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Autor Thema: Ökostrom muss nicht teuer sein  (Gelesen 44172 mal)

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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #30 am: 25. September 2009, 12:38:07 »
Zitat
Original von superhaase
Die aktuellen hohen Einspeisevergütungen sind doch aber notwendig, um langfristig das Ziel der billigen Solarmodule zu erreichen.
.....
ImÜbrigen beträgt der Anteil des Solarstrom in Deutschland heuer schon über 1%.
    Nichtdeutsche Solarmodule sind schon \"billig\", aber sicher nicht \"nur\" wegen der einmaligen deutschen Einspeisevergütung. Chinesische, japanische und taiwanische Hersteller überfluten den Markt mit günstigen Modulen.

    Die deutschen Unternehmen waren wohl durch die Förderungssonne etwas zu stark geblendet. Sie können nun mit den Preisen nicht mithalten und rufen wieder nach staatlicher Unterstützung, die wohl auch wieder der Verbraucher bezahlen soll.

Nein danke!  
siehe hier: Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
[/list].. und die \"enorme Ausbeute\" von 1 % für heuer steht schon fest?! Nicht vergessen sollte man dabei, dass der Ersatz von einem Megawatt konventionellem Strom acht Megawatt PV benötigt, da die durchschnittliche Sonnennutzung in Deutschland nicht mehr hergibt.  Da gibt es noch viel Fläche mit billigen Modulen zu decken. Aber nochmal, von mir aus gerne, aber bitte nicht mit dieser Verbraucherbelastung.

PS:  @ER-GO, den Geschäftsbericht kenne ich. Dem GB entnehme ich neben der Begrüssung von Fördererhöhungen als einzig wirklich Interessantes im Zusammenhang mit der Einspeisevergütung, dass die Abtretung der Ansprüche in der Zwischenzeit ein hervorragendes Sicherungsmittel für langfristige Kredit ist.  Die Verbraucherzwangsgarantie ist halt sicher ;) .

Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #31 am: 25. September 2009, 12:59:28 »
Zitat
Original von nomos
Nichtdeutsche Solarmodule sind schon \"billig\", aber sicher nicht \"nur\" wegen der einmaligen deutschen Einspeisevergütung. Chinesische, japanische und taiwanische Hersteller überfluten den Markt mit günstigen Modulen.
Ohne das deutsche EEG und entsprechende nachgeahmte Gesetze in anderen Ländern würde es heute nicht die \"Marktüberflutung\" mit chinesischen und taiwanesischen Modulen geben.
Das EEG bezweckt genau diese Entwicklung: Durch Schaffung einer langfristig gesicherten Nachfrage und die damit gesetzten Gewinnanreize für die Industrie werden eine Massenproduktion und ein Wettbewerb in Gang gesetzt, die zu sinkenden Herstellungskosten führen.

Die 1% Anteil am Strommix stehen schon fest. Wenn man aus den verifizierten Zahlen der letzten Jahre und den Zubauraten hochrechnet, wird es 2009 etwas mehr als 1% sein.

Nutzbare Dachflächen gibt es noch ausreichend viele, auch dazu gibt es Untersuchungen. Es ist erst ein sehr geringer Teil davon genutzt.

Die Verbraucherbelastung ist doch in der Summe nicht so schlimm.
Die gesamte EEG-Umlage inklusive Solarstrom wird nach Schätzungen der Regierung in den nächsten Jahren bis etwa 2,50 € pro Haushaltsstromkunde und Monat ansteigen und dann wieder fallen.
Wo sehen Sie da die unzumutbaren Belastungen?
Das kann wohl jeder verkraften.
Für eine solche Investition in eine nachhaltige Stromversorung zahlt man das doch gerne.  :]

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Sukram

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #32 am: 25. September 2009, 13:46:47 »
Zitat
Teure Sonnenkraft:Solarbranche droht Förderkürzung nach der Wahl

Die deutsche Solarindustrie steht vor einem Wendepunkt: Hohe Förderungen für Sonnenstrom treiben den Energiepreis in die Höhe. Der politische Druck, die Subventionen zu kürzen, wächst parteiübergreifend - nach der Wahl könnte das Fördergesetz bald überarbeitet werden.

...

...Wie heftig Solar-Subventionen den Energiepreis belasten, zeigt sich auch in den EEG-Jahresabrechnungen: Demnach sind die Kosten, die durch die Einspeisung von Solarstrom in die Netze entstehen, zwischen 2005 und 2008 auf mehr als 2,2 Milliarden Euro angeschwollen. Und während sich der Anteil der Sonnenenergie am Gesamt-Output erneuerbarer Energien etwa verdoppelt hat, haben sich die Förderkosten mehr als verdreifacht. ...

...Gegenwärtig liegt der Anteil des Sonnenstroms am deutschen Energiemix bei rund einem Prozent - eine signifikante Steigerung dieses Anteils scheint nur realistisch, wenn die Kosten gedeckelt werden. Ansonsten würde der Ausbau der Solarenergie wohl bald unbezahlbar.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,650996,00.html


Ich krieg\' jedesmal \'nen dicken Hals, wenn wiedermal ein Angebot zur Beteiligung an einer Solarfarm \'reinflattert :-(


...oder die ungedämmte 20er-Jahre-Villa der Arzterben  nebenan seh\', die mit PV vollgepflastert ist.
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Offline AKW NEE

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #33 am: 25. September 2009, 13:54:20 »
@ Sukram
Zitat
Original von Sukram
Ich krieg\' jedesmal \'nen dicken Hals, wenn wiedermal ein Angebot zur Beteiligung an einer Solarfarm \'reinflattert

Da wirst Du wenigstens noch gefragt.

Bei Atom- und Kohlestrom zahlst Du alles über die Steuern und denkst noch heute der Strom wäre billig

Offline Sukram

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #34 am: 25. September 2009, 15:23:30 »
Wir können ja gerne mal die Strompreise und Steuern diesseits und jenseits des Rheines gegenüberstellen.

Und, wenn wir schonmal dabei sind, den CO2-Ausstoß des gemeinen Franzmannes mit dem eines deutschen Michels.

Hiilfsweise auch die Top-Ten der europäischen CO2-Erzeuger.


Neues Gerücht: Belgien steigt aus dem Ausstieg aus.
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Offline Sukram

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #35 am: 25. September 2009, 16:49:29 »
Zitat
eid Der führende tschechische Stromversorger CEZ hat eine  Ausschreibung für den Bau von zwei Kernreaktoren auf dem Gelände des Kernkraftwerks Temelin gestartet. Das bestehende Kraftwerk verfügt über eine Leistung von 2.000 MW und ist der größte Stromerzeuger der Tschechischen Republik. Die Ausschreibung enthält auch eine Option für den Bau von drei weiteren Kernreaktoren...


http://www.eid-aktuell.de/2009/09/22/tschechiens-kernenergieplane/

Wär\' nämlich Essig gewesen letzten Winter mit alternaiver Energie, als das Russengas stockte und die Leuts dort sämtliche E-Radiatoren Europas aufkauften.
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Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #36 am: 25. September 2009, 17:00:32 »
Zitat
Original von Sukram
Wär\' nämlich Essig gewesen letzten Winter mit alternaiver Energie, als das Russengas stockte und die Leuts dort sämtliche E-Radiatoren Europas aufkauften.
Ach - und für den Fall weiterer Gassperren bauen sie jetzt Atomkraftwerke und lassen die in Bereitschaft liegen, wenn das Gas fließt?
Oder sie stellen jetzt ganz Tschechien auf Stromheizungen um?

Tolle Logik.  :D
8) solar power rules

Offline Sukram

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #37 am: 25. September 2009, 17:25:09 »
Während der Gassperre haben jedenfalls mehrere Oststaaten damit gedroht, gerade ausser Betrieb gesetzte Russenreaktoren wieder anzuwerfen. Und-Jawoll, ERadiatoren waren ausverkauft:

Siehe Russland dreht der EU den Hahn ab fff.

Zitat
Bulgarien gibt es weiterhin kein Gas, obwohl der Präsident Parvanov mir seinem ukrainischen Kollegen Viktor Justschenko die Möglichkeit besprochen hat, dass Bulgarien 2 Mio Kubikmeter Erdgas täglich von der Ukraine bekommt. Dies erwies sich aber als unmöglich, da es keine Leitung gibt, über die der Gastransfer von Kiew nach Bulgarien verwirklicht werden kann, erklärte der Minister für Energie und Wirtschaft, Petar Dimitrov. Die einzige Möglichkeit laut ihm wäre, das Gas über Moldau und Rumänien zu transferieren, doch Bulgarien hat auch keine Gasleitung zu Rumänien. Somit ist es für das Land unmöglich, die versprochene Hilfe von der Ukraine zu bekommen.

Slowakei entscheidet über AKW nach Gas-Gesprächen in Brüssel

Litauen will sein AKW Ignalina nicht abschalten

aus Ungarn (glaubich) hörte  man ähnliches.
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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #38 am: 25. September 2009, 18:02:12 »
Zitat
Original von superhaase
Die Verbraucherbelastung ist doch in der Summe nicht so schlimm.
Die gesamte EEG-Umlage inklusive Solarstrom wird nach Schätzungen der Regierung in den nächsten Jahren bis etwa 2,50 € pro Haushaltsstromkunde und Monat ansteigen und dann wieder fallen.
Wo sehen Sie da die unzumutbaren Belastungen?
Das kann wohl jeder verkraften.
Für eine solche Investition in eine nachhaltige Stromversorung zahlt man das doch gerne.  :]
    Nach der bekannten Verniedlichungsmethode Wasserpfennig, Kohlepfennig usw. bis die Mark, heute der EURO vielen Bürgern nicht mehr reicht. Die EEG-Umlage ist ja nicht die einzige Zusatzbelastung und ob die Angabe einer Überprüfung standhält ist die Frage. Was da wohl für ein \"Haushaltsstromkunde\" herangezogen wurde?    
    Fakt ist, der Preis erhöht sich und ein Nutzen ist nicht erkennbar, schon gar keine Nachhaltigkeit.  
    AGB-Auszugsbeispiel:
Zitat
Preise/Weitergabe von Steuern, Abgaben und sonstigen hoheitlich auferlegten Belastungen/Preisänderungen

6.3. Der Preis erhöht sich um
a) eine EEG-Umlage zur Deckung der anteiligen Kosten aus dem EEG,..
Verbraucherschützer fordern weniger Solarförderung - Stromkunden zahlen 77 Milliarden Euro – SPD-Fraktionsvize Kelber wegen Spenden aus Solarbranche in der Kritik.

Aktuelle wird wegen der Wahlzeiten viel gefordert - Lobby³ - Achtung Eigeninteressen!
z.B.
Weg mit der EEG-Belastung (für ausgesuchte Elektrofahrzeuge) und mehr:
Der Strom für Elektrofahrzeuge soll nicht nur von der EEG-Belastung befreit werden, nein von der Konzessionsabgabe bis zur Umsatzsteuer soll der Staat auf alle Abgaben und Steuern verzichten.

Kernforderungen des ZVEI:

Zitat
Für eine schnelle Entwicklung des Marktes für E-Mobilität (Infrastruktur u.Fahrzeuge) braucht es Anreize. Denkbar sind folgende konkrete Schritte:
Die öffentliche Hand bevorzugt bei der Fahrzeugbeschaffung Elektromobile,E-Autos können kostenlos parken und dürfen die Busspur in Städtenbenutzen, sie sind steuerbefreit, auf ihren Strom müssen keine Steuern und Abgaben entrichtet werden (Stromsteuer, EEG, KWK, Konzessionsabgabe, Mehrwertsteuer),.....
Wer zahlt wohl diesen Anreiz !

Auch die Regierung hat (trotz der 2,50 EUR von oben) eingesehen, dass die Belastung zu hoch ist, man ist ja schon am \"basteln\", bisher leider nur am Beiwerk. Das Eingemachte lässt man noch aus:

Der Deutsche Bundestag hat am 2. Juli 2009 die Ausgleichsmechanismus-Verordnung (AusglMechV) zum Erneuerbare-Energien-Gesetz verabschiedet.

Ab 2010 wird der Strom aus Anlagen, die unter das EEG fallen, von den Netzbetreibern bestmöglich an der Börse verkauft. Soweit diese Verkaufserlöse zur Finanzierung der EEGVergütung nicht ausreichen, wird eine jährliche Umlage von allen Stromlieferanten erhoben.

EEG-Strom wird also ab 1. Januar 2010 vermarktet. Anders als noch im Kabinettsentwurf vorgeschlagen, muss die Übertragung der Vermarktung vom Übertragungsnetzbetreiber auf Dritte nun nicht mehr zwingend innerhalb von zwei Jahren erfolgen. Die Vermarktung darf nur am Spotmarkt einer Strombörse erfolgen. Da die Einnahmen aus der EEG-Vermarktung zunächst nicht zur Zahlung der Vergütung an die Anlagenbetreiber ausreichen werden, wird zusätzlich von den Vertreibern eine Umlage gezahlt. Die Umlage für das folgende Kalenderjahr ist bis zum 31. Oktober eines Kalenderjahres auf den Internetseiten der Übertragungsnetzbetreiber zu veröffentlichen und in Cent pro an Letztverbraucher gelieferter Kilowattstunde anzugeben.

@sh, keine Sorge, für die Anlagenbetreiber ändert sich nichts – es bleibt bei der garantierten Einspeisung zu gesetzlich festgelegten Tarifen.[/list]

Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #39 am: 25. September 2009, 18:46:56 »
Zitat
Original von nomos
Fakt ist, der Preis erhöht sich ...
was allen bekannt ist und niemand bestreitet.  :rolleyes:

Zitat
... und ein Nutzen ist nicht erkennbar, schon gar keine Nachhaltigkeit.
Auch wenn Sie das noch 1000 mal wiederholen:
Diese Ihre Kernaussage, auf der Ihr ganzer Feldzug basiert, ist nicht richtig. Das wurde schon mehrfach erläutert.

Sie erinnern sich auch sicher, was hier schon des öfteren als Nutzen dargelegt wurde?
Und das mit der Nachhaltigkeit haben Sie inzwischen verstanden?

Nach Ihrem alternativen Vorschlag, wie man ohne EEG den Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien bewerklstelligen soll, hatte ich ja schon mehrfach gefragt. Leider bleiben Sie die Antwort ja immer schuldig.

Im Übrigen fordern die Verbraucherschützer gar nicht die Abschaffung des EEG oder der Solarstromförderung. Sie fordern nur eine Anpassung.

Zitat
Original von Sukram
Ich krieg\' jedesmal \'nen dicken Hals, wenn wiedermal ein Angebot zur Beteiligung an einer Solarfarm \'reinflattert :-(
Warum das denn?
Nehmen Sie ein paar Euro in die Hand und investieren Sie.
Damit treiben Sie Entwicklung zur nachhaltigen Stormversorgung voran und können selbst auch ein wenig finanziell davon profitieren - oder wollen Sie alles dabei zu verdienende Geld weiterhin den große 4 Konzernen überlassen und deren Marktmacht unangefochten belassen?
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Offline Sukram

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« Antwort #40 am: 25. September 2009, 19:18:07 »
Zitat
Zitat
Original von Sukram
Ich krieg\' jedesmal \'nen dicken Hals, wenn wiedermal ein Angebot zur Beteiligung an einer Solarfarm \'reinflattert :-(
Warum das denn?
Nehmen Sie ein paar Euro in die Hand und investieren Sie.
Damit treiben Sie Entwicklung zur nachhaltigen Stormversorgung voran und können selbst auch ein wenig finanziell davon profitieren - oder wollen Sie alles dabei zu verdienende Geld weiterhin den große 4 Konzernen überlassen und deren Marktmacht unangefochten belassen?
pa


Ach- nach dem alten Grundsatz: \"Gutes tun, drüber reden, dran verdienen - und andere dafür bezahlen lassen\"?

Näh.

Die \"paar Euro\" steck\' ich in die Hütte- und den allfälligen Rest investier\' ich da, wo\' küntig sicher ist & doch Früchte trägt. Das ist, fürchte ich, nicht (in) eine(r) (Volx)wirtschaft, die an die Wand gefahren wird...

Energiekosten sind ein Produktionsmittel, hab\' ich mir mal sagen lassen.
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Offline superhaase

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« Antwort #41 am: 25. September 2009, 19:57:35 »
Zitat
Original von Sukram
Ach- nach dem alten Grundsatz: \"Gutes tun, drüber reden, dran verdienen - und andere dafür bezahlen lassen\"?

Näh.
Was wollen Sie damit sagen?
Darf man sein Geld nur da mit Renditeerwartung investieren, wo Schlechtes damit getan wird?
In Schlechtes oder Böses wollen wir auch nicht investieren, nehm ich zu Ihren Gunsten mal an.

Dann müssen wir unser Geld aber ganz generell unter der Matratze lassen.
Nicht dass da irgendwo ein Zins oder eine Rendite an uns gezahlt wird - denn das muss auch irgendein anderer bezahlen.
Und unser Geld würde unweigerlich entweder Gutes oder Schlechtes anrichten - was wir beides oben ausgeschlossen haben.

Jetzt sind wir aber in einer Zwickmühle mit unserem Geld - wohin denn nun damit, bevor die Inflation es auffrisst?

Wie verwerflich das aber auch alles ist!  =)
Verzweiflung all überall...
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Offline Sukram

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #42 am: 25. September 2009, 20:09:35 »
Tschuldigung- das GUTE sollte nochmal separat in Anführungszeichen ;-)

Neues zu Versorgungssicherheit, Volkswirtschaft usw folgt sogleich im einschlägigen Zweig.
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Offline superhaase

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #43 am: 25. September 2009, 20:39:22 »
Zitat
Original von Sukram
Tschuldigung- das GUTE sollte nochmal separat in Anführungszeichen ;-)
Dann ist also der Umbau zu einer nachhaltigen Stromversorgung aus erneuerbaren Energien nichts Gutes für Sie?
Was ist dann Gutes in Ihrem Sinne?
Weiter Kohle und Atomstrom mit all den Nachteilen und in Zukunft zu erwartenden immensen Preissteigerungen und einer Mangelversorgung aufgrund knapper werdender Resourcen?
Das würde ich jetzt eher als das Schlechte bezeichnen.
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Offline nomos

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Ökostrom muss nicht teuer sein
« Antwort #44 am: 25. September 2009, 21:06:10 »
Zitat
Original von superhaase
Nicht dass da irgendwo ein Zins oder eine Rendite an uns gezahlt wird - denn das muss auch irgendein anderer bezahlen.
Und unser Geld würde unweigerlich entweder Gutes oder Schlechtes anrichten -
............
Wie verwerflich das aber auch alles ist!  =)
    Tolles Beispiel. Wer das Achtfache üblicher Zinsen kassieren würde, dürfte im \"normalen Leben\" mit den einschlägigen Wucherparagraphen Bekanntschaft machen.

    @sh, maßlos kassieren ist Böse.  X(

    Mit der deutschen Solarzwangsumlage von bis zu 43 cent/kWh für zwanzig Jahre ist keine nachhaltige Versorgung möglich. Das ist und bleibt nichts Gutes. Die Verbraucher zahlen für die Katz und am Schluß bleibt der Schrott noch übrig. ;)  

 

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