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Seidinger-Brunn schlug dem Gremium vor, den Arbeitspreis in allen Tarifen um 1,45 Cent pro Kilowattstunde (kWh) netto anzuheben. Die Grund- und Verrechnungspreise bleiben unverändert. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18 000 kWh bedeute dies nach ihren Worten Mehrkosten von 25,88 Euro pro Monat, also 310,56 Euro im Jahr. So sehen die neuen Gaspreise (Brutto) ab 1. Oktober aus: Kleinverbrauchstarif (bis zu 1481 kWh Jahresverbrauch) 10,78 Cent/kWh; Grundpreistarif I (1482 bis 5999 kWh pro Jahr) 8,32 Cent/kWh; Grundpreistarif II (6000 bis 12 200 kWh pro Jahr) 7,77 Cent/kWh; Vollversorgung Preis I (11 201 bis 41 999 kWh pro Jahr) 7,31 Cent/kWh; Vollversorgung Preis II (42 000 bis 130 000 kWh pro Jahr) 7,19 Cent/kWh.
Die prozentuale Anhebung in den einzelnen Tarifen ist aber leicht auszurechnen. Sie beträgt (Brutto) im Kleinverbrauchstarif 19,1 Prozent; im Grundpreistarif 26,25 Prozent; im Grundpreistarif II 28,64 Prozent; bei der Vollversorgung Preis I (hier haben die Stadtwerke die meisten Kunden) 31 Prozent und bei der Vollversorgung Preis II 31,68 Prozent.
Karl-Heinz Steiner warf die Frage auf, wie man die Preissteigerungen möglichst sozialverträglich umsetzen könne. Laut Alexandra Seidinger-Brunn habe man sich darüber bereits Gedanken gemacht. So will man die höheren Preise gleich bei den monatlichen Abschlägen im Oktober, November und Dezember einrechnen, so dass die Nachzahlung bei der Jahresabrechnung nicht so hoch ausfällt.
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