Da war die Frage nach Stuttgart 21. Die Ausrichtung der Energiepolitik hat eine weit größere Bedeutung als die Frage ob ein Bahnhof in Stuttgart oben oder unten nach heutigen Anforderungen ausgebaut werden soll. Wer geht für die weit wichtigere Energieversorgung mit globaler Bedeutung auf die Straße und auf die Bäume?
Es wäre gut, die Bürger und Verbraucher würden sich mehr um das Wesentliche kümmern. *)
Aus deutscher Sicht sind die Vorstellungen von EU-Kommissar Oettinger relativ. Außer den Deutschen sehe ich keine Europäer, die widerstandslos die hohen deutschen Energiepreise und fragwürdige deutsche Extrem-EEG-Zuschläge hinnehmen würden.
Ansonsten sagt Oettinger ja nichts Falsches.
\"Ich habe mir vorgenommen vorzuschlagen, dass wir uns keinen Strompreis leisten können, der mehr als 20 Prozent über dem durchschnittlichen Weltmarktpreis liegt.\" Wenn Oettinger die deutschen Stormpreise als Basis im Auge hatte, könnte die Wirtschaft und die Haushaltskunden damit gut leben.
Nachstehend die Durchschnittspreise für 100 kWh Strom im Jahr 2009. Nachdem heute der EEG-Zuschlag in Deutschland bereits mit 4,20 Euro zu Buche schlägt, dürfte ein aktueller Vergleich noch schlechter für die Deutschen Haushaltsstromverbraucher aussehen.
Niedrigere Stormpreise als in Deutschland (22,94 Euro):
Bulgarien: 8,18 Euro Estland: 9,20 Euro Litauen: 9,26 Euro Rumänien: 9,79 Euro Griechenland: 10,32 Euro Lettland: 10,54 Euro Kroatien: 11,64 Euro Türkei: 11,79 Euro Frankreich: 12,25 Euro Finnland: 12,89 Euro Polen: 12,91 Euro Slowenien: 13,41 Euro Tschech. Republik: 13,94 Euro Ver. Königreich: 14,07 Euro Malta: 15,13 Euro Slowakei: 15,60 Euro Norwegen: 15,63 Euro Portugal: 15,94 Euro Ungarn: 15,96 Euro Zypern: 16,42 Euro Schweden: 16,46 Euro Spanien: 16,84 Euro Niederlande: 18,50 Euro Irland: 18,55 Euro Luxemburg: 18,82 Euro Österreich: 19,09 Euro Italien: 19,97 Euro
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PS:
*) Hier kann man damit beginnen:
Regenwald kämpft für den wahren Umbau