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Autor Thema: Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse  (Gelesen 161819 mal)

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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #210 am: 24. November 2011, 16:08:22 »
Zitat
Steigt Gazprom in Bayern ein?

MOSKAU. (RIA Novosti) Der Chef der Gasholding Gazprom, Alexej Miller, und der bayerische Premierminister Horst Seehofer haben bei ihrem Arbeitstreffen in München die Perspektiven der Zusammenarbeit im Energiebereich geprüft, teilte die Pressestelle der Holding am Mittwoch mit. „Die Seiten setzten den Dialog über die mögliche Umsetzung von gemeinsamen Gasprojekten in Bayern fort“, heißt es in der Mitteilung.

...Miller hatte zuvor den Kauf von Anteilen an deutschen Energieunternehmen nicht ausgeschlossen.

Wie der Vorstandsvorsitzende der Gasholding erläuterte, könnte Gazprom mit den deutschen Partnern ein qualitativ neues System der gegenseitigen Beziehungen in der Elektroenergiewirtschaft gestalten. Nach seinen Worten ist Gazprom bereit, in neue Kapazitäten bei der Gasproduktion in Europa zu investieren, Anteile an bestehenden Kraftwerken zu kaufen und die Möglichkeiten für den Abschluss von direkten Verträgen über die Gaslieferungen durch Gazprom für diese Verbraucher zu prüfen. Mit E.On, EnBW, BASF, GDR Suez und RWE hat Gazprom Konsultationen über Gemeinschaftsprojekte im Energiebereich geführt.

http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=11183&title=Steigt+Gazprom+in+Bayern+ein%3F&start=0

Weiter vertrauensvoll in die Arme der Krake zum \"qualitiativ neuen System\";

Gazprom, das schon seit Jahren auf den deutschen Markt  gelangen suchte, bekommte die Festung nun für \'nen Appel und \'n Ei. Aber Hauptsache die pöhsen Konzerne sind weg.
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Offline Sukram

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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #211 am: 22. Dezember 2011, 14:45:58 »
Zitat
Russland will der Ukraine nur billigeres Gas zugestehen, wenn sie im Gegenzug auf die EU-Integration verzichtet, schreibt die Zeitung „Nowyje Iswestija“ am Donnerstag.

Die Verhandlungen zwischen dem russischen Regierungschef Wladimir Putin und seinem ukrainischen Amtskollegen Nikolai Asarow über ein neues Gas-Abkommen haben kein Ergebnis gebracht. Das anschließende Treffen zwischen den Präsidenten Dmitri Medwedew und Viktor Janukowitsch sah eher wie der Versuch aus, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. ...

http://de.rian.ru/trade_and_finance/20111222/262309415.html


Siehe auch
Marginalie: Die Ukraine gerät immer mehr unter russischen Einfluß. Die Gasversorgung als außenpolitisches Druckmittel Moskaus
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #212 am: 23. Dezember 2011, 14:27:17 »
Ukraine reducing gas consumption

KYIV, December 23 /UKRINFORM/. Ukraine intends to reduce natural gas consumption by 15-18% or 8-10 billion cubic meters in 2012, compared with 2011, to 44-46 billion cubic meters, Minister of Energy and Coal Industry of Ukraine Yuriy Boiko said in an interview with the government newspaper Uriadovyi Kurier.

\"Ukraine has plans to significantly reduce the purchase of imported gas in the next five years due to the growth of domestic production, introduction of effective energy-saving technologies and replacement of expensive imported gas with domestic coal,\" the minister said.



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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #213 am: 27. Dezember 2011, 20:00:18 »
Ausfuhr - Limit: China treibt Preise für Seltene Erden hoch

Zitat
Smartphones oder Bildschirme könnten bald teurer werden: China will die Ausfuhr von Seltenen Erden drastisch begrenzen. Die Rohstoffe sind für den Bau vieler Hightech-Geräte unentbehrlich, Peking hat ein Quasi-Monopol darauf. Mit dem Export-Limit sollen die Preise jetzt wieder steigen. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,805927,00.html
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« Antwort #214 am: 06. Januar 2012, 16:35:36 »
Zitat
Versorgungsoffensive

China plant Superministerium für Energie

Chinas Energiebedarf wächst rapide - so schnell, dass es für die Regierung immer schwerer wird, die Versorgung zu sichern. Jetzt will Peking gegensteuern. Laut einem Agenturbericht gibt es Entwürfe für ein neues Ministerium, das die Probleme managen soll. ...
...
■Dieses soll demnach den chaotischen Kohlebergbau in den Griff bekommen - in Chinas Minen sterben noch immer viele Bergarbeiter.
■Es soll die Öl- und Gasimporte langfristig sichern, denn der Bedarf Chinas an diesen Rohstoffen steigt rasant.
■Auch der Ausbau der Atomenergie und der erneuerbaren Energien soll dieser Behörde obliegen, ebenso die Festsetzung der Strompreise.
■Zudem soll die Behörde dafür sorgen, dass Chinas CO2-Ausstoß eingedämmt wird. China ist der weltgrößte Verursacher von Treibhausgasen.
 ■Das Ressort soll auch die langfristige Planung des Energiesektors und der Energiewirtschaft übernehmen.
...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,807591,00.html

Der Bundeshosenanzug hat ja ähnliches Ansinnen hierzuland\' vor kurzem von sich gewiesen...

Vieleicht besser so- sonst wäre dem wohl ein ähnlicher Flachmann wie der Volxwirtschaftseggsbärde Dr. med. Rösler vorgesetzt worden; Immerhin haben wir ja jetzt die Rohstoffagentur- die weithin unbeachtete Warnungen ausspricht bzw. -schreibt.
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #215 am: 26. Januar 2012, 21:48:22 »
Zitat
Original von Sukram
...
Weiter vertrauensvoll in die Arme der Krake zum \"qualitiativ neuen System\";

Gazprom, das schon seit Jahren auf den deutschen Markt  gelangen suchte, bekommte die Festung nun für \'nen Appel und \'n Ei. Aber Hauptsache die pöhsen Konzerne sind weg.

Zitat
Offensive im Strommarkt

Gazprom drängt nach Deutschland

Russlands größter Energiekonzern will den deutschen Markt erobern. Nachdem Verhandlungen über eine Partnerschaft mit RWE gescheitert sind, probiert es Gazprom nun auf eigene Faust - und kündigt Investitionen auf dem Strommarkt an.

...

... Die Vorwürfe westlicher Kunden, Gazprom-Gas sei zu teuer, wies Miller zurück. \"Die sogenannten Schwellenländer, aber auch die Industriestaaten der pazifischen Region sind bereit, jede auf dem Markt verfügbare Menge an Gas aufzukaufen.\" Entsprechend groß ist demnach die Nachfrage und damit der Preis.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,811625,00.html

Warten wir\'s ab- zumindest China sitzt auf wahrlich gigantischen Mengen Schiefergases, das sie nun mit Hilfe amerikanscher Firmen beginnen zu erschließen.
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #216 am: 30. Januar 2012, 13:59:18 »
Zitat
Die deutsche Industrieelite fürchtet Engpässe bei begehrten Rohstoffen, nun geht sie in die Offensive: Bei einem Spitzentreffen wollen Konzerne wie BASF und ThyssenKrupp ein Gemeinschaftsunternehmen gründen - und innerhalb von fünf bis zehn Jahren bis zu eine Milliarde Euro investieren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,812133,00.html

Guten Moorgen...

Überall wir\'s heißen: \"Was wollt ihr denn noch?\"
Alles schon abgegriffen; zuvörderst von den Chinesen...

Ein lumpiges Milliärdchen- lachhaft.
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #217 am: 31. Januar 2012, 20:08:31 »
Zitat
Original von Sukram
Ukraine reducing gas consumption

...

Frieren- und deindustrialisieren.


Same Procedure...

Zitat
Gazprom drosselt Lieferungen nach Westeuropa

Der Kälteeinbruch in Russland hat nun auch Auswirkungen auf die Energieversorgung in Deutschland. Um den gestiegenen Bedarf im eigenen Land zu decken, drosselt der russische Staatskonzern Gazprom seine Gaslieferungen nach Westen.
...

...Wegen des auch für russische Verhältnisse ungewöhnlich starken Frosts ist im größten Land der Erde der Gasverbrauch erstmals auf zwei Milliarden Kubikmeter pro Tag gestiegen. Das entspricht nach russischen Angaben etwa dem Jahresverbrauch von EU-Mitglied Bulgarien...

...gibt es in Deutschland mehr als 40 unterirdische Gasspeicher, die Versorgungsschwankungen ausgleichen können.

Im Zuge der Kältewelle sind in den vergangenen Tagen in ganz Osteuropa bereits mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. In der Ukraine sank die Temperatur auf Minus 33 Grad, den kältesten Wert seit sechs Jahren. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,812596,00.html

In der Ukraine gibt\'s schon >30 Kältetote; die müssen jetzt für\'s Gas (meiner Erinnerung nach) 240% mehr bezahlen, die ehem. Regierungschefin musste wegen des damals ausgehandelten Vertrages in den Knast. Dabei kann sie nix dafür- eiskalte Erpressung.

Man stelle sich aber nun vor, ein Teil der AKW wäre schon durch Gaskraftwerke ersetzt - könn(t)en wir soviele Gaskavernen als Saisonspeicher (denn das sind doe bestehenden, schon früher reichten die russ. Lieferungen im Winter oft nicht) schaffen?
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Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
« Antwort #218 am: 03. Februar 2012, 00:27:47 »
Same Procededure as last year, miss Sophie...

RWE bekommt 30 Prozent weniger Gas aus Russland DJN

Des Pudels Kern?

Zitat
Kältewelle: Ukraine erhöht Bezug von russischem Erdgas drastisch
Gasstreit mit Russland: Ukraine bemüht sich um Preisrevision

Die Ukraine, die in diesem Jahr die Gaseinfuhr aus Russland stark reduzieren will, bezieht nach russischen Angaben momentan Gas in deutlich höheren Mengen als im Vertrag vorgesehen.
...
...Die derzeitige Menge, die die Ukraine beziehe, entspreche aufs Jahr gerechnet 60 Milliarden Kubikmeter, was deutlich höher als vertraglich festgesetzt sei.

Die Ukraine hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, 2012 nur 27 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland zu importieren. Laut Vertrag muss die Ukraine 52 Milliarden Kubikmeter kaufen oder - bei Unterschreitung dieser Menge – Strafe zahlen.

Am gestrigen Mittwoch sagte der ukrainische Energieminister Juri Boiko, sein Land habe die Importe aus Russland gekürzt. Dabei verbrauche die Ukraine mittlerweile wegen der Kältewelle mehr Gas, dieses werde jedoch nicht aus Russland, sondern aus den heimischen Reserven bezogen.

In der Ukraine herrscht seit dem Wochenende starker Frost. Die Kältewelle hat bereits Dutzenden Menschen das Leben gekostet.

Ria Novosti
 
vgl.:

Ukraine zahlt weltweit die höchsten Gaspreise


Dabei wäre es doch so einfach, liebe Ukrainer:

Ihr gebt Onkel Putin die Krim zurück, die euch Onkel Stalin lt. russischer Auffassung \"geschenkt\" hat, und schwört ewigliche Vasallentreue:

Ukraine/Russland: Deal zu Gas und Schwarzmeerflotte ...

Russisch-ukrainischer Gasstreit – Wikipedia

And Now, Ladies & Gentlemen, der tägliche bange Blick in die europ. Gasspeicher:
http://transparency.gie.eu.com/

Fronkreisch meldet (fast) Rekordstrombedarf,
http://www.rte-france.com/en/sustainable-development/managing-our-use-of-electricity/eco2mix-real-time-demand-production-and-co2-content-of-the-french-electricity

die paar Windquirle wirbeln eher mau
http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

und aus den Schornsteinen unserer Braukohleblöcke sprühen Funken
http://www.rwe.com/web/cms/de/59928/transparenz-offensive/deutschland/stromerzeugung-online/

Ein Dreifach HOCH! auf den Aus-Aus-Ausstieg.

Weitermachen.
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Offline Sukram

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« Antwort #219 am: 07. Februar 2012, 21:51:09 »
Zitat
Abkommen mit Kasachstan

Merkels dubioser Rohstoff-Deal

Der Kampf um Rohstoffe wird immer härter. Jetzt will die Bundesregierung der deutschen Industrie Zugang zu Seltenen Erden in Kasachstan verschaffen. Das Abkommen mit dem autoritären Staatschef Nasarbajew trägt Kanzlerin Merkel scharfe Kritik von Menschenrechtsgruppen ein. ...

...Angesichts des rasanten Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern der Welt, verschärft sich der Kampf um Rohstoffe seit einigen Jahren zusehends. Das Abkommen mit Kasachstan könnte den Zugang zu den Rohstoffvorkommen des Landes erleichtern - sie gelten als die fünftgrößten der Erde...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,813881,00.html
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Offline huepenbeker

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« Antwort #220 am: 08. Februar 2012, 00:07:58 »
zurück zur kernkraft ist das zauberwort. nur so können wir auch international konkurenzfähig bleiben.
aber erzählt das mal den verblendeten....
Stoppt Wind-und Solarkraftwerke
Ja zur sauberen Kernkraft!

Offline Sukram

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« Antwort #221 am: 12. Februar 2012, 23:08:07 »
Zitat
Versorgungs-Engpässe
Erste Verbraucher müssen wegen Gas-Knappheit drosseln

12.02.2012, 16:12 Uhr

Heizung runterdrehen, Jacke anziehen: Dieses Szenario ist für Verbraucher in Süddeutschland bereits in greifbare Nähe gerückt. Zwar werden die Mindestliefermengen noch eingehalten, doch sparsames Heizen ist angebracht


Handelsblatt

Zitat
Gasversorgung: Gazprom gesteht Lieferkürzungen nach Europa

Der russische Energiekonzern Gazprom hat eingestanden, die Gaslieferungen nach Westeuropa kurzzeitig reduziert zu haben.

Gazprom habe einige Tage lang zehn Prozent weniger Erdgas nach Europa als vertraglich vereinbart geliefert, teilte Konzern-Vize Andrej Kruglow am Samstag bei einem Treffen mit Ministerpräsident Wladimir Putin. Mittlerweile erfolgen die Lieferungen ihm zufolge aber wieder in vollem Umfang.

Zuvor hatten die EU-Kommission bekannt gegeben, dass Europa mitten im kalten Winter weniger Gas aus Russland erhalte. Auch Energieversorger bestätigten, weniger Gas zu bekommen. Russland wies alle Vorwürfe von sich und machte das Transitland Ukraine für die Lieferengpässe verantwortlich. ...

Ria Novosti


Zitat
Gazprom: Keine Zusatzlieferungen von Gas nach Europa

Der russische Gaslieferant Gazprom hat Anträge aus europäischen Staaten auf zusätzliche Liefermengen abgelehnt. Gazprom könne mittlerweile keine Zusatzmengen über den Vertrag hinaus liefern, sagte der stellvertretende Vorstandschef des vom Kreml kontrollierten Konzerns, Alexander Kruglow, am Samstag.

Mittlerweile liefere Gazprom Erdgas in vertraglich vereinbarten Mengen nach Westeuropa, sagte Kruglow am Samstag bei einem Treffen mit Ministerpräsident Wladimir Putin. Kruglow zufolge bitten die Europäer um mehr, als Russland zu liefern verpflichtet sei. „Die Zusatzmengen, um die unsere westeuropäischen Partner bitten, kann Gazprom mittlerweile nicht liefern.“

Putin sagte daraufhin, Gazprom müsse vor allem den Inlandsbedarf decken,
 ...

Ria Novosti

Wieder -12° hier am Oberrhein...


Derzeit sind ~16 Gaskraftwerke zusätzlich im Bau bzw. Planung, 40 im Bestand (einige allerdings grad\' ohne Gas ;-)

Die besteh. Speicher in D reichen für ungefähr 20 Tage (Jahresdurchschnittsverbrauch, vermutlich), sind jetzt noch ungefähr zu 56% gefüllt...

Aber Gazprom hat versprochen, zusätzliche in Europa zu bauen.
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« Antwort #222 am: 13. Februar 2012, 13:36:48 »
Zitat
Original von Sukram
...
Die besteh. Speicher in D reichen für ungefähr 20 Tage (Jahresdurchschnittsverbrauch, vermutlich), sind jetzt noch ungefähr zu 56% gefüllt...

Aber Gazprom hat versprochen, zusätzliche in Europa zu bauen.

54% & 46 Tage Gas.


Gazprom \"kämpft selbstlos & heldenhaft\":

Zitat
Gazprom: Kältewelle mit allen Mitteln bekämpfen

13.02.2012 | 8:45 Uhr | EMFIS

RTE Moskau - (http://www.emfis.com) - Die Eiseskälte in Europa legt aktuell zwar eine kleine Atempause ein, der Gasbedarf bleibt jedoch nach wie vor hoch. Wie der russische Energie-Gigant Gazprom unlängst mitteilte, entwickelte der Konzern nun eine neue Strategie, um Lieferengpässe künftig zu vermeiden.

Seit vergangener Woche zapft das Unternehmen eigenen Angaben zufolge unterirdische Gasspeicher an. Und diese befinden sich nicht nur in Russland, sondern auch in Europa, genauer gesagt in Deutschland, Österreich sowie Serbien. In der letzten Woche verließen in Spitzenzeiten mehr als 38 Millionen Kubikmeter Gas täglich die Speicher, da selbst die Erhöhung der Fördermenge auf das absolute Maximum (Emfis berichtete) nicht ausgereicht hat, um die gewaltige Nachfrage bedienen zu können.


... Der Konzern kündigte an, die Kapazität der europäischen Speicher bis 2015 auf fünf Billionen Kubikmeter anzuheben, was einer Verdopplung der bisherigen Kapazitäten entspricht.

Künftig Lieferengpässe nach Europa zu vermeiden, steht für Gazprom sicherlich ganz oben auf der Agenda. Der Konzern hofft nun auch aufgrund der Erfahrungen der letzten Wochen auf Unterstützung seitens der Europäischen Behörden. Eventuell könnte das Unternehmen tatsächlich mit einer Genehmigung zum Ausbau der Gasspeicher rechnen und das sollte sich für die Russen nicht nachteilig auswirken.
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=33778#Gazprom-Kaeltewelle-mit-allen-Mitteln-bekaempfen

Oh- da bin ich ganz zuversichtlich: Gaszprom wird nach dieser wiederholten \"kleinen Warnung\" sehr zuvorkommende Genehmigungen erhalten, genauso wie weiteren ungehinderten Zugriff auf unsere Gasversorger.
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« Antwort #223 am: 17. Februar 2012, 12:40:04 »
Zitat
Gas wird in Deutschland billiger – zumindest für die Partner des russischen Staatskonzerns Gazprom. Preisverhandlungen zwischen der Gazprom-Tocher Gazprom Export und den Partnerunternehmen führten zu einem Preisnachlass von zehn Prozent... Zu diesen Partnern gehört unter anderem Wingas, das je zur Hälfte Gazprom und der BASF-Tochter Wintershall gehört.

Gazprom: Preiserhöhung angekündigt

Auch Partner in anderen Ländern wie der Türkei oder Italien kamen jüngst in den Genuss von Gaspreissenkungen bei Gazprom. Preislich will der russische Konzern die Koppelung an den Ölpreis  nicht aufgeben... Vor einer Woche gab Gazprom bekannt, dass eine Gaspreiserhöhung für westliche Kunden anstehe. ...

http://news.toptarif.de/gazprom-preis-fuer-gas-um-10-prozent-runter/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+newstoptarifde+%28news.toptarif.de%29

Zitat
VNG mit Rekordverlust von 260 Millionen Euro

LEIPZIG. (Ceto) Trotz Rekordumsatzes ein dickes Minus – der Schuldige für die Misere der letztjährigen Bilanz für die Verbundnetz Gas AG Leipzig, der Nummer 3 unter Deutschlands Gasgroßhändlern und -importeuren, ist schnell ausgemacht. Es sind die Einkaufspreise. Was vor Jahren noch als sicheres Geschäftsmodell galt – Langfristverträge mit Lieferanten aus Russland und Norwegen – verkehrt sich in Zeiten billiger und billigster Spotmarktpreise ins Gegenteil. Denn in Rotterdam und an anderen Handelsplätzen ist das Preisniveau teils bis zu 50 Prozent günstiger als in den lang gebundenen Verträgen. Das verhagelte die Bilanz. ...

...Die Hauptaufgabe sieht er für die nächste Zeit in Verhandlungen mit den eigenen Vorlieferanten. Im Falle der Gazprom-Tochter WIEH scheint dies auch geglückt. Hier kam es zu einer preislichen Anpassung...Sollten die Gespräche glücken, rechnet Heuchert fürs kommende Jahr wieder mit Gewinnen...

http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=11630&title=VNG+mit+Rekordverlust+von+260+Millionen+Euro&start=0
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« Antwort #224 am: 20. Februar 2012, 16:22:24 »
Zitat
Gaslieferungen nach Westen wieder in normaler Höhe

MOSKAU (dpa-AFX) - Nach Engpässen wegen des extremen Winterwetters hat der russische Staatskonzern Gazprom die Gaslieferungen nach Westen wieder in vollem Umfang aufgenommen. Die Schuld für die Einbußen von bis zu 30 Prozent gab Gazprom -Vize Alexander Medwedew - wie zuvor bereits Regierungschef Wladimir Putin - der Europäischen Union. Die EU habe einen effizienten Gasmarkt zerstört, erklärte Medwedew am Montag. \'Inmitten der Krise sind Spotmärkte und erneuerbare Energien daran gescheitert, die erhöhte Nachfrage zu kompensieren.\'

Wegen des Extremwetters hatte Gazprom zunächst den Rekordbedarf auf dem heimischen Markt bedient. Die EU importiert etwa ein Viertel ihres Gasbedarfs aus Russland./bvi/DP/stb

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4628639-gazprom-gaslieferungen-westen-normaler-hoehe

Da fällt mir jetzt nix mehr ein.
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