Übrigens: Es ist auch bereits die Möglichkeit erwähnt worden, dass nachberechnete Netzentgelte nicht bezahlt werden können und das Unternehmen durch Insolvenz die Zahlung vieler Netzentgelte direkt durch den Versorger verhindert.
Sicher, es ist nicht klar wie dann gemäß der AGB mit den Kunden von CE umgegangen wird, aber es gibt aufgrund der rechtlichen Grundlagen und dieser Vertragsbedingungen zahlreiche Möglichkeiten.
Das ist ja das große Problem, dass hier nicht auf die theoretischen Modelle und Abläufe von CE ankommt, so lange die Rechnungen der Netzanbieter durch Neukundengewinnung gestopft werden können und sich keine größeren Beträge aufstauen, funktioniert noch alles.
Schaut man sich die Bilanzen an, wird vor allem dieses Modell nachvollziehbar.
Kein neues Spiel, nur besser durch das Marketing getarnt.
Aufgrund der mittlerweile unzähligen Kunden wird das allerdings nicht mehr sehr lange möglich sein, denn fast alle großen Netzbetreiber haben zwischen 2011 und 2012 kräftig die Entgelte erhöht, auch 2013 werden hierzu Erhöhungen statt finden.
Teldafax hat es auch einige Jahre geschafft Löcher zu stopfen, dann kam der große Knall.
Die haben sogar Jahres-Vorauszahlungen zum Stopfen genutzt, in so fern ist es für CE nicht ganz so einfach.
Derzeit hängen aber auch die Abrechnungen vieler Netzanbieter Monate zurück, so dass oben Geld eingenommen werden kann, und unten Löcher gestopft werden können.
Wer hier annimmt, dass Kunden der CE nicht nachberechnet werden kann, der täuscht.
Die Rechtssprechung zu derartigen Prozedere beschreibt, dass ein Versäumnis des Energieversorgers zum Thema der Ankündigungen zunächst den Energieversorger haftbar macht.
Dieser wiederum kann sich teilweise oder sogar vollständig durch seinen Kunden entschädigen lassen.
Im Falle einer Insolvenz des Energieversorgers kann die durchgereichte Haftung durch den Insolvenzverwalter erreicht werden, alternativ berechnet der Netzbetreiber direkt.
Hierzu gibt es aufgrund Teldafax bisher viele Ansätze und Versuche, aber bisher nur wenige tatsächliche abgeschlossene Abläufe oder Urteile.
Letzte Möglichkeit ist dann immer, dass die Netzbetreiber die fehlenden Entgelte wiederum an das Netz zurück geben.
Aufgrund der zahlreichen "schwarzen Schafe", die sich mittlerweile auf dem Markt tümmeln, wird es dann alle Verbraucher härter treffen.
Wer also für sich entscheidet das Risiko eines unkalkulierbaren Vertragswerks einzugehen und später die angefallene Zeche nach zu bezahlen, der ist zwar äußerst leichtsinnig, aber immerhin ehrlich und sozial.
Wer sich aber vornimmt, die AGB und rechtlichen Verknüpfungen zu diesem Thema zu missachten und sich auf seinen eigenen Auftrag (wie gesagt kein Angebot) und die Aussagen des Verkäufers beruft, somit also einen Schaden für die Allgemeinheit in Kauf nimmt und der Meinung ist "nach mir die Sinnflut", der kann dann als unsozial beschrieben werden.
Mit der Energiewende hat dies nur dahin gehend zu tun, als das windige Geschäftsleute und mangelhaft qualifizierte Provisionsgeier die Angst und das begrenzte Wissen, also den guten Glauben der Verbraucher zu diesem Thema für sich schamlos ausnutzen.
Leider vermeiden es sogar gestandene Betriebswirte und Bilanzbuchhalter, Lehrer, Steuerberater oder Rechtsanwälte, die Vertragsbedingungen zu solchen Verträgen ordentlich zu lesen.
Alle vertrauen auf den viel zitierten Rechtsstaat, eine typische Begebenheit in solchen Situationen.
Wenn es um Energieversorgung geht, schalten Menschen derzeit ab, aus Gründen der Angst und Überforderung.
Es macht sich blinder Optimismus breit, obwohl Teldafax nicht lange her ist und weitere derartige Unternehmen bereits an der Schwelle zur Insolvenz stehen.
Energiewende geht nur gemeinsam, ein selbst ernannter "Robin Hood" wird es nur durch Verstoß des geltenden Rechts geben!!!
Übrigens gehören auch die großen Konzerne dazu, auch diese Unternehmen müssen entgegen vieler Meinungen ordentlich einstecken.
Klar haben sich diese Unternehmen "damals" die Taschen voll gestopft, aber wir alle haben dabei geholfen.
Allerdings muss man dazu einfach bedenken, dass es auch leicht war und von der Mehrheit akzeptiert wurde.
Nun müssen lang-gewachsene Fehlstrukturen aufgebrochen werden, dies geht leider nicht von heute auf morgen.
Vergleichen ist hoch sinnvoll, aber vergleichen sollten nur Personen, die auch vergleichen können.
Ein Berater, welcher tatsächlich einen Tarif von 2011 auch im Jahr 2013 empfiehlt und von einer Preissicherung in diesem Zusammenhang spricht, der empfiehlt ein Großteil seiner Rechte bezüglich der eigenen Abnahmestelle aufzugeben, der empfiehlt unverständliche und vor allem scheinbar umfassende AGB zu den Ungunsten des "Kunden" zu akzeptieren, der alles mit einer Installation eines mangelhaft effizienten Solarmoduls erklären möchte, ist definitiv kein Berater, sondern ein reiner Drücker!!!