10 GW an neuer Kraftwerkskapazität stellten die Stadtwerke für den Fall des Atomausstiegs in Aussicht....
http://www.welt.de/wirtschaft/article111681599/Stadtwerke-stoehnen-ueber-die-teure-Energiewende.html
Solange die Stadtwerke keine sicheren Investitionsbedingungen haben, werden sie auch kein Geld in die Hand nehmen, um Investitionen zu tätigen.
Och ja!
Stadtwerke nehmen nach wie vor viele Investitionen in die Hand die sich nicht rechnen. Investitionen, die mit ihren Aufgaben und der Zweckbestimmung nichts zu tun haben. Innen, mit fragwürdigen steuerlichen Privilegien (Quersubventionen) und die Eigentümer-Kommunen dann noch außen mit dem Geld aus nochmal überhöhten nicht betriebswirtschaftlich notwendigen Gewinnen. Wären die "verdienten" Milliarden der letzten Jahre wenigstens entsprechend der kommunalen und der EnWG-Pflichten in die Energieversorgung gesteckt worden, sehe die Situation heute anders aus.
Nicht jedes kleine Dorf sollte ein eigenes Stadtwerk gründen.
Diese Erkenntnis kommt reichlich spät und die Wirklichkeit sieht anders aus. Man kann ja mal nach "Stadtwerke-Gründung" u. ä. suchen. Bei den Netzen, Gas und Strom, haben wir einen immer bunter werdenden Flickenteppich und Verhältnisse wie im Mittelalter. Was hat das mit Wirtschaftlichkeit zu tun? Wir brauchen Tausend und mehr, anderen Ländern reicht ein Dutzend. Man gründet in jedem Dorf ein "Stadtwerk" um an das Geld der Verbraucher zu kommen. Was hat das mit den Zielen des § 1 EnWG zu tun. Schon die Gründung ist dazu ein Widerspruch. Nicht umsonst zahlen Deutsche die höchsten Netzentgelte.