Was die Entwicklung der EnerGen Süd (EGS) anlangt, stand da schon (wie sicher auch andernorts) manches Buschfeuer im Raum und mußte mit (mehr oder weniger) Aufwand gelöscht werden.
siehste daHatte man sich da seinerzeit auf Vorstandsebene wohl etwas vergaloppiert, so ist doch Fakt, dass die EGS seinerzeit (und heute ?) unter kaufmännischer Betreuung der Stadtwerke Schwäbisch Hall stand.
Wenn nur der Einkauf (siehe link oben) von dieser Betreuung ausgeschlossen war, dann wäre im Umkehrschluß auch die Kalkulation der Preise unter besagter Betreuung gelegen.
Sollte dies richtig sein, dann stünde schon die Frage im Raum, wer da kaufmännisch versagt haben sollte.
Der seinerzeitige Vorstandskollege hatte sich wohl etwas vollmundig darüber mokiert, dass die EGS \"nur ein Verkaufsmäntelchen der Stadtwerke Schwäbisch Hall darstelle\" (quasi die Discounter-Marke der Stadtwerke).
Auf welchen Grundlagen mag der seinerzeitige Vorstandskollege zu seiner Auffassung gelangt sein ?
Ein Blick über die Grenze in die Schweiz, wo man zur Energiebelieferung in Richtung D ausgerichtet ist, zeigt doch wiederum, dass dort entweder Wissen oder aber Vermutung, eine Auffassung, wie seinerzeit der ausgeschiedene Vorstandskollege, zumindest anflugsweise bilden konnte.
In der Schweiz sitzt die
EKS.
Und dieses Unternehmen erklärt seinen potentiellen Kunden, wie man mit diesem Unternehmen zusammen kommen kann.
Auf der homepage des Unternehmens findet sich die Überschrift \"Lieferantenwechsel Deutschland\". Es ist von Direktlieferung und von Beistellung die Rede. Im Rahmen der Beistellung bietet die EKS AG dem Stromlieferanten einen Kooperationsvertrag an. Und wenn man die
Liste der Kooperationspartner aufklickt, dann sieht man dort Erstaunliches.
Naja, mir ist es persönlich egal wie sich die EGS organisiert. Und wenn es mit Hilfe der Stadtwerke SH gelingt, ein reibungslos funktionierendes Versorgungssystem zu sichern, dann ist das auch O.K.
Entscheidend ist, wer der Vertragspartner ist und wie die Preise gebildet werden. Bei Letzterem existieren ja auch noch die institutionellen Gremien. Und dort wird man sich auch mit der Frage befassen, wer, wann und wie zur Rechenschaft gezogen werden muß.
Dass sich Preise an den Gestehungskosten orientieren müssen, dürfte Jedermann klar sein.
Und dass das \"Vergessen\" von Kostenanteilen als Marketing-System laufen soll, dürfte wohl auch keiner glauben, oder ?