Gibt ein Lieferant die gesenkten Entgelte nicht weiter, ist es ein Fall für das Kartellamt.
Und darüber ist dann der Lieferant nicht nur beunruhigt, sondern höchst erschrocken!
Das Kartellamt ist doch in solchen Fällen ein Stubentiger ohne Gebiss.
Wenn schon die Energieversorger vor den Brüsseler Eurokraten nicht in die Knie gehen, sondern Mittel und Wege finden, irgendwelchen abstrusen Strafen zu entgehen (Verkauf der Netze etc.), so werden sie ob des Einschaltens des Kartellamtes nur ein müdes Lächeln hervorbringen.
Und selbst wenn das Kartellamt sich der Sache annimmt, wird dabei für die Verbraucher n i c h t s herauskommen (siehe Kaffee-Kartell), denn nur der Staat wird Kasse machen (wenn überhaupt, siehe Lobbyisten).
Was helfen könnte, wäre das Abschöpfen jeweils eines Jahresgewinns VOR Steuern und gleichzeitiges Verbot von Verlustvorträgen.