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Laut Nebenkostenabrechnung ist ein Verbrauch von 45.000 kWh für das komplette Haus ermittelt worden (alle Zwischenzähler zusammen addiert). Der Energieversorger hat jedoch 63.000 kwH ermittelt (Hauptzähler).
Meine Frage ist, wie es zu so einer hohen Differenz kommen kann?
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@tobias2014
Ursache für die Abweichungen kann einiges sein. Beispielsweise dass der Zeitraum für die Summierung der Zwischenzähler und der Abrechnungszeitraum des EVU nicht identisch ist.
Ebenso kann es sein, dass die Jahresabrechnung des EVU auf zu einem Stichtag (31.12.) hochgerechneten Zählerstand beruht, während die Zwischenzähler taggenau an diesem Stichtag von den jeweiligen Bewohner oder eben zeitlich sehr verschoben abgelesen wurde. Grad im Winter in der heizintensiven Zeit kann ich mir da gut vorstellen, dass es da einiges an Abweichung geben kann. (Wobei ich da jetzt noch die Frage ergänze: Wer liest eigentlich die Zwischenzähler ab und zu welchem Datum?)
Üblicherweise werden ja die Heizkosten (Nebenkostenabrechnung des Vermieters mit den Mieter) vom 01.01. -31.12. abgerechnet. Da wäre es wichtig zu wissen, ob da zu diesen Zeitpunkten angegebenen Zählerständen des Hauptzählers, welche das EVU in Rechnung stellt, korrekt sind. Bzw ist der Abrechnungszeitraum des EVU auch von 01.01.-31.12.? Ansonsten müsste der Verbrauch abgegrenzt werden.
Wie teilt eigentlich Ihr Vermieter in der Heizkostenabrechnung diesen "Verlust" bzw. Differenz zwischen den 63.000 kWh und 45.000 kWh auf oder wie erklärt dieser die Differenz? Schließlich sind 18.000 kWh ne Menge. Solch einen Jahresverbrauch kann eine schlechtgedämmte Altbauwohnung haben.
Nachtrag zum technischen Verständnis: Jede Wohnung hat eine eigene Gasheizung (bsp.Gastherme bzw. Gasetagenheizung o.ä.) und dies haben einen eigenen Gaszähler, aber keiner der einzelnen Wohnungen hat einen direkten (eigenen) Versorgungsvertrag mit dem Gasversorger?