Oettinger meint wohl, die Stromer sollten höhere Renditen bekommen, um Rücklagen für den Netzausbau bilden zu können.
Bericht HandelsblattInvestitionen müssten privat finanziert werden. „Dazu ist es geboten, die nationalen Regulierungsgesetze zu ändern“, forderte der frühere baden-württembergische Ministerpräsident. „Die Regulierungsbehörden müssen den Energieversorgern ermöglichen, mit einem Teil des Strompreises Rücklagen für Investitionen zu bilden.“
Klingt nicht blöd, ist es aber wohl:
Die regulierten Netzentgelte ermöglichen bereits die Rücklagenbildung, stellen eine solche jedoch wohl nicht sicher.
Natürlich kann man den Stromern auf der nach oben offenen Skala immer noch mehr ermöglichen, ohne dass etwas dadurch sicherer wird.
Der braucht nur fragen, weshalb bisher mit hohen Strompreisen keine entsprechenden Rücklagen gebildet wurden. E.ON zum Beispiel investiert Milliardenbeträge in Russlands Weiten und hat klargestellt, dass das zukünftige Wachstum woanders stattfinden soll.
So gesehen haben die deutschen Stromverbraucher möglicherweise auch schon den Strukturaufbau in Russlands Weiten mitfinanziert....
Geld aus Brüssel gebe es nur für Projekte, „die im europäischen Interesse, aber nicht rentabel sind“, machte der Kommissar deutlich.
Also kein Geld aus Brüssel....