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Autor Thema: Heizungsmodernisierung, welche Heizart?  (Gelesen 31453 mal)

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Offline miebe

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« am: 04. März 2012, 20:25:49 »
Hallo,
wir denken derzeitig über eine Heizungsmodernisierung in unseren Einfamilienhaus nach. Die jetzige Ölheizung ist von 1991. Mängel oder Störungen stehen nicht an, somit gibt es keinen akuten Handlungsbedarf.
Was uns aber Kopfzerbrechen macht, ist die Frage: Was für eine Heizung (Energieart) soll es werden?
In der Hoffnung hier ein paar Hinweise zu erhalten, haben wir diese Anfrage erstellt.
Angaben zum Istbestand:
-110m² Wohnfläche
- Plattenheizkörper (DDR)
- Heizölverbrauch ca. 2000 l/a, dabei aber ein hoher Anteil für das Warmwasser (Badeverhalten)
- Heizlastberechnung einmal mit 16kW erstellt, war aber offensichtlich stark „gut“-gerechnet
-Somit ist natürlich auch der Kessel sehr kräftig

Wir haben uns natürlich auch etwas mit aktuellen Heizungen beschäftigt.
- Erdgas, liegt zwar in der Straße an, aber nicht im Haus
- Flüssiggas, so ein Tank im Garten ist ja auch nicht optimal
- Holzpellets, scheint ja auch etwas kritisch zu sein, oft werden ja keine Abfälle verarbeitet, sondern extra Bäume gefällt und getrocknet

Bleibt ja fast nur eine neue Ölanlage, oder eine Wärmepumpe übrig.
Ich möchte auch fast auf eine weitere Energiequelle verzichten. Strom braucht man ja auf jeden Fall, da muß eigentlich eine weitere Abhängigkeit (Öl, Gas, …) nicht unbedingt sein, oder?

Da steht aber dann die Frage des Einsatzes einer Sole-Wärmepumpe in einen Altbau. Luftwärmepumpe haben wir wegen der möglichen Geräuschentwicklung ausgeschlossen.

Nach einer ausgeführten Thermografie wurde kein extremer Handlungsbedarf angezeigt, verbessern kann man natürlich immer etwas.
Über extreme Dämmungen gibt es ja geteilte Meinungen.

Mit all diesen Information überschüttet, haben bisher keine richtige Zielrichtung.
Um etwas Aufhellung bittet
miebe

Offline huepenbeker

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #1 am: 04. März 2012, 22:25:58 »
sie fragen und antworten! was also soll die fragerei?
davon abgesehen:
der verbrauch ist doch in ordnung! da muss man nichts verändern.
wenn sie sparen wollen, dann ebend nur 3 mal am tag duschen :-)

fazit: kessel und brenner so lange fahren ,bis diese auseinder fallen und sich nicht verrückt machen lassen, schon gar nicht von der solar-und pellets-lobby!!!
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Offline Sukram

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #2 am: 04. März 2012, 23:55:26 »
Guten Abend, Miebe,
...
Zitat
Angaben zum Istbestand:
-110m² Wohnfläche
- Plattenheizkörper (DDR)
- Heizölverbrauch ca. 2000 l/a, dabei aber ein hoher Anteil für das Warmwasser (Badeverhalten)

Das deutet auf eine Heizlast von ~8KW hin. Neue Fenster, oder wenigstens Dachboden gedämmt?

Zitat
- Heizlastberechnung einmal mit 16kW erstellt, war aber offensichtlich stark „gut“-gerechnet
-Somit ist natürlich auch der Kessel sehr kräftig

So sieht\'s aus ;-) aber kleinere Öler gab\'s da nicht.

Zitat
- Erdgas, liegt zwar in der Straße an, aber nicht im Haus

Beim Versorger anfragen, was Anschluß kostet.

Zitat
- Flüssiggas, so ein Tank im Garten ist ja auch nicht optimal

Das ist keine tragfähige Alternative, denn auch dieser Stoff kommt aus den Raffinierien, und der Rohstoff geht aus.

Zitat
- Holzpellets, scheint ja auch etwas kritisch zu sein, oft werden ja keine Abfälle verarbeitet, sondern extra Bäume gefällt und getrocknet

Das würde ich als Waldbesitzer nicht machen, denn für brauchbares Holz für andere Verwendungszwecke bekäme ich mehr Erlös.

Zitat
Bleibt ja fast nur eine neue Ölanlage,

S.o.; wir haben jüngst den Allzeit-Preisrekord in Euro geknackt (und Onkel Putin braucht zum Beispiel, will er seine Wahlversprechen finanzieren, nochmal 20% mehr...)

Zitat
oder eine Wärmepumpe übrig.

Nun- wenn Du die Fördertöpfe anknabberst & das Haus durch energetische Sanierung  auf <10l/qm*a brächtest, so dass Du Vorlauftemperaturen von <45° benötigst (bei Luft-WP eher noch einiges drunter), wäre das eine Möglichkeit- sonst saugt Dir der (Not)heizstab den Geldbeutel leer.

Zitat
Da steht aber dann die Frage des Einsatzes einer Sole-Wärmepumpe in einen Altbau. Luftwärmepumpe haben wir wegen der möglichen Geräuschentwicklung ausgeschlossen.

Stimmt, solche Klagen gibt es bei Luftpumpen- dem könnte man aber abhelfen & die Hersteller reagieren schon.
Mit Sole kenn\' ich mich nicht aus- ist aber wohl auf jeden Fall teurer.

Neben einer kleinen Gastherme (die kleinste, Elco Thision 9 mit 9 KW, tät\' grade passen & dazu einen 200-300l-Speicher je nach Bedarf/Wannengröße) würde ich mir auch noch einen wasserführenden PelletOFEN mit automatischer Brennsoffversorgung im WoZi überlegen, der einen ~800l-Puffer mit integrierter WW-Bereitung beschickt (den kann man auch in bivalenter Ausführung, also mit zweitem Wärmetauscher, bekommen, so dass der Ofen im Sommer aus bleibt & das WW (später) solar erwärmt werden könnte...)

Natürlich ginge auch ein bequemerer kleiner Pelletkessel- der entascht sich auch noch selbst; ist natürlich eine Kostenfrage... sowas kostet rd. das dreifache einer Gastherme.

Auf jeden Fall: hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das senkt die nötige Rücklauftemperatur und erhöht die Effizienz des Wärmeerzeugers (bei Brennwertern enorm).

& nach Förderungen gucken- für Pelletkessel gibt\'s z.B. bis zu 2.500 von der BAFA...
http://www.foerderdatenbank.de

& ich empfehle auch intensiven Besuch dieser Seite
http://www.co2online.de/kampagnen-und-projekte/energiespar-ratgeber/index.html
da kannst Du Dir alles durchrechnen lassen.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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Offline superhaase

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #3 am: 05. März 2012, 07:14:48 »
Kann Sukram voll zustimmen.
Er hat alles wesentliche gesagt.
8) solar power rules

Offline egn

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #4 am: 05. März 2012, 08:31:24 »
Wenn an der Wärmedämmung nur mit viel Aufwand was zu verbessern ist dann würde ich zur Gasheizung greifen, wenn der Anschluss nicht zu teuer wird. Das muss man halt ausrechnen, ob es sich lohnt.

Zitat
Original von Sukram
... so dass der Ofen im Sommer aus bleibt & das WW (später) solar erwärmt werden könnte...)

Thermische Solaranlagen lohnen sich nicht. Dann lieber das Dach mit PV voll machen und einen Wärmepumpenwarmwasserspeicher damit betreiben. Das muss ja nicht das teure System von Centrosolar sein.

Das muss man aber nach der Fördersenkung für PV nochmal neu rechnen.

Zitat
Auf jeden Fall: hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das senkt die nötige Rücklauftemperatur und erhöht die Effizienz des Wärmeerzeugers (bei Brennwertern enorm).

Wenn die Heizlastberechnung für die einzelnen Räume und die größer der Heizflächen nicht perfekt gemacht wurde dann bringt der HA praktisch gar nichts. Sobald irgendein Thermostatventil regelt ist es aus mit dem perfekten. Der hydraulische Ausgleich bringt bei Einfamilienhäusern nur was wenn die Auslegungstemperatur unterschritten wird. Dann sorgt er dafür dass alle Räume bei perfekter Größe der Heizkörper gleichmäßig kühler werden. Man kann sich das Geld also sparen und vielleicht lieber gleich in eine effizientere Pumpe stecken. Wenn eine neue Heizungsanlage gekauft wird dann muss ihn der Installateur allerdings machen.

Offline hko

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #5 am: 05. März 2012, 08:49:58 »
@miebe,

Ihr Problem wurde schon früher intensiv und auch kontrovers diskutiert in
Reparatur (atmosph. Kessel) oder Modernisierung (Brennwerttherme)
Bei Ihnen gibt es nun wirklich keinen Grund, die \"notleidende\" Heizungsbranche zu unterstützen.

huepenbeker hat dies in wenigen Worten treffend ausgedrückt.

Sukram hat noch einmal die verschiedenen Gesichtspunkte durchleuchtet. Ich stimme den meisten seiner Aussagen zu.

Aber
Zitat
Original von Sukram
Auf jeden Fall: hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das senkt die nötige Rücklauftemperatur und erhöht die Effizienz des Wärmeerzeugers (bei Brennwertern enorm).
das taucht doch mit schöner Regelmäßigkeit auch in diesem Forum immer wieder auf. Wenn Sie Geld verbrennen wollen, dann tun Sie dies.
Sehen Sie sich doch einmal die folgenden Beiträge dazu an:
Zitat
Original von hko
WISO: Energiesparen mit hydraulischem Abgleich.
Gruß hko

Offline huepenbeker

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #6 am: 05. März 2012, 09:56:19 »
Zitat
Auf jeden Fall: hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das senkt die nötige Rücklauftemperatur und erhöht die Effizienz des Wärmeerzeugers (bei Brennwertern enorm).

bei so einem kessel sollte man eher darauf achten, dass die rücklauftemperatur angehoben wird. sonst fährt der ständig durch den taupunktbereich und geht noch schneller kaputt.


wie gesagt, nichts verändern und eventuell das duschverhalten umstellen, dann passt das.
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Offline Sukram

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #7 am: 05. März 2012, 13:25:51 »
Zitat
Original von huepenbeker
Zitat
Auf jeden Fall: hydraulischen Abgleich durchführen lassen, das senkt die nötige Rücklauftemperatur und erhöht die Effizienz des Wärmeerzeugers (bei Brennwertern enorm).

bei so einem kessel sollte man eher darauf achten, dass die rücklauftemperatur angehoben wird. sonst fährt der ständig durch den taupunktbereich und geht noch schneller kaputt.

Dafür sind die Dinger gedacht & gebaut, denn das ist der Sinn der Brennwerttechnik.

Und selbst Pillenfresser auf Höhe der Technik haben die Rücklaufanhebung allenfalls eingebaut, wenn nicht gar integriert im Kesselblock/Wäemetauscher.


Und ohne hydraulischen Abgleich bleibt die Rücklauftemperatur unnötig hoch bzw. die Spreizung gering. PUNKT. (mal ganz abgesehen von unnötig hoher Pumpenleistung).

WISO sollte sich nicht allzuviel mit technischem befassen ;-)
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Offline miebe

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #8 am: 05. März 2012, 18:15:22 »
Hallo Leute,
vielen Dank für Eure umfangreichen Antworten.
Ich lese da jedenfalls heraus, dass kein akuter Handlungsbedarf besteht.
Habe mich eventuell durch die aktuellen Preise für Heizöl, sowie der Betriebsdauer (21 Jahre), wirsch machen lassen. Aber das die Preise wieder einmal \"normal\" werden, glaubt wahrscheinlich auch niemand.
Und nach den Erfahrungen der Märkte kommen vermutlich die anderen Energieträger auch langsam hinterher.
Ich werde mich in den nächsten Tagen in Eure Hinweise und Links enlesen.
Habe aber noch einmal eine Frage zu Erdgas.
Hat das nicht das gleiche natürliche Ende wie das Öl. Das Gas wird da immer etwas besser dargestellt, oder habe ich da einen falschen Eindruck?
Oder liegt das an \"Bio\"-Gas bzw. der besseren Effizienz?
  Na da werde ich mich mal an Lesen machen
      miebe

Offline huepenbeker

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #9 am: 05. März 2012, 18:51:25 »
Zitat
Original von Sukram

bei so einem kessel sollte man eher darauf achten, dass die rücklauftemperatur angehoben wird. sonst fährt der ständig durch den taupunktbereich und geht noch schneller kaputt.

Dafür sind die Dinger gedacht & gebaut, denn das ist der Sinn der Brennwerttechnik.

Und selbst Pillenfresser auf Höhe der Technik haben die Rücklaufanhebung allenfalls eingebaut, wenn nicht gar integriert im Kesselblock/Wäemetauscher.


Und ohne hydraulischen Abgleich bleibt die Rücklauftemperatur unnötig hoch bzw. die Spreizung gering. PUNKT. (mal ganz abgesehen von unnötig hoher Pumpenleistung).

WISO sollte sich nicht allzuviel mit technischem befassen ;-)[/quote]

@sukram, ich bezog mich auf einen normalen kessel der ja wohl auch verbaut ist.  
ein normaler ölkessel mit innenliegender brennkammer aus edelstahl.

und immer dieser hydraulische abgleich! dem kessel macht das gar nichts und dem verbrauch auch nichts. kommt das wasser wärmer wieder am kessel an, geht dieser viel schneller wieder aus und die heizungspumpe läuft auch immer. unnötig hoch wohl auch nicht. bei alten pumpen kann man gerade mal drei stufen einstellen. das ergebnis ist marginal.
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Offline Herman

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« Antwort #10 am: 18. März 2012, 14:22:29 »
Hallo Freunde. Wer hat Erfahrung mit der Leistungsreduzierung eines Brenners. Will die Standzeiten drastisch erhöhen, der Golling GLV2B2 bringt 18 kw, ich brauche aber nur 10 bis 12 kw. In der Montageanleitung werden 5 bis 6 kritische Punkte angegeben, zumeist Abstände, aber nicht derer Zusammenhang. Ebenfalls: bin völlig neu in eurem Kreis und habe noch Probleme das Forum zu \"gebrauchen\".
Schönen Tag noch. Herman.
Herman

Offline Sukram

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #11 am: 18. März 2012, 15:05:07 »
Zitat
Original von Herman
Hallo Freunde. Wer hat Erfahrung mit der Leistungsreduzierung eines Brenners. Will die Standzeiten drastisch erhöhen, der Golling GLV2B2 bringt 18 kw, ich brauche aber nur 10 bis 12 kw. In der Montageanleitung werden 5 bis 6 kritische Punkte angegeben, zumeist Abstände, aber nicht derer Zusammenhang.
...

Tja- gängig sind min. 0,40er-Düsen, was bei 12 Bar vorgewärmt 17,85 KW Feuerungswärmeleistung = 16 - 17 KW (Nutz)Wärmeleistung ausmacht.

Es gibt auch noch 0,3er zu bestellen, und Spezialisten haben auch noch kleinere aufgetrieben.

Da braucht man aber auf jeden Fall feinere Vorfilter, und viele Brenner siind an der Untergrenze ihres Leistungsbereichs schwierig und darunter gar nicht einzustellen; manchmal reicht ein anderer Düsentyp (Sprühkegelform, -Winkel...)

Dabei stellt man das Teil zunächst grob nach Anleitung ein (Öldruck,Stauscheibe,Düsenpos., Elektrodenpos., Zuluft)  & regelt dann mit dem Messgerät fein aus.

Welche Düse ist denn drin, welcher Druck eingestellt?
Was sagt die Abgastemperatur im Messprotokoll?
Ist der Schornstein feuchteunempfindlich?

Man kann evtl. auch regelungsseitig die Hysterese (=Differenz Brennerstart/Brennerschusstemp) erhöhen.
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Offline Herman

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« Antwort #12 am: 19. März 2012, 10:46:46 »
Danke 1/Sukram.
D´rin ist 0.45  80 grad  HF von 2011.
Wichtig ist ebenfalls Luftdüse----Öffnung, eingebaut 22 mm, es gibt eine Luftdüse mit 19 mm, entsprechend angegeben mit 19 kw (bei mir steht  18 d´rauf) oder 15 kw. (Angaben Golling)
Ich kann mal versuchen beide zu ändern ohne sonst etwas zu verstellen.
Melde mich wieder, wenn die Kiste wieder läuft.
Schönen Tag.Gruss. Herman.
Herman

Offline Herman

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Heizungsmodernisierung, welche Heizart?
« Antwort #13 am: 20. März 2012, 17:14:03 »
Hallo Freunde. Zum zweiten Male ein Versuch, Unterstützung zu erhalten von den \"Alten Hasen\". Das Problem : Taupunktunterschreitung im Rauchrohr.
Kessel mit Brenner stehen etwas weiter weg vom Kamineingang, ca. drei meter Rauchrohr (130-er) und drei 90 grad-Bögen sind nötig zum Verbinden. Seit Kessel und Brenner neu gesäubert (Schornsteinfegerüberprüfung war fällig) \"sabbert\" es nicht unerheblich. War so in dieser Dimension noch nicht da, ist neu. Temperaturmessung am Ausgang Kessel ergibt leider/Gottseidank nicht viel mehr als 120 grad, meistens 110 grad, gut für die Wirkungsgrad, schlecht für die Nässebildung. Da ich sowieso vorhatte, die Brennerleistung zu reduzieren (um die Standzeiten zu erhöhen) wird dieses Problem sicher nicht kleiner, da ich mit geringeren Temperaturen rechnen muss.
Habe heute Isolation (mit Klettverschluss) geholt, aber wie kann ich sicher gehen, dass beim Starten, wenn die Anlage noch kalt ist, keine Nässe in die sau-teure Isolation sickert und das Ganze \"absäuft\".
Vielleicht kennt sich da einer aus, und könnte ein paar Tipps geben.
Besten Dank und schönen Tag noch.    Herman
Herman

Offline superhaase

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« Antwort #14 am: 20. März 2012, 17:31:53 »
Wie wärs mit einer gezielten Kondenswasserabführung und wasserdichten Rauchrohren?
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