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Denn nach dem kanadischen Öl wird nicht gebohrt, es muss in einem aufwendigen Verfahren aus dem lehmigen Sand gespült werden. Das kostet Unmengen an Energie, braucht viel Wasser und hinterlässt gigantische, hochgiftige Abwasserbecken, die schon jetzt insgesamt größer sind als der Chiemsee.(...)Jennifer Grant, Pembina Institut, Kanada: „Das Hauptthema, der eigentliche Knackpunkt sind die Treibhausgasemissionen. Die Universität Stanfort belegt in einer wissenschaftlichen Studie, dass der Durchschnitt der Treibhausgasemissionen beim Teersand um 23 Prozent höher ist als bei konventionellem Öl, das in Europa verwendet wird.“(...)Mike Hudema, Greenpeace Kanada: „Es ist das größte Energieprojekt auf der Welt. Wir sprechen hier von einer Fläche von 142 Tausend Quadratkilometern – das entspricht der Größe von England. Damit verschärfen wir den Klimawandel, ganze Wassersysteme und eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt werden zerstört und alles, was darin lebt.“(...)Josef Göppel, CSU, Mitglied im Bundestag: „Die Landschaftsvernichtung in Kanada hat Ausmaße erreicht, die man sich in Europa gar nicht vorstellen kann. Wenn wir solche Dinge machen, wie die Einfuhr von Teersanden, dann können wir das Klimaschutzziel abschreiben.“
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