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Autor Thema: Künftig bleibt die Küche kalt  (Gelesen 2567 mal)

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Offline Sukram

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Künftig bleibt die Küche kalt
« am: 08. August 2012, 15:10:31 »
Blick in die nahe Zukunft gefällig?

http://www.enbw.com/content/de/privatkunden/innovative_tech/meregio/erwartungen/tarif/index.jsp;jsessionid=FF406438007D23E8438BBE364148B926.nbw04

Spitzenlastzeit: 90 ct/kWh
Mittellastzeit: 28 ct/kWh
Niedriglastzeit: 18 ct/kWh


Mit weiter starkem PV-Zubau - 1790 MWp allein im Juni -
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1931/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetGas/ErneuerbareEnergienGesetz/VerguetungssaetzePVAnlagen/VerguetungssaetzePhotovoltaik_Basepage.html?nn=135464 wird im Sommerhalbjahr am Morgen etwa 6°°-8°° und am Abend etwa 18°°-21°° die "neue" Spitzenlastzeit entstehen, flankiert von etwas Mittellastzeit, tagsüber und in der Nacht dann Niedriglastzeit.

Bin am Überlegen, ob Gas für die nächsten 20 Jahre nicht doch eine bessere Lösung für's Häusleheizen & Kochen darstellt...
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Energiesparer51

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Re: Künftig bleibt die Küche kalt
« Antwort #1 am: 20. August 2012, 16:08:14 »
Na ja, der ENBW-Tarif ist ja wohl ein Testballon um festzustellen, was Kunden bereit sind sich zumuten zu lassen. 

Die Aussage zur Spitzenlast im Sommer spiegelt sich in den Preisen tendenziell zwar wieder.

http://www.eex.com/de/Marktdaten/Handelsdaten/Strom/Stundenkontrakte%20|%20Spotmarkt%20Stundenauktion

allerdings ist die Tagesschwankung nicht geeignet, die 90 cent /kWh auch nur annähernd zu begründen.

Das gilt auch für den höchsten Peak-Wert des Jahres, zu dem auch EnBW sicher nicht die Gesamtmenge für die teuersten Stunden beschaffen musste.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

 

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