder nach Herstellungskosten (Überangebot). Mit dem Lohnniveau haben Preise nichts gemein, es sei denn, die Lohnkosten hätten merklichen Einfluß auf die Herstellungskosten, was bei Strom offensichtlich nicht zutrifft.