Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: PV: Subventionskürzung 2010  (Gelesen 37566 mal)

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Offline egn

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #15 am: 30. Dezember 2009, 08:41:35 »
Anscheinend wird schon wieder mit dem unsinnigen Bruttostrom gerechnet. Denn laut EEG-Jahresabrechnung für 2008 betrug der Anteil des nach EEG vergüteten Stroms schon in 2008 17,134 %. Da betrug der Anteil von PV 2008 schon mehr als 1 %.

http://www.eeg-kwk.net/cps/rde/xbcr/eeg_kwk/2009-07-27_EEG-Jahresabrechnung-2008_Internet(1).pdf

Und in 2009 dürfte der Anteil des EEG-Stroms am Nettostromverbrauch sicher noch gestiegen.

Also wie vom BDEW üblich wird der Anteil an der Stromversorgung kleingerechnet.

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #16 am: 30. Dezember 2009, 09:47:52 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen.
In wenigen Wochen?
Unterstellen Sie mir bitte nicht solchen Unsinn. Das ist doch kindisch.
    @sh, zunächst wäre es der Sache dienlich, wenn nicht wieder der PV-Strom in die gesamten Erneuerbaren eingerührt würde. Wie wir wissen, gibt es da gewaltige Unterschiede. Erinnern Sie sich an die von Ihnen herausgestellten Prognosen, die das \"Rechnen\" 2012 schon gesehen haben. Der enorme Preisverfall ist dort nicht berücksichtigt! Das erwartete Niveau für 2012 ist schon überschritten und die Anlagen-Preise unterschritten. Die logische Folge daraus ist kein \"Unsinn und kindisch\", sondern entspricht Ihren bevorzugten Voraussagen, denen Sie jetzt nicht mehr folgen möchen? Ist vielleicht Ihr PV-Glaube doch nicht ganz so fest?  ;)

    Die Stromverbraucher zahlen noch viele Jahre Milliarden für das bisschen PV-Strom (Brutto oder Netto). Das wird immer gerne beim Vergleich unterschlagen. Die Menge und der Preis gehören dazu! Der Vergleich mit dem Müll ist ja bemerkenswert. Wobei Energie aus umweltschonenden Müllkraftwerken und Deponien ja Sinn macht. Was das mit erneuerbarer Energie zu tun hat, gehört allerdings zur Kategorie Tarnen und Täuschen. Je mehr Müll, je mehr erneuerbar!? Eigentlich sollten wir ja Müll vermeiden - Energiesparen - Emissionen - Ressourcen ... . Mehr Müll und dann mehr Strom daraus kann ja wohl nicht das Ziel sein.

    @sh, Solarstrom macht in Arizona Sinn und wird sich dort rechnen. Ihre
\"Tendenz rasant steigend\" beim deutschen EEG-geförderten Solarstrom ist dagegen eine Bedrohung für die Stromverbraucher. Sie werden die Differenz zwischen Kosten und Nutzen auf deutschen Dächern und Solarfeldern bezahlen. Aber vielleicht nimmt die Erkenntnis weiter zu und die Verbraucher nehmen das nicht mehr so einfach hin.[/list]

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #17 am: 30. Dezember 2009, 11:09:05 »
Zitat
Original von nomos
@sh, zunächst wäre es der Sache dienlich, wenn nicht wieder der PV-Strom in die gesamten Erneuerbaren eingerührt würde.
Ich hab ausschließlich von PV-Strom und dessen Vergütung geredet.

Zitat
Wie wir wissen, gibt es da gewaltige Unterschiede.
Richtig. Gerade diese Unterschiede zwischen den einzelnen Arten der erneuerbaren Energien sind bei einem Gesamtkonzept zu berücksichtigen. Dies ist auch der Grund, warum sich die Förderung des Anfangs sehr teueren PV-Strom lohnt.

Zitat
Erinnern Sie sich an die von Ihnen herausgestellten Prognosen, die das \"Rechnen\" 2012 schon gesehen haben. Der enorme Preisverfall ist dort nicht berücksichtigt! Das erwartete Niveau für 2012 ist schon überschritten und die Anlagen-Preise unterschritten. Die logische Folge daraus ist kein \"Unsinn und kindisch\", sondern entspricht Ihren bevorzugten Voraussagen, denen Sie jetzt nicht mehr folgen möchen? Ist vielleicht Ihr PV-Glaube doch nicht ganz so fest?  ;)
Tut mir leid, ich kann Ihnen hier beim besten Willen nicht folgen.
Was für ein \"Rechnen 2012\", bei dem ein Preisverfall noch nicht berücksichtigt wäre?
Ich soll das gesagt haben?
Bitte erläutern Sie das genauer und präzise formuliert, dann kann ich das Missverständnis sicher ausräumen.

Zitat
Die Stromverbraucher zahlen noch viele Jahre Milliarden für das bisschen PV-Strom (Brutto oder Netto). Das wird immer gerne beim Vergleich unterschlagen. Die Menge und der Preis gehören dazu!
Sie sind offenbar absolut nicht lernfähig, denn Sie machen immer wieder Ihren alten Fehler, obwohl man es Ihnen schon tausendmal erklärt hat:
Sie betrachten nur die heutigen Anlagen und deren Kosten und somit deren Stromkosten.
Niemals wurde behauptet, dass sich die aktuellen und bisherigen Anlagen (auch nicht die Anlagen der unmittelbar nächsten Jahre) für sich betrachtet lohnen werden bzw. volkswirtschaftlich sinnvoll sind.
Das EEG ist langfristig angelegt und hat zum Ziel, u.a. die Photovoltaik marktreif zu machen durch eine gezielte Anschubfinanzierung.
Die heutigen PV-Anlagen sind Bestandteil dieser Anschubfinanzierung und daher notwendig und sinnvoll, sie sind aber nicht der eigentliche Zweck des EEG.
Es ist daher totaler Mumpitz, die Sinnlosigkeit der Photovoltaik immer mit den heutigen hohen PV-Stromkosten beweisen zu wollen.
Wenn, dann müssten Sie belegen, dass PV-Strom auch in Zukunft dauerhaft zu teuer sein wird.
Dass dies nicht stimmt und eher das Gegenteil zutrifft, also PV-Strom in weiterer Zukunft die billigste erneuerbare Energie bei der Stromerzeugung sein wird, habe ich Ihnen schon mehrmals ausführlich erläutert.

Zitat
@sh, Solarstrom macht in Arizona Sinn und wird sich dort rechnen. Ihre \"Tendenz rasant steigend\" beim deutschen EEG-geförderten Solarstrom ist dagegen eine Bedrohung für die Stromverbraucher. Sie werden die Differenz zwischen Kosten und Nutzen auf deutschen Dächern und Solarfeldern bezahlen.
Wenn die PV-Vergütung entsprechend gesenkt wird, ist das für den Verbraucher keine Bedrohung. Je schneller der Zubau wächst und damit die PV-Vergütung schneller sinkt, desto früher wird die Förderung ganz eingestellt werden und desto früher wird die Photovoltaik den Strompreis insgesamt drücken, da der von den Anlagenbesitzern nicht selbst verbrauchte PV-Strom dann zu Marktpreisen eingespeist wird und somit den Marktpreis drückt.
Die Photovoltak ist die wohl größte Bedrohung für die großen Stromkonzerne. Darum tun sie auch alles, um sie schlecht zu reden und schicken immer häufiger den Quaksalber Frondel vom RWI in die Arena. ;)

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #18 am: 30. Dezember 2009, 11:58:50 »
Zitat
Original von superhaase

Tut mir leid, ich kann Ihnen hier beim besten Willen nicht folgen.
Was für ein \"Rechnen 2012\", .......

gezielte Anschubfinanzierung. .........
    @sh, \"gezielt\" wurde da voll daneben und von Anschub kann keine Rede sein. Da gibt es nichts anzuschieben. Das Märchen immer wieder zu erzählen führt nicht zur Realität.

    Zur Erinnerung, z.B. die viel gelobte Studie der LBBW. Schon vergessen?

hier ein Bericht

Für 2009 rechneten die Analysten mit einer Neuinstallation in Deutschland von 2.200 Megawatt 2008 mit 1.500 Megawatt. Wie wir wissen lagen sie weder hier noch bei den Preisen richtig. Vielleicht wurden die Analysten ja auch getäuscht, das beherrscht man in der Branche:

 Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden

2008 wurden 1.933 MW zugebaut, 2009 rechnet man mit rund 4.000 MW. Manche liegen in der Prognose noch darüber.

...und auch in Ihrem Freistaat wehrt man sich langsam gegen diesen \"Anschub\", der noch weitreichendere Folgen hat. Nicht nur die Strompreise steigen da:

Landräte in Niederbayern fordern Schranken für Potovoltaik

Es gebe einen regelrechten Wildwuchs von Photovoltaik-Parks in der Region, sagte der Sprecher der niederbayerischen Landräte, Christian Bernreiter (CSU), dem „Bayerischen Rundfunk“.  Zwischen Passau, Straubing und Landshut gebe es bereits mehr als 70 riesige Solarparks mit einer Gesamtfläche von 900 Hektar. Weitere 1000 Hektar seien in Planung. In der Branche herrsche wegen der hohen Photovoltaik-Förderung eine Goldgräberstimmung, so Bernreiter weiter. Die Landschaft würde durch die Solarparks aber zerstückelt und die Pachtpreise explodierten. Für Grundbesitzer sei es ein lukratives Geschäft. Sie erhielten Angebote von bis zu 5000 Euro je Hektar. Der übliche Preis den Photovoltaik-Betreiber zahlten, liege bei etwa 2500 Euro je Hektar.

Der Widerstand gegen Photovoltaik-Projekte in Niederbayern hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Dies betrifft unter anderem die Pläne der Adelsfamilie von Thurn und Taxis, die in der Nähe von Straubing auf insgesamt 190 Hektar einen Solarpark errichten will. [/list]

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #19 am: 06. Januar 2010, 14:18:44 »
Hier wieder ein Beispiel wie sich dieser Photovoltaikförderirrsinn auswirkt.

Photovoltaik am Nordseestrand PLAN(jpg)

Photovoltaik am Nordseestrand - Solar-Endspurt  pdf


\"In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.\"

Der Anstoß kommt nur von solchen Bürgern und Investoren, die jetzt schnell noch von der Goldgräberförderung profitieren möchten. Man kann dem Reiz der Umlagen-EUROS nicht widerstehen. Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.

Bürger sind vor allem Verbraucher die die Zeche langfristig durch weiter überhöhte Strompreise bezahlen müssen. 80 Milliarden Euro stehen als garantierte Vergütung schon fest.  Die Politik ist bis dato untätig an dieser Bürger- und  Verbraucherschädigung etwas zu ändern.  Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen. Sie schickt ja keine Rechnung  ;) !

.. und noch so ein  Hingucker

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #20 am: 07. Januar 2010, 08:17:59 »
Zitat
Original von nomos
In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.
...
Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.
Genau dies ist die Absicht des EEG: Kapital anlocken, um die Erneuerbaren Energien auszubauen.
Die Motivation ist selbstverständlich, mit der Investition Rendite zu erzielen.
Das ist in allen Wirtschaftbereichen so.
Kein Grund, sich aufzuregen. Das ist so gewollt und völlig in Ordnung.

Zitat
Die Politik ist bis dato untätig an dieser Bürger- und  Verbraucherschädigung etwas zu ändern.
Eine Senkung \"außerplanmäßige\" der PV-Vergütung ist wohl Mitte des Jahres zu erwarten.
Leider hat hier die Politik zum Schaden des Verbrauchers in der Vergangenheit nicht richtig gehandelt und nicht schnell genug gesenkt. Das ist wahr. Hatten wir aber schon x Mal hier durchgekaut.

Zitat
Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen.
... \"schädigt die Umwelt\" ...
Soso.
Genauer?

ciao,
sh
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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #21 am: 07. Januar 2010, 09:28:40 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.
...
Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.
Genau dies ist die Absicht des EEG: Kapital anlocken, um die Erneuerbaren Energien auszubauen.
Die Motivation ist selbstverständlich, mit der Investition Rendite zu erzielen.
Das ist in allen Wirtschaftbereichen so.
Kein Grund, sich aufzuregen. Das ist so gewollt und völlig in Ordnung.
    \"Anlocken\" ist eine verharmlosende und lockere Umschreibung für diese beispiellose PV-Orgie. In allen Wirtschaftsbereichen ist das eben gerade nicht so. Die Volkswirtschaft wäre längst kollabiert. Mit diesen PV-Anlagen werden Milliarden-Verluste produziert die die Verbraucher auf Jahre hinaus finanzieren müssen. Dazu kommt noch Ihre sogenannte \"Investorenrendite\" oben drauf.
Zitat
Original von nomos
Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen.
Zitat
Original von superhaase
... \"schädigt die Umwelt\" ...
Soso.
Genauer?
    Genauer können Sie das schon hier im Forum nachlesen. Das wird aber wenig nutzen, Sie werden das nicht erkennen wollen oder können. PV-Anlagen sind für Sie doch reine Natur und Landschaftsschutz. Fragen Sie mal in der Zwischenzeit bayerische Landräte .......

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #22 am: 07. Januar 2010, 09:32:19 »
Zitat
Original von nomos
Mit diesen PV-Anlagen werden Milliarden-Verluste produziert die die Verbraucher auf Jahre hinaus finanzieren müssen.
\"Verluste\" soll damit keiner machen, denn dann investiert ja niemand.
Dass die PV-Förderung eine finanzielle Belastung für den Verbraucher ist, ist bekannt. Das war von Anfang an so geplant.
Warum man das so macht, ist Ihnen inzwischen auch bekannt.
Sie wiederholen sich unendlich.....
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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #23 am: 07. Januar 2010, 09:55:40 »
Zitat
Original von superhaase
..........
Warum man das so macht, ist Ihnen inzwischen auch bekannt.
Sie wiederholen sich unendlich.....
    Das macht man so, weil Profiteure mit ihren Lobbyisten die Politik zum Nachteil der Verbraucher beeinflussen.
Zitat
Original von superhaase
Eine Senkung \"außerplanmäßige\" der PV-Vergütung ist wohl Mitte des Jahres zu erwarten.
    Aus der FTD:

\"Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht - weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.

Die Zeit ist knapp: Für die letzten Kilometer warten schon Lkw an der Zollabwicklung. Sie bringen die Module zu 16 verschiedenen Anlieferstellen bundesweit, darunter mehrere Baustellen. Dort stehen die Montagetrupps schon bereit. Das Wetter ist gut, die Anlagen wandern sofort aufs Dach. Gerade noch rechtzeitig: Drei Tage später bringt der Wintereinbruch Frost und Schnee auf die Baustellen.

Zeit ist Geld - das gilt in diesem Fall ganz besonders. Wer es schafft, noch vor dem 1. Januar seine Solaranlage aufs Dach zu schrauben, bekommt eine hübsche Zusatzrendite vom deutschen Gesetzgeber: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert Solaranlagenbesitzern über einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung für den Strom, den sie ins Netz einspeisen - je nach Größe der Anlage zwischen 33 und 43 Cent pro Kilowattstunde.\"


Offensichtlich waren die Flugkapazitäten nicht ausreichend. Die längst fällige Korrektur ist immer noch nicht erfolgt! Warum nicht?  Dabei wäre die Abschaffung dieser schädlichen und unkalkulierbaren PV-Förderung die richtige Entscheidung.

Jetzt hat man wieder mindestens ein halbes Jahr Zeit um noch  rechtzeitig einige Tausend Tonnen Solarmodule umweltfreundlicher per Schiff aus China zu beschaffen und die Verbraucher, die Landschaft und die Umwelt in Deutschland weiter zu schädigen.  Vielleicht schaffen es ja die Lobby und es passiert wieder nichts.   Der Widerstand der Verbraucher ist ja so indifferent und bescheiden, den kann man locker aushalten.  :rolleyes: [/list]

Offline Netznutzer

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #24 am: 07. Januar 2010, 15:22:43 »
@ nomos

Getoppt wird das nur noch von Grünen und Linken in Sachsen. Regen die sich doch ernsthaft darüber auf, dass der A.... der PV-Einspeiser nicht mehr, wie bisher, verplatint, sondern durch den Wegfall von unnötigen Fördermitteln, nur noch vergoldet wird. Man sieht, wer dieses Gesetz zu verantworten hat: Grüne und ehem. SPD-Linke, jetzt LINKE, und wie diese Gruppierungen mit (fremden) Geld umzugehen verstehen.

http://www.strom-magazin.de/strommarkt/scharfe-kritik-sachsen-stoppt-foerderung-fuer-erneuerbare-energien_27524.html

Gruß

NN

Offline nomos

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« Antwort #25 am: 10. Januar 2010, 10:16:46 »
@NN, getoppt wird ständig. ... und auf den sonnigen Seiten wird wieder eine neue Ära beschworen, weil oberfränkische Bauern die nächste Solarpark-Superlative in Oberfranken starten.

Man verdient nicht schlecht dabei .... als Solar-\"Bauer\" und als solarer Weltrevolutionär. Solargurus profitieren und versprechen die energetische Erlösung und die gläubigen Anhänger folgen. Die Verbraucher zahlen das brav und  ohne Murren  :( .

hier klicken und lesen

Von einer Beseitigung dieser für die Verbraucher milliardenlastigen PV-Förderung ist immer noch nichts sichtbar. Was rechtfertigt diese Belastung der Verbraucher? Das im Verhältnis bisschen unzuverlässigen Strom? Vielleicht muss sich das BVerfG mit dieser staatlich garantierten Förderung, die der Verbraucher bezahlt, doch noch mal befassen. Es wäre nicht der erste Fall im weiten Umfeld der Steuer- und Subventionsgesetzgebung wo das BVerfG die Grenzen der Grundrechte als überschritten ansieht.

PS:

... und Bayern ist Deutscher Meister

Offline Netznutzer

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #26 am: 10. Januar 2010, 14:55:55 »
und wer liefert die Module nach Münchberg?

Ying Li, vielleicht gehören die auch zu denen, die neulich im Flugzeug umweltfreundlich nach D geflogen wurden um noch schnell die 2009 Föederung abzugreifen. Prima Herr Alt. So richtig auf Nachhaltigkeit geachtet. Weil EEG auch nichts mit überzogenen Gewinnen zu tun hat und Ying Li nur zufällig die billigsten Module liefert. Gehen Siie doch mal wieder in die Regionen und erzählen uns von Nachhaltigkeit. Und von Menschenrechten in China. Es lebe die Erfolgsgeschichte EEG!

Gruß von

NN

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #27 am: 10. Januar 2010, 15:16:22 »
@NN ... in den Regionen rührt sich Widerstand. Wo bleiben die Verbraucherschützer?

... und der Bauernpräsident als \"Solarbauer\" .....

Zitat
Solarstrom ist auf dem Vormarsch wie nie zuvor. Ende 2009 werden in Bayern rund 160 000 Photovoltaik-Anlagen ans Netz angeschlossen sein – über ein Drittel davon sind neue Anlagen aus diesem Jahr.
........

„Das geht mir alles zu hopplahopp“, beschwert sich Josef Wagner. Er sitzt im Gemeinderat der 1100-Seelen-Gemeinde Antdorf (Kreis Weilheim-Schongau). In seiner beschaulichen Heimat soll ein Solarpark mit 40 000 Modulen entstehen. Flächenverbrauch: 9,3 Hektar. Wagner ist nicht gegen Solaranlagen. Aber er hat etwas gegen Investoren, die „nur dem schnellen Geld hinterherrennen“.
.......
Streit gibt es auch in Ruhstorf an der Rott (Kreis Passau). Hier bewirtschaftet Bauernpräsident Gerd Sonnleitner einen 100-Hektar-Hof. Sonnleitner hat stets kritisiert, dass immer mehr Äcker für Gewerbegebiete oder Naturschutzgebiete verloren gingen. Ausgerechnet er will nun auf seinem Ackerland einen Solarpark bauen.
......

hier klicken und weiterlesen

PS: Haben die EEG-Experten und verantwortlichen Politiker oder auch der BdEV schon ausgerechnet was da auf die Stromverbraucher noch zukommt. Die bisherigen Prognoserechnungen dürften alle Makulatur sein. Diese Prognose ist sicher!  ;)

 ... und hier einen vernünftige Forderung:

Offline Sukram

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BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Sukram

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« Antwort #29 am: 14. Januar 2010, 21:31:42 »
+++ zzz +++ zulu flash +++ zzz +++

Zitat
Regierung will Solarförderung schon ab April drastisch kürzen

Die schwarz-gelbe Koalition macht Ernst: Die garantierten Abnahmepreise für Solarstrom sollen bereits ab April um bis zu 17 Prozent sinken. Geht der rasante Ausbau von Anlagen trotzdem weiter, sind weitere Kürzungen geplant.


...Die Fördersätze werden aber offenbar geringer sinken als von Wirtschaftspolitikern und Verbraucherschützern gefordert. ...

...Darüber hinaus sollten die Vergütungen ab 2011 stärker als bisher festgelegt sinken, wenn der Neubau von Anlagen weiter so schnell laufe wie bisher.

Die Kürzungen sollen für alle Dach- und Freiflächenanlagen unabhängig von ihrer Größe gelten. Um die zuletzt besonders stark für Solarzellen genutzten reinen Ackerflächen zu schonen, werde die Kürzung hier noch deutlicher ausfallen, hieß es. ...

...Um den Neubau zu bremsen, der alle Regierungsprognosen übertroffen hatte, sollen nun die Fördersätze neben der einmaligen Kürzung auch an den Ausbau gekoppelt werden, hieß es in Regierungskreisen. Würden innerhalb eines Jahres mehr als 3000 Megawatt neu installiert, würde die Vergütung für Neuanlagen noch einmal um 2,5 Prozentpunkte gesenkt.

Bei mehr als 3500 Megawatt sollen es fünf Prozentpunkte sein. Dies käme zusätzlich auf die schon im bisherigen Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) verankerten Reduzierungen, die je nach Anlage zwischen neun und elf Prozent liegen. ...
SpOn

Naja- \"drastisch\" ist grob übertrieben; aber immerhin jetzt 2 Monate früher.
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