Hallo Zusammen,
ich erhebe jetzt seit 2006 Einspruch gegen die Preis vom MVV, bisher war das immer ein hin und her. Ich widerspreche, der MVV sagt wir machen alles richtig und das Jahr für Jahr.
Dieses Jahr kam die Gasrechnung von MVV für das letzte Jahr und sah soweit auch ganz normal aus, bis auf die Tatsache dass wieder irgendwelche Verbuchungen von Werten aufgeführt waren die man nicht verstehen muss.
Zwei Wochen später erhalte ich plötzlich, per Einwurf/Einschreiben, ein Schreiben in dem man mir folgendes mitteilt.
Da ich die letzten Jahre meine Abschläge nicht vollständig bezahlt habe, habe man jetzt die eingegangenen Zahlungen entsprechend meiner Angaben im Verwendungszweck der Überweisung den jeweiligen Rechnungen zugeordnet. Damit wird vermieden, dass die Zahlungen automatisch auf die älteste Forderung verbucht wird.
Und man jetzt doch erwartet, dass ich die Abschläge in Zukunft vollständig bezahle und den noch offen Restbetrag bis zum Datum X überweisen soll.
Ich war gleichermaßen überrascht und erfreut, dass sie das nun nach 11 Jahren auch verstanden haben.
Im Anhang lagen vier neue Rechnungen mit den jeweils offenen Beträgen der Jahre 13/14, 14/15, 15/16 und 16/17. Die Gesamtsumme der war auch entsprechend niedriger, so dass man offensichtlich die schon verjährten Beträge abgeschrieben hat.
Soweit so gut. Ich stelle mir nur die Frage was steckt dahinter? Rüsten die sich zur Klage, dass wenn ich wieder widerspreche sie ihre Buchhaltung für das Gerichtsverfahren sauber haben? Oder mache ich mir unnötige Gedanken?
Hat jemand einen ähnlichen Fall?
Ich würde jetzt vom Prinzip das machen was ich die letzten Jahre auch gemacht habe, nämlich mein jährliches Widerspruchschreiben verfassen, nur dieses mal noch zusätzlich mit Bezug auf die zugesandten angepassten Rechnungen.
Sollte sich hier eine andere Vorgehensweise anbieten nehme gerne Tipps entgegen.
Gruß maho