Dies ist eine Fortsetzung dieses Fadens hier
http://forum.energienetz.de/index.php/topic,20462.0.html das ursprüngliche Thema längst erledigt ist. Außerdem ist gerade keine dringende Akuthilfe notwendig, deshalb dieses Forum hier.
Nochmal kurz zusammengefaßt:
Ein Sondervertragslieferant E (der hier nicht mit vollem Namen benannt werden soll, um keine rechtlichen Nachteile zu erleiden) setzt um 80 % überhöhte Abschläge fest. Trotz mehrfacher Aufforderung die Abschläge abzusenken, spielt der Anbieter seit Monaten Lastschrift-Ping-Pong, versucht also zurückgebuchte "Rückstände" erneut einzuziehen und will nun gemessen am tatsächlichen Stromverbrauch mittlerweile über 150 € zuviel. Demnächst geht es dann wahrscheinlich los mit den Sperrandrohungen.
Eine kurze Recherche bei den einschlägigen Preisvergleichs- und Verbraucherportalen nach aktuellen Bewertungen aus diesem Jahr zeigt, daß der Anbieter auch nach dem widerspruchslosen Bezahlen überhöhter Abschläge monatelang keine Abschlußrechnungen erstellt oder Guthaben nicht auszahlt. Ich möchte daher nicht mit den geforderten mehreren hundert € bis Vertragsende (welches der Anbieter einfach mal zwei Monate nach hinten verlegt hat) in Vorleistung gehen, da ich dieses Geld im Falle einer Insolvenz des Versorgers nicht mehr wiedersehe. Zumal er meine alte Wohnung bisher ebenso nicht abgerechnet hat (dort habe ich bereits mit glücklicherweise "nur" 15 € überzahlt).
Ich habe den Sondervertrag auf Empfehlung der Verbraucherrechtsberatung zunächst mal wegen unbegründeter Festsetzung überhöhter Abschläge sondergekündigt. Auf diese Kündigung von Anfang September wurde natürlich wie üblich überhaupt nicht reagiert, wie auch auf kein anderes Schreiben, Fax oder E-Mail. Das einzige, was an Nachrichten ankommt, sind Mahnungen mit Nachforderungen von Abschlägen selbst für Monate, in denen gar keine Versorgung erfolgte, und der Ankündigung diese per Lastschrift nochmals einzuziehen (sowie Rücklastschriftgebühren usw. usf.)
Um das Drama schnellstmöglich zu beenden und dieses Unternehmen loszuwerden, habe ich den Grundversorger/Netzbetreiber, beauftragt, mich ab Oktober 2017 wieder im Grundversorgungstarif zu beliefern (Die Mehrkosten sind bei meinem geringen Verbrauch gegenüber den absurden Forderungen des Sondervertrags vernachlässigbar).
Falls Lieferant E die Sonderkündigung nicht akzeptiert (geäußert hat er sich dazu nicht) und den Wechsel blockiert: Welche Strategien kann man anwenden, um eine Sonderkündigung durchzusetzen und den Zähler freizukämpfen?