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Autor Thema: Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz  (Gelesen 60584 mal)

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Offline Netznutzer

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Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
« am: 23. September 2009, 20:09:07 »
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/solarbranche-dringt-auf-schutz-vor-billigkonkurrenz;2459738

Es lebe die Heuchelei!

Vor nicht ganz 12 Monaten wurde das EEG reformiert, ALLES, was Ökolobby gefordert hat, wurde reingeschrieben, und jetzt, wo alle schön Ihre Gelddruckmaschinen auf dem Dach und hinter dem Fermenter haben und unsere Subventions-Anlagenherstellungsindustrie feststellt, dass sie völlig unrentabel im Wettbewerb ist, kommt das Deckmäntelchen Umweltschutz von Herrn Scheer als Grundlage für PV-Förderung. Wer soll das denn glauben? 5 Jahre haben die tollen Politiker, voran die EEG-Verantwortlichen, das Regenwaldabholzen ohne Unterlass mit EEG subventioniert, und jetzt fällt Hr. Scheer auf, nachdem tropisches Palmöl endlich auf der Ausschlussliste steht,das ginge ja auch für andere EEG-Arten, z.B. PV. 20 Jahre Garantie auf Module. Bietet doch schon jeder an. Vielmmehr ist Hr. Scheer wahrscheinlich das Licht aufgegangen, dass er bald ohne BT-Mandat (wg. Abwahl) und später auch ohne EuroSolar Mandat (wg. fehlender Mitglieder) da steht. Da kann man natürlich erst mal für Verbesserungen im Wahlkampf schreien, für ein Gesetz, dass man massgeblich selbst zu verantworten hat. Immer dran denken, unser EEG ist toll und keine Subvention.

Gruß

NN

Offline nomos

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Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
« Antwort #1 am: 23. September 2009, 21:45:29 »
Zitat
Es hat schon eine gewisse Ironie, wenn ausgerechnet die deutsche Solarindustrie fordert, vor der subventionierten Konkurrenz aus China geschützt zu werden. Kaum eine Branche wurde hierzulande in den vergangenen Jahren so sehr vom Staat gepäppelt wie die Solarwirtschaft. Die staatlichen Zulagen sind so hoch, dass die Unternehmen lange keinen Anlass hatten, sich Gedanken über ihre Wettbewerbsfähigkeit zu machen. Nun, da sie von der Billigkonkurrenz aus Asien bedroht werden, rufen sie wieder nach dem Staat. Der soll Qualitäts- und Umweltstandards festschreiben und so die asiatischen Anbieter vom deutschen Markt fernhalten. Das wäre blanker Protektionismus.
    FTD- hier klicken und weiterlesen[/list]

    Offline Sukram

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #2 am: 23. September 2009, 23:24:07 »
    Es hieß doch immer, die Chinesen seien zu blöd, um Windquirle & Solarpaddel zu bauen/zu kopieren und das sei ein moooords-Arbeitsplatzpotential?

    Bzw. heißt\'s immer noch in -mittlerweile fast allen- Wahlprogrammen ;-)
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    Offline nomos

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #3 am: 24. September 2009, 19:47:35 »
    Zitat
    Original von Sukram
    Es hieß doch immer, die Chinesen seien zu blöd, um Windquirle & Solarpaddel zu bauen/zu kopieren und das sei ein moooords-Arbeitsplatzpotential?

    Bzw. heißt\'s immer noch in -mittlerweile fast allen- Wahlprogrammen ;-)
      @Sukram, manche sehen sich da schon nach anderen  Arbeitsplatzpotentialen um.  ;)

      Kohle... siehe hier:

    Endlagerfrage²: BUM Gabriel (SPD) \"CCS-Technik ist eine Option\"
    [/list]PS:
    siehe auch hier: Ökostrom muss nicht teuer sein

    Offline Sukram

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #4 am: 24. September 2009, 20:04:55 »
    Der brave Frank-Walter- sicher wär\' er kein schlechter Kanzler- hat\'s eben wieder so versprochen :-(

    Und die andere Hälfte der 4 Mio werden - Altenpfleger. Jawoll.


    Gabriel, die einzige Rampensau der SPD- he lücht, sagt man glaubich im Norden?
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    Offline Sukram

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    Offline superhaase

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #7 am: 25. September 2009, 17:55:29 »
    Oje oje, lieber nomos ....

    müssen Sie jetzt schon auf sooo tiefes Niveau zurückgreifen, wies es bei dem Link \"Solarlüge\" geboten wird?
    Das Pamphlet steckt selbst voller Unwahrheiten und Unfug.
    Gleich zu Beginn kommt die Legende vom Energieaufwand für die Herselleung einer Solarzellen die sie angeblich nie wieder in ihrer Lebenszheit herreinholt.
    Danach geht es auch keinen Deut besser weiter.

    Ihr Kreuzzug gegen den Solarstrom war ja noch nie recht fundiert - aber so was .... tststs

     :tongue:

    Alle können sich jetzt wieder abregen: Die Kürzung der PV-Einspeisevergütung wird wohl nächstes Jahr kommen. Selbst Solarworld hat das inzwischen gut geheißen.
    Die Katastrophe für den Verbraucher ist abgeblasen. ;)
    8) solar power rules

    Offline Cremer

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #8 am: 25. September 2009, 20:06:05 »
    @Netznutzer,

    bei uns hat eine Solarfirma Insolvenz angemeldet und der Geschäftsführer sitzt seit ca. 4 Wochen in U-Haft.
    MFG
    Gerd Cremer
    BIFEP e.V.

    info@bifep-kh.de
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    Offline Sukram

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #9 am: 25. September 2009, 20:30:44 »
    Jaaja- und in Freiburg ist der Salvamoser gestorben...


    Mene- meene- Meenetekel ;-)
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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #10 am: 26. September 2009, 12:08:04 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Oje oje, lieber nomos ....
    müssen Sie jetzt schon auf sooo tiefes Niveau zurückgreifen, wies es bei dem Link \"Solarlüge\" geboten wird?
    Das Pamphlet steckt selbst voller Unwahrheiten und Unfug.
    Gleich zu Beginn kommt die Legende vom Energieaufwand für die Herselleung einer Solarzellen die sie angeblich nie wieder in ihrer Lebenszheit herreinholt.
    Danach geht es auch keinen Deut besser weiter.
    Ihr Kreuzzug gegen den Solarstrom war ja noch nie recht fundiert - aber so was .... tststs  :tongue:
    Alle können sich jetzt wieder abregen: Die Kürzung der PV-Einspeisevergütung wird wohl nächstes Jahr kommen. Selbst Solarworld hat das inzwischen gut geheißen. Die Katastrophe für den Verbraucher ist abgeblasen. ;)
      @sh, der Link zeigt nur, dass nicht alle der Meinung sind, dass die PV-Umweltbilanz nur ein reine Seite hat.

      Wie die Bilanz unter dem Strich ausfällt ist immer auch eine Frage der Perspektive. Wie z.B.  bei der  
    Umwelt-Abwrackprämie. Die hat die Gebrauchszyklen der Autos um Jahre künstlich verkürzt. Tatsächlich wird ein Teil der Autos im Ausland weiter gefahren, von Menschen, die sich kein neues Auto leisten können. Wir finanzieren so auch deren Mobilität. Bei uns wurden kurzfristig Arbeitsplätze gesichert.

    Ok soweit, aber wir sollten dann nicht mit einer verbesserten Umwelt argumentieren.

    Wie günstig die Umweltbilanz bei Solarzellen ausfällt hängt von vielen Faktoren ab. Die überzogene positive Darstellungen, wie sie aus den Quellen der Solarprofiteure erfolgt, ist mir ebenfalls zu einseitig. Auch da wäre Ihre Bewertung oft angebracht. Ihre Reaktion zeigt mir nur wieder einmal Ihre kritikunfähige  PV-Leidenschaft.  ;)

    ... und wenn in der Zwischenzeit selbst die Solarbranche einsieht, dass die PV-Förderung überzogen ist, dann muss da an der Kritik doch etwas dran sein.  :]
    [/list]

    Offline superhaase

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #11 am: 26. September 2009, 20:52:16 »
    Zitat
    Original von nomos
    Wie günstig die Umweltbilanz bei Solarzellen ausfällt hängt von vielen Faktoren ab. Die überzogene positive Darstellungen, wie sie aus den Quellen der Solarprofiteure erfolgt, ist mir ebenfalls zu einseitig.
    Die Einschätzung der energetischen Amortisationzeit von Solarzellen bei etwa 3-4 Jahren in Deutschland (900-1000 kWh/kWp) stammt von der TU Berlin.

    Zitat
    Ihre Reaktion zeigt mir nur wieder einmal Ihre kritikunfähige  PV-Leidenschaft.  ;)
    ... und wenn in der Zwischenzeit selbst die Solarbranche einsieht, dass die PV-Förderung überzogen ist, dann muss da an der Kritik doch etwas dran sein.
    Ich bin für Kritik offen, wenn Sie begründet ist und nicht ohne nachvollziehbare Begründung Tatsachen wie das Ziel des EEG und die bisherige erfolgreiche Entwicklung aufgrund des EEG völlig verleugnet, wie Sie es tun.

    Ich habe mich schon im Jahr 2008 für eine sofortige einmalige Senkung der PV-Vergütung um 20-25% ausgesprochen (im Photovoltaikforum).
    Ich erkenne auch die aktuell noch größere Diskrepanz zwischen Herstellungskosten und Vergütung und unterstütze eine kräftige einmalige Absenkung um 30% gleich für das Jahr 2010 unter Beibehaltung der aktuell gültigen Degressionsregeln für die folgenden Jahre.

    ciao,
    sh
    8) solar power rules

    Offline Netznutzer

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #12 am: 26. September 2009, 21:35:24 »
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,650996,00.html

    Besonders interessant, die Verknüpfung zwischen unseren Solarsubventionsempfangsfirmen und dem SPD-Menschen, der massgeblich an der Festlegung der Einspeisevergütungssätzen beteiligt war. Es geht nur darum, den Stromverbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dieser Artikel ist der beste Beweis. Geld für subventionsverwöhnte Solarfirmen, Landwirte, Handwerksbetriebe und Dachbesitzer. So muss es sein, damit den Bürgern der Blödsinn weisgemacht wird, mit PV schafft man Netzparität und sinkende Strompreise. Das Schlimmste: diejenigen, die sich derzeit so etwas kaufen, glauben das sogar.

    Gruß

    NN

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    Offline egn

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    Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
    « Antwort #14 am: 17. Oktober 2009, 06:50:03 »
    In solchen Artikeln wird oft gerne mit extrem großen und gleichzeitig mit extrem kleinen Zahlen operiert um den Leser zu manipulieren.

    Da wird geschrieben von 35 Mrd in 20 Jahren. Das ist pro Jahr gerade mal 2 Mrd €. Gleichzeitig wird geschrieben von weniger als 1 % Anteil an der Stromversorgung. Dass dies schon im Jahr 2008 nicht mehr stimmte, und dass der Anteil in 20 Jahren bei weiterlaufen der Förderung voraussichtlich eher im Bereich von 20-30 % liegt, davon wird nichts geschrieben.

    Richtig ist, dass der Solarstrom weder in der Nachtzeit, noch in den Wintermonaten zur Verfügung steht. Aber das ist doch nicht der Punkt. Entscheidend ist, dass der Solarstrom wenn er zur Verfügung steht, sehr gut mit dem Verbrauch korreliert.

    Keine der heutigen Stromerzeuger liefert 100 % seiner Lebensdauer Strom. Selbst die als Rekordmeister bei der Auslastung gefeierten Atomkraftwerke liefern nur während der verfügbaren Zeit einen hohen Prozentanteil an Energie, weil sie als Grundlastkraftwerke betrieben werden. Was aber verschwiegen wird ist, dass die verfügbare Zeit nicht 100 % der Lebenszeit ist. Auch bei AKWs gibt es wegen Wartungen, Reparaturen und Umrüstungen, teilweise Anteile bis zu 30 % der Lebenszeit, in denen sie keinen Strom produziert haben.

    Wenn die Netzparität ab etwa 2015 erreicht ist, dann wird die Dynamik des Ausbaus nochmal zunehmen, ohne dass die EEG-Vergütung im wesentlichen steigt.

    Und was Subventionen, was die EEG-Umlage laut Urteil EU-Gericht eigentlich nicht ist, so ist die Solarenergie nicht alleine. Ob AKWs oder Kohlekraftwerke, alle haben über Jahrzehnte weit mehr als 350 Mrd. Euro an Subventionen kassiert, und kassieren sie immer noch. Und über die Folgekosten brauchen wir gar nicht reden. Man denke nur an die Endlagerung und die Ewigkeitskosten des Bergbaus.

    Also was motiviert die Energieversorger und deren Lobbyisten über die Solarförderung und das EEG generell zu jammern?

    Einmal ist es die Beschneidung ihrer Marktanteile. Man stelle sich vor, dass mittlerweile fast 20 % der Stromerzeugung aus regenerativen Energien kommt. Ein Großteil davon sind kleine und mittlere Produzenten, die völlig unabhängig von den Stromkonzernen sind. Man will sich also die Konkurrenz vom Hals halten. Der Anteil der regenerativen Energieerzeugung kann in den nächsten Jahrzehnten durchaus 50 % erreichen.

    Und zum Anderen wollen sie von ihren eigenen Subventionen, die sie kassiert haben, jährlich kassieren und auch in Zukunft kassieren werden, ablenken. Wenn man alleine an die Kosten einer Endlagerung der radioaktiven Abfälle denkt, dann wird einem von den Kosten schwindlig. Dabei gibt es ja noch nicht mal eine Lösung, obwohl schon seit Jahrzehnten daran geforscht wird und sich die Energieversorger auch unter dem Deckmantel der Forschung des radioaktiven Mülls über den Forschungshaushalt entledigt haben. Von den illegalen Verklappungen in den Weltmeeren wollen wir gar nicht erst reden.

    Gerade die Solarenergie hat wegen ihrer dezentralen Natur und der massenhaften Installation durch von den Stromversorgern unabhängen Betreibern, die Chance einen wesentlichen Anteil an der Stromversorgung zu erreichen. Das EEG ist eine Anschubfinanzierung, die mit der eingebauten Degression die Entwicklung und die Produktion mit marktwirtschaftlichen Mechanismen voran treibt, und dies schon seit Anfang der 90er Jahre als Stromeinspeisegesetz sehr erfolgreich. Das es manchmal überförderung aber auch manchmal Unterförderung gibt, liegt in der Natur der Dinge. Dies lässt sich aber sehr leicht vom Gesetzgeber korrigieren, und wird auch immer wieder korrigiert.

     

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