Kommunalpartner

[nomos]

Die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen sind künftig indirekt über die KommunalPartner Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG an den neu gegründeten Stadtwerken Müllheim-Staufen beteiligt.

Einstimmiger Beschluss pro Stadtwerke (veröffentlicht am 09. April 2009 auf badische-zeitung.de)

[reblaus]

@nomos
Müllheim / Baden und Staufen im Breisgau gründen ein eigenes Stadtwerk? Da geht es ja einem Raubritter an den Kragen!!!

[nomos]

@Reblaus, ja, die Badenova blieb außen vor! Wenn jetzt die \"Kommunalpartner\" im Sinne der Verbraucher kooperieren und sich auf ihre Verpflichtung (keine Quersubventionen, keine überhöhten Gewinne und zweckfremde Verwendungen) besinnen, dann würde ich als Württemberger gerne einen Kaiserstühler darauf trinken.  

Ich hoffe und wünsche den Müllheimern und Staufener, dass der Beschluss zur Rekommunalisierung und Gründung eigener Stadtwerke Erfolg  hat und die Partnerwahl sich als richtig erweist.

Grundsätzlich ja zu kommunalen Stadtwerken; aber eben nicht um jeden Preis .

Ich denke, unter den gegebenen Möglichkeiten war es die richtige Entscheidung. Wichtig ist der Ausbau der Kooperation, damit man im Wettbewerb bestehen kann. Kritisiert werden muss die Kommunalpolitik, die die Stadtwerke zweckentfremdet zum Füllen der Stadtsäckel nutzt.

Rekommunalisierung und Rückbesinnung auf die Zweckbestimmung, dann wird das was.

[tangocharly]

@nomos

Wenn jetzt die \"Kommunalpartner\" im Sinne der Verbraucher kooperieren und sich auf ihre Verpflichtung (keine Quersubventionen, keine überhöhten Gewinne und zweckfremde Verwendungen) besinnen

... kennen Sie schon die Statuten ?
Mir kommen da schon die \"Bürgermeistergenossenschaften\" wieder in den Sinn, die von der EnBW gesponsert werden und neuen Wein in alten Schläuchen präsentieren.

[nomos]

@tangocharly, die Statuten kenne ich nicht. Ich hoffe mal, dass sich Verbraucher von Mogelpackungen wie die \"Bürgermeistergenossenschaften\" mit EnBW-Inhalt u.ä. nicht mehr täuschen lassen.

Richtig, kommunal ist nicht automatisch besser und verbraucherfreundlich. Bei den KommunalPartner täuscht wenigstens die Firmierung nicht.

Die Bürger und Verbraucher haben hier immerhin eine Chance Einfluss auf die Kommunal- und Stadtwerkepolitik zu nehmen.
\"Von nichts kommt nichts!\" Man muss was tun. 2009 ist Wahljahr, da kann man die Kandidaten ja z.B. mal ansprechen, was sie im Falle der Wahl für eine Politik vertreten werden.

Energieversorgung, kommunale Daseinsvorsorge zum Thema machen!
Rückbesinnung auf die Zweckbestimmung von Stadtwerken  ... usw. .. Profitorientierung, Monopolyspiele und Steuersparmodelle sind mit den kommunalen Pflichten nicht zu vereinbaren. Hoffentlich ist man lernfähig und wird aus Schaden wenigstens jetzt klug.

[nomos]

Die Pressemitteilung dazu