« am: 14. Januar 2014, 17:29:05 »
Die Schuld der AnlegerDenn höhere Zinsen bedeuten immer auch ein höheres Risiko. Alles andere ist Unsinn.
Doch so genau wollten es die Prokon-Anleger offenbar gar nicht wissen. Sonst hätten sie vielleicht etwas ausführlichere Informationen verlangt - etwa zu der Frage, wie sicher ihr Geld bei Genussscheinen wirklich ist oder wie Prokon es schaffen wollte, seinen Anlegern so hohe Zinsen zu zahlen.
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Muss man Anleger also vor ihrer eigenen Dummheit schützen, wie Politiker und Verbraucherschützer nun forden?
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Ein bisschen Verantwortung sollte man den Bürgern auch bei der Geldanlage noch zumuten. Klar ist: Unternehmen dürfen nicht betrügen. Aber ob Prokon das getan hat, ist bislang noch völlig offen.
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Vieles spricht dafür, dass die meisten Prokon-Anleger ziemlich sorglos den hohen Zinsen hinterhergerannt sind. Oder leiht man sonst jemanden 20.000 Euro, der einen in der U-Bahn anschnort?
Gier frisst Hirn. Solche Fälle gibt es immer wieder.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Gespeichert
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“
(Alfred Polgar)