Gaz de France mit Übernahmehunger

[nomos]

Stadtwerke sind attraktiv. Wenn es um Stadtwerke direkt geht, funktioniert der Wettbewerb. Die GDF bietet 20 Prozent mehr als der Branchendurchschnitt, ob da Leipzig nein sagen kann? Die GDF ist schon seit 1976 in Deutschland aktiv. 2003 wurde Preussag Energie für eine Mrd. Euro übernommen.

Die Franzosen bieten laut Handelsblatt 20 Prozent mehr als im Branchendurchschnitt. 520 Millionen werden für 49,9 Prozent an den Stadtwerken Leipzig geboten. Das 13-fache des Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Die Mitwettbewerber EnBW & Co. werden da locker ausgestochen.

Der Deutsche Gasmarkt hat einen hohen Preis.
Die Verbraucher zahlen die Zeche mit  Quersubventionierung über Bande:

Oberbürgermeister Jung bezeichnete GDF als „exzellenten Partner für die Weiterentwicklung der Stadtwerke“.
Das Geld für den Anteil solle die Finanzierung der öffentlichen Verkehrsbetriebe dauerhaft sicherstellen.

PS:
Oberbürgermeister Burkhard Jung schlägt Anteilsverkauf Stadtwerke Leipzig an Gaz de France vor

Bürger kämpfen für ihre Stadt