@Nico:
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
1.) Tank per Hand ausgraben, irgendwie vor zur Strasse buckeln (wird wohl so um die 700kg wiegen, wenn es ein 1,2to-Tank ist) und selbst zu PG bringen oder von denen abholen lassen (je nachdem, was für Dich billiger ist). Aber bitte darauf achten, daß der Tank vorher abgepumpt und die Restgase komplett abgesaugt wurden, damit Du nicht noch deine Gesundheit und die deiner Mitmenschen oder Teile deines Hauses bei so einer Aktion einbüßt ....
2.) Tank von einem alternativen lokalen Anbieter ausgraben lassen. Das Komplettangebot für 3100€ für neuen Tan samt Ausrüstungk, Ausgraben des alten usw. ist eigentlich gar nicht so schlecht.
3.) Hast Du einen grossen Garten? Falls bei Dir kein Platzmangel herrscht, kannst Du den alten Tank auch einfach in der Erde drin lassen. Einfach abpumpen und die Restgase absaugen, abfackeln und den Behälter spülen lassen und öffnen lassen. Dann kannst Du ihn wahlweise mit Sand, Erde oder was auch immer füllen. Beton würde nicht machen. Denn falls Du ihn in 10 Jahren doch mal ausbuddeln willst, bekommt man den Beton so schwer wieder raus
Dann Armaturen raus oder auch einfach drin lassen, Domschacht entfernen und das Restloch mit Erde auffüllen. Aus den Augen, aus dem Sinn .... sollen sich doch deine Enkel in 50 Jahren mal drum kümmern, falls von dem Tank dann noch was übrig ist
Ich habe auch schon oft gesehen, daß Leute den alten Tank dann als Zisterne für Wasser zum Gießen im Garten usw. benutzt haben.
Den neuen Tank kannst Du dann irgendwo anders einbuddeln, wenn Du wie gesagt keinen Platzmangel hast. Nur die Entnahmerohrleitung, die zu deiner Heizung führt, müßte dann eben verlegt werden, so daß sie an den neuen Tank angeschlossen werden kann.
Was für einen Tank will Dir denn dein Anbieter verkaufen? D.h. welcher Behälterhersteller ist das? Da sollte man nämlich etwas Acht geben.
Davon, den neuen Tank als Laie eigenhändig einzulagern, würde ich unbedingt abraten. Das sollte eine Fachfirma machen. Dabei kann man nämlich sehr viel falsch machen, besonders wenn es ein unterirdischer Tank ist. Wenn Du da als Laie was falsch machst, kann das bei den wiederkehrenden Prüfungen nämlich richtig teuer werden, z.B. wenn Du beim Einlagern schon die Beschichtung auch nur geringfügig beschädigst, die elektrische Trennung des Domschachts vom Behälter nicht richtig ausführst, die Trageösen bzw. deren Beschichtung beschädigst usw.
Ich würde Dir empfehlen, Dir einen unabhängigen, regional tätigen Flüssiggasversorger zu suchen und von dem den Tank als Privattank errichten und in Betrieb nehmen zu lassen. Dann kannst Du später auch selbst entscheiden, wo Du tanken willst. Damit fährst Du in der Regel am besten. Bei den meisten kleinen Versorgern bist Du meistens wirklich noch ein echter Kunde und nicht nur eine anonyme Nummer. Aber eine Garantie, daß Du an den richtigen gerätst, kann Dir natürlich keiner geben.
Mit bestem Gruß,
TÜV-SV