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Autor Thema: Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs  (Gelesen 14304 mal)

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Offline PLUS

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #15 am: 01. Juli 2011, 13:36:20 »
Zitat
Original von superhaase
....
Wie PLUS ja immer so schön posaunt: Tarnen und Täuschen!  :tongue:

Die oben von mir genannten mindestens 4300 Stunden PV-Stromeinspeisung im Jahr (natürlich mit schwankender Intensität, was eine entsprechend niedrigere Volllaststundenzahl zur Folge hat) sind nun mal eine Tatsache.
Das ist das gleiche wie bei der Windkraft.
    @superhaase, nichts ist gut. Tarnen und Täuschen von aufgeklärten Verbrauchern mit Ihrer \"schwankenden Intensität\" und \"4.300 Stunden PV-Stromeinspeisung\" geht schon gar nicht.  Man kann von München nach Hamburg auch mit dem Pedelec bei enormer Vollaststundenzahl fahren.  
Dazu kommen noch die Zwangspausen für die Batterieladezeiten mit Solarstrom (wenn die Sonne scheint) ;).  Transportieren wird man trotz der hohen Volllaststundenzahl nicht viel. Fazit: Das Pedelec ist nicht das geeignete Mittel, schon gar nicht für die Versorgung. So ist das auch mit der PV von deutschen Dächern.  

Der Begriff \"Benutzungsstunden\" ist definiert und hat mit Tarnen und Täuschen nichts zu tun. Er findet sich in Verordnungen, in Publikationen der Netzagentur, in Studien, Fachberichten von Universitäten, bei Energieversorgern, Fachverbänden, auch beim BdEV usw..

Was der veranstaltete Affentanz um diesen Begriff von Superhaase und Co. hier soll ist klar: Ablenkung ,egal mit was, Hauptsache zumüllen.

Bundesnetzagentur und die unbekannten Benutzungsstunden: Dabei wird für Netznutzer unter 2.500 Benutzungsstunden eine Wahloption eingeräumt. Für die individuelle Netzentgeltermittlung kann bei Netznutzern unterhalb von 2.500 Benutzungsstunden der allgemein gültige Leistungs- und Arbeitspreis (der jeweiligen Netzebene) oberhalb von 2.500 Benutzungsstunden für die Bestimmung des individuellen Netzentgelts herangezogen werden. .. usw. usf.

Siehe Begriffsbestimmung Benutzungsdauer[/list]

Offline egn

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #16 am: 01. Juli 2011, 13:50:16 »
Zitat
Original von PLUS
Siehe Begriffsbestimmung Benutzungsdauer

Dort sind weder Vollbenutzungsstunden noch Benutzungsstunden definiert.

Und im der Pressemitteilung der BNA wird der Begriff Benutzungsstunden in einem ganz anderen Zusammenhang benutzt.

Offline superhaase

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #17 am: 01. Juli 2011, 14:12:15 »
Zitat
Original von PLUS
Was der veranstaltete Affentanz um diesen Begriff von Superhaase und Co. hier soll ist klar: Ablenkung ,egal mit was, Hauptsache zumüllen.
Den Affentanz und das Tarnen und Täuschen ist hier wohl eindeutig Ihre und Netznutzers Rolle.

egn und ich haben Ihnen erklärt, was es mit der Einspeisezeit und den Vollaststunden auf sich hat und dass Sie es entweder falsch verstanden oder absichtlich missbraucht haben.

Ich gehe von letzterem aus.
Ist nämlich typisch für Sie beide.

ciao,
sh
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Offline PLUS

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #18 am: 01. Juli 2011, 14:49:38 »
Zitat
Original von superhaase
..egn und ich haben Ihnen erklärt, was es mit der Einspeisezeit und den Vollaststunden auf sich hat und dass Sie es entweder falsch verstanden oder absichtlich missbraucht haben. Ich gehe von letzterem aus. Ist nämlich typisch für Sie beide.
    @superhaase, jetzt machen Sie sich (
voll) lächerlich ;). Die Benutzungsstunden oder auch Vollbenutzungsstunden sind feste Begriffe im gesamten Energiebereich. Hier werden vergleichbare Daten generiert! Im Gegensatz dazu ist Ihre Einspeisezeit nichtssagend und unbrauchbar. Wenn Ihre Anlage auch nur ein Watt Leistung bringt dann addiert sie diese Leistung wohl zu Ihrer Einspeisezeit und kommen so auf Ihre 4.300 Stunden. Als VOLL kann man die ja dann kaum bezeichnen. :D
Was ist denn \"typisch für Sie\"? Ich muss ausgehend von Ihrem Beitrag wieder mal davon ausgehen, dass Sie die Forumsteilnehmer für richtig blöd halten.

@egn, vielleicht hilft ja der Pfarrer bei der Begriffsstutzigkeit - Seite 7[/list]

Offline egn

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #19 am: 01. Juli 2011, 15:40:26 »
Zitat
Original von PLUS
@egn, vielleicht hilft ja der Pfarrer bei der Begriffsstutzigkeit - Seite 7

Soll sich jetzt die ganze Fachwelt an den drei Leuten orientieren die die Begriffe aus Unkenntnis genauso falsch verwenden wie Sie?

Der Fachbegriff bei Kraftwerken ist Volllaststunden - Punkt.

Vollbenutzungsstunden gibt es hier nicht. Die gibt es nur bei der Bereitstellung von Heizwärme.

Offline superhaase

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #20 am: 01. Juli 2011, 15:40:52 »
Ich darf erinnern:

Zitat
Original von PLUS
Man könnte auch eine Tagesgrafik zeigen. Strom wird da auch um 22 Uhr gebraucht. \"Naturgemäß\" ist da PV eher schwach ausgeprägt und die EE-Strommengenverhältnisse verschieben sich gewaltig in Richtung Wind und Wasser.

Strom muss immer noch dann erzeugt und in die Netze eingespeist werden, wann er gebraucht wird.

@superhaase, Sonnenbrille absetzen! Die Sonne scheint in unseren Breiten unzuverlässig im Schnitt nur zu einem Fünftel der Zeit.
Genau das war die irreführende Aussage von Ihnen, die klargestellt wurde.

Um dem fruchtlosen Streit hier mal ein versöhnliches Ende zu bereiten:

Wir sind uns doch einig,

- dass die PV-Anlagen hierzulande rund 900 Volllaststunden im Jahr leisten (oder wenn Sie unbedingt wollen \"Vollbenutzungsstunden\", aber dieser Begriff ist für Kraftwerke nicht gebräuchlich. Der Begriff Benutzungsstunden kommt wohl eher aus der Stromverbraucherabrechnung mit Leistungsabrechnung - aber egal)

- dass die PV-Anlagen diese 900 Volllaststunden über rund 4300 Stunden im Jahr verteilt leisten, mit schwankenden Momentanleistungen

- dass deutschlandweit also die PV an über 4300 Stunden im Jahr (rund 50% der Zeit) Strom ins Netz einspeist, und zwar im Sommer mehr als im Winter, am Mittag mehr als am Vormittag oder Nachmittag, in der Nacht gar nicht (sofern nicht die Feuerwehr die Module beleuchtet ;))

- dass sich im europäischen Netz aufgrund der Zeitverschiebung von Griechenland (GMT+2) bis Portugal (GMT) übers Jahr noch mehr als diese 4300 Stunden PV-Einspeisung ergeben

OK?

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Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
« Antwort #21 am: 01. Juli 2011, 16:10:24 »
Zitat
Original von egn
Soll sich jetzt die ganze Fachwelt an den drei Leuten orientieren die die Begriffe aus Unkenntnis genauso falsch verwenden wie Sie?

Der Fachbegriff bei Kraftwerken ist Volllaststunden - Punkt.

Vollbenutzungsstunden gibt es hier nicht. Die gibt es nur bei der Bereitstellung von Heizwärme.
    :D  was ist dagegen Ignoranz?
Gibt es nicht! ...oh doch? ..aber ..  nur bei der Bereitstellung von Heizwärme...  Kaisers Bart lässt grüßen.  :rolleyes:

Vollbenutzungsstunden - Bundesministerium der Justiz

... und ein (vermisstes) Beispiel aus Wikipedia \"Das Kraftwerk kommt auf 7.600 Benutzungsstunden im Jahr.\"

.. und noch die Preisberechnung beim GAS  ... wenn der ...Preis nicht lediglich nach der Energiemenge, sondern zugleich nach der Spitzenmenge (sog. Benutzungsstunden) berechnen .....[/list]
Zitat
Original von superhaase
...dass sich im europäischen Netz aufgrund der Zeitverschiebung von Griechenland (GMT+2) bis Portugal (GMT) übers Jahr noch mehr als diese 4300 Stunden PV-Einspeisung ergeben...
........................
Dazu ist zu sagen, dass gerade im ersten Quartal die PV naturgemäß eher schwach ist, während die Windkraft hier ihr i.A. stärkstes Quartal hat. Übers Jahr gesehen verschieben sich die Strommengenverhältnisse in Richtung zur PV.
    @superhaase, warum nicht den Globus insgesamt einbeziehen, dann verdoppelt sich die PV-Stunden-Einspeisung nochmal.  Tarnen, Täuschen und mehr! ... und den Ursprung nicht unterschlagen! :rolleyes:

Offline superhaase

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« Antwort #22 am: 01. Juli 2011, 16:20:42 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, warum nicht den Globus insgesamt einbeziehen, dann verdoppelt sich die PV-Stunden-Einspeisung nochmal.  Tarnen, Täuschen und mehr! :rolleyes:
Sie wollen also mal wieder unbedingt alle Tatsachen ignorieren?
Und weil es Ihnen nicht in Ihren Kram (den Hass auf die Photovoltaik) passt, fagen Sie wieder an, rumzublödeln ... Sie sind sich wie immer nicht zu schade, den Kasperl zu geben, wenn Sie keine Argumente mehr haben und eingestehen müssten, dass Sie im Unrecht waren.  :tongue:

ciao,
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« Antwort #23 am: 01. Juli 2011, 16:44:24 »
Zitat
Original von superhaase
Sie wollen also mal wieder unbedingt alle Tatsachen ignorieren? Und weil es Ihnen nicht in Ihren Kram (den Hass auf die Photovoltaik) passt, fagen Sie wieder an, rumzublödeln ... Sie sind sich wie immer nicht zu schade, den Kasperl zu geben, wenn Sie keine Argumente mehr haben und eingestehen müssten, dass Sie im Unrecht waren.  :tongue:
    Wer bödelt hier rum und hat keine Argumente? Wer bringt denn hier die Zeitverschiebung ins Spiel. Sollen wir jetzt auch noch die Sommerzeit für die PV optimieren? Richtet sich das Wetter und die Sonne danach?  4.300 PV-Einspeisestunden sind kein Argument, das sind Kaspereien, sie gehört in die Blödelkiste. Den Kasperl geben Sie.  Zur Erinnerung, das sind Tatsachen:

Anteil am gesamten Brutto-Stromverbrauch

Konventionelle Energie 80,8 % EE 19,2 % davon PV 1,9 % Grafik dazu [/list]

Offline egn

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« Antwort #24 am: 01. Juli 2011, 17:02:34 »
Das waren jetzt genau die falschen Beispiele die ich meinte. :D

Und was den Anteil der PV ausmacht so ist das nur das erste Quartal. Und der Durchschnitt ist nicht entscheidend. Auch andere Spitzenlastkraftwerke haben weniger als 1000 Volllaststunden. Viel wichtiger ist der hohe Anteil an der Spitzenllast. Dies führt zur erheblichen Reduzierung der Spotmarktpreise.

Offline superhaase

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« Antwort #25 am: 01. Juli 2011, 17:35:42 »
Zitat
Original von PLUS
Wer bödelt hier rum und hat keine Argumente?
Sie, wie man auch hier wieder sieht:
Zitat
Sollen wir jetzt auch noch die Sommerzeit für die PV optimieren? Richtet sich das Wetter und die Sonne danach?
Reine Blödelei ohne jeden Sinngehalt.

Zitat
Wer bringt denn hier die Zeitverschiebung ins Spiel. 4.300 PV-Einspeisestunden sind kein Argument, das sind Kaspereien, sie gehört in die Blödelkiste.
Nein, das sind Tatsachen, die Sie nicht anerkennen wollen.
Aus welchem Grund auch immer.

Zitat
Den Kasperl geben Sie.  Zur Erinnerung, das sind Tatsachen:

Anteil am gesamten Brutto-Stromverbrauch
Konventionelle Energie 80,8 % EE 19,2 % davon PV 1,9 % Grafik dazu
Dass diese Grafik irreführend ist oder sogar falsche Zahlen zeigt, habe ich Ihnen nachgewiesen.
Wenn Sie das hier trotzdem immer weiter wiederholen, ist dies bestensfalls kindisch:
- \"Nein, Hans-Peterle, du kannst jetzt nicht ins Schwimmbad gehen, das hat heute geschlossen.\"
- \"Ich will aber!\"
- \"Schau mal: Die müssen das Schwimmbad umbauen und haben das ganze Wasser rausgelassen. Da kann man jetzt nicht planschen. Erst nächste Woche wieder, dann ist aber auch alles viel schöner - wirst sehen, das wird ganz toll.\"
- \"Nein, nein, nein. Mir doch wurst ob es schöner wird. Ich will jetzt ins Schwimmbad gehen. Jetzt, jetzt, jetzt!\"
 :D

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Offline PLUS

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« Antwort #26 am: 01. Juli 2011, 19:15:33 »
Zitat
Original von egn
Das waren jetzt genau die falschen Beispiele die ich meinte. :D

Und was den Anteil der PV ausmacht so ist das nur das erste Quartal. Und der Durchschnitt ist nicht entscheidend. Auch andere Spitzenlastkraftwerke haben weniger als 1000 Volllaststunden. Viel wichtiger ist der hohe Anteil an der Spitzenllast. Dies führt zur erheblichen Reduzierung der Spotmarktpreise.
    @egn, und liefern Sie jetzt die \"richtigen\" Beispiele? Für die Spitzenlastkraftwerkevollbenutzungsstunden oder die Spitzenlastkraftwerkevolllaststunden? Die Zeitverschiebung von Griechenland (GMT+2) nicht vergessen  :tongue:
    PV und  die anderen Spitzenlastkraftwerke  :D
[/list]PS:
Zitat
...An windstarken, sonnenreichen Tagen gibt es bereits heute oft große Überschüsse im Stromnetz, müssen Anlagen abgeschaltet oder gedrosselt werden, damit es nicht zur Überlastung kommt. Je mehr die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, desto mehr verschärft sich das Problem. An anderen Tagen jedoch fallen Wind und Sonne als Stromlieferanten fast völlig aus - vor allem im Winter, wenn mit Solarenergie nichts zu holen ist und ein sibirisches Hochdruckgebiet in Europa zur Windflaute führt.

Um dieses Auf und Ab auszugleichen, müssen also Speicher her - doch die gibt es bisher kaum. \"Das liegt ganz einfach daran, dass sich die Speicherung von Strom nicht lohnt\", sagt ZSW-Experte Frank Musiol. Einzig Pumpspeicherkraftwerke können nennenswerte Mengen an Strom puffern - meist aber nur für wenige Stunden. Vor allem aber ist ihre Kapazität kümmerlich gering: Nur 0,04 Terawattstunden umfassen alle heute in Deutschland verfügbaren Pumpspeicher laut Bundesumweltministerium. Das deckt den Strombedarf des Landes für weniger als eine Stunde. Nötig wären laut Bundesregierung aber etwa 20 Terawattstunden, um auch mehrwöchige Flauten zu überbrücken - das 500-fache des bisherigen Umfangs.
...
    Südwestpresse: Aus Wind mach Gas

    Das ist eine Möglichkeit, die erst noch reif gemacht werden muss. Die Politik handelt aber, als ob das alles schon Realität und bezahlbar wäre.

    Dass für diese Politik noch die Voraussetzungen fehlen und ungedeckte Schecks ausgestellt wurden zeigt sich immer deutlicher:

    Eben in den SWR-Nachrichten: Daimler-Chef Dieter Zetsche kritisiert die Regierung deutlich. Er hält diese Energiepolitik für fahrlässig und riskant. Er sieht negative Folgen für Deutschland. \"Die Abkehr von einer bezahlbaren Energieversorgung ist klar ein Risiko.\" Für manche Industrie ist der Standort D wegen der Energiekosten schon jetzt nicht mehr tragbar. ....[/list]

    Offline superhaase

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    « Antwort #27 am: 05. Juli 2011, 14:20:42 »
    Zitat
    Original von PLUS
    ...An windstarken, sonnenreichen Tagen gibt es bereits heute oft große Überschüsse im Stromnetz, müssen Anlagen abgeschaltet oder gedrosselt werden, damit es nicht zur Überlastung kommt.
    Das ist absoluter Quatsch.
    Man könnte es auch als bewusste Irreführung bezeichnen.

    Es gibt lediglich in engeren lokalen Bereichen des Netzes Probleme mit Überschüssen aus Wind und Sonne.
    Deutschlansweit hat es noch nie eine Situation gegeben, in der Wind und Sonne \"Überschüsse\" produziert hätten.

    Es waren bisher immer die Atom- und Braunkohlekraftwerke, deren Strom überschüsig war, weil diese Dinosurier nicht flexibel genug sind und nicht vorübergehend gedrosselt werden können.

    Da nun ja etliche AKWs endgültig vom Netz genommen wurden, wird sich die Situation diesbezüglich wohl entspannen und die Netze werden nicht mehr vom Atomstrom verstopft, wenn mal viel Wind und Sonne herrschen.

    Zitat
    An anderen Tagen jedoch fallen Wind und Sonne als Stromlieferanten fast völlig aus - vor allem im Winter, wenn mit Solarenergie nichts zu holen ist und ein sibirisches Hochdruckgebiet in Europa zur Windflaute führt.
    Der Autor ist entweder dämlich oder böswillig.
    Bei einem sibirischen Winterhochdruckgebiet soll die PV keinen Strom liefern?
    Aber Hallo!

    Richtig ist natürlich trotzdem, dass es trübe Wintertage ohne nennenswerte Wind- und Sonnenstromerzeugung gibt.

    Die Speicherproblematik ist lösbar - Stichworte: Speicherkraftwerke in Norwegen, adiabate Druckluftspeicher und Bergwerkspumpspeicher bei uns, dezentrale Speichertechniken bei den Verbrauchern (z.B. an PV-Anlagen werden sie bald erhältlich sein, laut Herstellern), E-Auto-Akkus etc.
    Je besser die Europäische Vernetzung wird, desto milder wird übrigens das Speicherproblem.

    ciao,
    sh
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    Offline PLUS

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    « Antwort #28 am: 05. Juli 2011, 15:25:55 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Das ist absoluter Quatsch. Man könnte es auch als bewusste Irreführung bezeichnen.
    ....
    Es waren bisher immer die Atom- und Braunkohlekraftwerke, deren Strom überschüsig war, weil diese Dinosurier nicht flexibel genug sind und nicht vorübergehend gedrosselt werden können.
    ....
    Der Autor ist entweder dämlich oder böswillig. Bei einem sibirischen Winterhochdruckgebiet soll die PV keinen Strom liefern?
    Aber Hallo!...
      So so, dass im Winter bei bestehenden Hochdruckgebieten häufig große Teile Nordeuropas mit Nebel von der Sonne ferngehalten werden ignoriert der streng gläubige Solarist.

      ... und dann wieder die übliche Superhaasenkommentare! Keine Probleme mit dem Sonnen- und Windstrom, die Schwierigkeiten machen die Anderen. Die Konventionellen sind die Bösen und der \"
    dämliche oder böswillige\" Journalist führt wieder bewusst in die Irre und schreibt Quatsch, weil er sich erlaubt, trotzdem auf noch längst nicht gelöste Probleme der EE hinzuweisen. Die ungedeckten Wechsel dieser deutschen Energiepolitik werden jetzt und auch noch später fällig und müssen eingelöst werden. Vermutlich werden sie weiter mit schöner Regelmässigkeit bevorzugt den deutschen Verbrauchern vorgelegt.  [/list]

    Offline superhaase

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    « Antwort #29 am: 05. Juli 2011, 15:54:45 »
    Zitat
    Original von PLUS
    So so, dass im Winter bei bestehenden Hochdruckgebieten häufig große Teile Nordeuropas mit Nebel von der Sonne ferngehalten werden ignoriert der streng gläubige Solarist.
    Nein, das habe ich nicht ignoriert, wie Sie an meinem anschließenden Satz sehen hätten können:
    Zitat
    Richtig ist natürlich trotzdem, dass es trübe Wintertage ohne nennenswerte Wind- und Sonnenstromerzeugung gibt.

    Des weiteren möchte ich Süddeutschland nicht als Nordeuropa bezeichnen, obgleich es auch hier trübe und windstille Wintertage gibt.

    Es bleibt außerdem verwunderlich, warum ein Hochdruckgebiet in Sibirien die Windstromerzeugung in Deutschland zum Erliegen bringen sollte ...  ;)

    Zitat
    ... und dann wieder die übliche Superhaasenkommentare!
    Die auf Ihre üblichen Verlinkungen mit immer dem gleichen Tenor kommen.
    Wen wundert\'s?  :tongue:

    Zitat
    Keine Probleme mit dem Sonnen- und Windstrom, die Schwierigkeiten machen die Anderen. Die Konventionellen sind die Bösen ...
    Das ist nun mal Tatsache, oder können Sie das Gegenteil aufzeigen?
    Dann mal los!

    ciao,
    sh
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