Ich möchte drei dumme Gedanken zum Besten geben:
1. Wie groß ist der jährliche Zuwachs an Kohlestrom durch neue Kraftwerke weltweit, insbesondere in Indien und China, und wie marginal ist dagegen das mit astronomischen Kosten eingesparte CO² in Deutschland? Würde das, vorausgesetzt, der menschengemachte Klimawandel ist nicht eine wissenschaftliche Chimäre, rein rechnerisch überhaupt darstellbar sein?
2. Der Mensch erschließt weltweit neue fossile Energiequellen. Er wird wohl das gesamte Öl und Gas, wahrscheinlich auch die Kohle, fördern und meist verbrennen. Folgt man diesem Gedanken, landet sowieso der Kohlenstoff in der Atmosphäre. Deutschland streckt mit astronomischen Kosten also lediglich die Verfügbarkeit fossiler Energien, gemessen am Verbrauch in Deutschland im Vergleich zum Weltverbrauch, nur um ein paar Monate.
3. Der Atomstromanteil betrug früher rund 30 %. Bis 2020 soll der Anteil kohlenstofffreier Energie auf 35 % wachsen, die Atomkraftwerke sind dann praktisch abgeschaltet. Jetzt ziehen wir von den 35 % 5 ab, da Bau und Betrieb der Anlagen auch CO² verbraucht, dann haben wir die Atomkraft lediglich substituiert mit erneuerbarer Energie, der CO²-Ausstoß ist rechnerisch nicht betroffen. Berechnet man nun die Kosten unter Berücksichtigung der garantierten Einspeisevergütung, kostet der Atomausstieg rund eine Billion Euro, pro arbeitendem Bürger also 25.000 €. Dann erst fangen wir an, CO² einzusparen, und dann wird es erst richtig teuer.
Eine Bitte jetzt an die überzeugten Ökoanhänger: Widerlegen, aber beschimpfen Sie mich nicht.