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Autor Thema: Kartellamt schöpft Verdacht auf Preisabsprachen  (Gelesen 2338 mal)

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Offline Netznutzer

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Kartellamt schöpft Verdacht auf Preisabsprachen
« am: 16. Januar 2011, 11:21:09 »
http://www.welt.de/wirtschaft/article12183250/Kartellamt-schoepft-Verdacht-auf-Preisabsprachen.html

10 % EE Benzin und 7% EE Diesel E85 und Biodiesel vernachlässige ich mal) bedeuten 10% bzw. 7% weniger Einfuhren aus OPEC usw. Trotzdem steigen die Preise immer weiter, und das tolle Kartelamt wird jetzt aktiv und jeder hier kennt die kommende Antwort. Sie wird genauso überzeugend sein, wie bei der Stromkraftwerkskapazitätenüberprüfung. Das Kartellamt besteht doch nur noch aus Selbstverwaltung und Darstellung, nützen tun die, ausser den Konzernen, die mit den Antworten mehr oder weeniger reingewaschen werden, nichts. Wer den Stromkonzernen vorwirft, mit Kraftwerkssteuerung das Angebot künstlich zu verknappen, wer wird dann wohl nicht merken, dass die Schliessung der Hamburger Esso Raffinerie natürlich nichts mit künstlicher Verknappung zu tun hat. Es ist noch nicht lange her, da wurde die Aussage veröffentlicht, es gibt genügend Rohöl, aber zu wenig Raffineriekapazitäten, deshalb würden die Amis Fertigbenzin in Rotterdam kaufen.

Gruß

NN

Offline userD0010

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Kartellamt schöpft Verdacht auf Preisabsprachen
« Antwort #1 am: 16. Januar 2011, 16:43:20 »
@Netznutzer
Die Feststellung des Kartellamts zum Treibstoff
Zitat
\"wird genauso überzeugend sein, wie bei der Stromkraftwerkskapazitätenüberprüfung. Das Kartellamt besteht doch nur noch aus Selbstverwaltung und Darstellung\"
Damit ist doch den Wünschen der Politik Rechnung getragen und die eigene Existenzberechtigung manifestiert.
Und warum bitte sollte die Politik ein Interesse daran haben, den Mineralölkonzernen wie auch den Energiekonzernen auf die Finger zu klopfen und dem unseligen Treiben ein für alle Mal ein Ende zu setzen?

Man trocknet doch keine Kuh aus, die von Monat zu Monat mehr Milch (hier Steuern) produziert ?

 

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