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Autor Thema: Oscar am Freitag: Auf\'s falsche Pferd gesetzt  (Gelesen 5180 mal)

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Oscar am Freitag: Auf\'s falsche Pferd gesetzt
« am: 03. November 2009, 18:26:44 »
im OSCAR am Freitag, 30.10.2009: http://tinyurl.com/EVI-strom

Zitat
Auf´s falsche Pferd gesetzt
Nachgefragt: Michael Brychcy über Probleme der EVI
...
Konkret gesagt: Es wird kolportiert, die EVI wäre klamm...
Das ist definitiv falsch. Die EVI ist überhaupt nicht klamm. Aber ich will an dieser Stelle auch nicht verhehlen: Es gibt Probleme, die wir lösen müssen.
...
Vor allem von Juni bis August 2008 stieg der Preis immer wieder auf Höchstwerte. Und es sah so aus, als ob dies auch 2009 so weitergehen würde. Die EVI hat damals Geld sparen wollen – und den kompletten Strombedarf für 2009 und teilweise für 2010 eingekauft.
....
Aber es kam anders?
Richtig. Die Finanz- und Wirtschaftskrise sorgte dafür, dass die Preise für Strom ab September in den Keller rauschten.

...
Anders gesagt: Die EVI hat sich verzockt!
Ich würde sagen, sie haben auf das falsche Pferd gesetzt. Aber das eigentliche Problem ist, dass die dafür verantwortliche Mitarbeiterin eigenmächtig gehandelt hat – und der Geschäftsführer es nicht wirklich kontrolliert hat.
...

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Oscar am Freitag: Auf\'s falsche Pferd gesetzt
« Antwort #1 am: 11. Oktober 2010, 11:19:54 »
Leider steht, der in der Ausgabe 9 vom 24. September 2010 im Oscar am Freitag (Gotha), erschienene Artikel \"Millionbetrag verzockt - Fehlspekulationen der Energieversorgung Inselsberg\" nicht online zur Verfügung http://www.oscar-am-freitag.de

Daraus ist zu entnehmen, dass EVI 7,5 Millionen Euro an der Strombörse verspielt hat. Vorher hatte ein Dienstleistungsunternehmen das Risikomanagement laut Aussage Michael Brychcy (Bürgermeister Waltershausen und Vorsitzender Aufsichtsgremium), übernommen.

Weiter heißt es in dem Artikel
Zitat
Dieser Vertrag wurde von der EVI allerdings gekündigt. Kein Vierteljahr später haben die Verluste die Millionenmarke gesprengt.
\"Wir haben Personalkonsequenzen gezogen und uns vom Geschäftsführer und zwei leitende Angestellte getrennt\" erzählt Michael Brychcy.

Und das Mittelspannungsnetz wurde für knapp 6 Millionen Euro an die E.ON Thüringer Energie AG verkauft, so zu lesen auf Seite 4.

 

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