Auch wenn ich da bestimmt jetzt Widerspruch ernte, darf man sich über diese Entwicklung auch nicht wundern.
Außer dem Kündigungsschutz sind die rosigen Jahre im Öffentlichen Dienst mittlerweile auch nicht mehr so, wie sie mal waren.
Permanenter Personalabbau, Beförderungsstaus, geringe Lohnzuwächse, längere Arbeitszeiten, Abbau von Sonderzahlungen (Urlaubsgeld etc.) führt alles nicht dazu, QUALIFIZIERTES Personal in den öffentlichen Dienst zu locken. Da geht manch ein Studierter (und über die reden wir ja hier, also höherer Dienst) lieber in die freie Wirtschaft und verdienen dort mehr (bei zugegeben meist höherer Beanspruchung). Übrig bleiben dann oft nur die, die zu bequem sind oder in der freien Wirtschaft nichts gefunden haben.
Das hilft einem in der heutigen schnellebigen Zeit nicht immer weiter.
Das alles soll nicht heißen, dass da nicht auch Lobbyarbeit mit bei ist, soll aber ein weiterer Punkt zur Erläuterung sein.