Selten hat Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer so massiv in der Kritik gestanden: Als 90 Stadtwerke vor allem aus Baden-Württemberg vor einigen Jahren den Bau eines Steinkohlekraftwerks im norddeutschen Brunsbüttel beschlossen haben, war Palmer einer der Hauptverfechter dieser Idee.
Dabei passt das Steinkohle-Kraftwerk an der Unter-Elbe so gar nicht zu seinem Klimaschützer-Image. Am Ende könnte Palmers politischer Kampf nun umsonst gewesen sein. Denn die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke bringt alle Pläne ins Wanken. Der Stadtwerkeverbund Südweststrom (SWS) mit Sitz in Tübingen geht immer stärker auf Distanz zu seinem Kraftwerk. ....
klicken und weiterlesenBemerkenswert ist die Kohleförderung, die entgegen der EU-Forderung jetzt bis 2018 fortgesetzt wird. Sinn und Zweck, wo ist der Nutzen?! Was zeigt sich unter dem Strich? Weiter werden gigantische Importkohlekraftwerke, teuere und ineffektive CCS-Technik und CO2-Endlagerung verfolgt, und das trotz des angeblichen EE-Erfolgs und der Solarweltmeisterschaft am 50. nördlichen Breitengrad.
Trotz der angeblich tollen Erfolge haben wir nicht nur eine der schlechtesten CO2-Bilanzen in Europa, wir haben auch noch mit die höchsten Strompreise. Für wie dumm lassen sich die Verbraucher noch verkaufen. An der Marktmacht der Oligopole ändert sich auch mit den EE nichts!
zu Thema Strom aus Kohle gibt es schon viel im Forum z.B.:
Aschenputtel und ihre Stiefschwester