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Nach der EU-Kommission untersuchen einem Medienbericht zufolge nun auch die USA eine mögliche Manipulation des Ölpreises....Es besteht der Verdacht, dass sich die Firmen abgesprochen haben bei ihren Angaben gegenüber sogenannten Preisagenturen. Diese Agenturen ermitteln auf Basis der Angaben einen Referenzpreis, der dann als Grundlage für milliardenschwere Abschlüsse im Handel mit Ölprodukten und Derivaten gilt....Der Fall erinnert damit an die Manipulation des Referenzzinssatzes Libor durch Banken, auf dessen Basis etwa Hypothekenzinsen berechnet werden.
In den USA und in der EU laufen Untersuchungen wegen Tricksereien beim ÖlpreisRohöl der Sorte Brent kostete am Donnerstagmittag 104,51 Dollar, einen halben Prozentpunkt weniger als am Tag zuvor. Weltweit kaufen Ölhändler und verkaufen Ölkonzerne für dieses Geld Millionen Barrel Öl – aber stimmt der Preis tatsächlich? Zumindest die Amerikaner Kevin McDonnell, Anthony Insinga, Robert Michiels und John Devivo werden so ihre Zweifel daran haben. Die vier Männer sind Ölhändler, einer von ihnen war lange Jahre Direktor an der New York Mercantile Exchange (Nymex), einer der größten Warenterminbörsen der Welt. Die anderen sind unabhängige Händler. In einem spektakulären Gerichtsfall klagen sie nun gegen Shell: Der Ölkonzern soll Preise über die Agentur Platts manipuliert und den Händlern dadurch hohen Schaden bei ihren Geschäften eingebrockt haben.
Auch zu Wochenbeginn ziehen die Ölpreise weiter an. Das liegt vor allem am starken Rückgang der US-Ölreserven. Am Freitag hatte die US-Regierung einen überraschend starken Rückgang vermeldetMit freundlichen Grüßen und besten Wünschen für 2014Wolfgang_AW
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