EE werden am Hindukusch verteidigt

[Sukram]

Lithium in Afganistan entdeckt
Kategorie: Rohstoff News | Sektor Rohstoffe | Uhrzeit: 10:15

Washington (BoerseGo.de) - US Geologen und Vertreter des Pentagon haben in Afghanistan riesige Mineralien-Vorkommen entdeckt. Darunter sind Gold, Kupfer, Kobalt und Lithium. ... In einem Pentagon-Papier war die Rede davon, dass Afghanistan das Saudi-Arabien für Lithium werden könne. Die Untersuchungen begannen Berichten zufolge im Jahr 2006. Dabei wurden auch Daten benutzt, die während der Besatzung durch sowjetische Truppen in den 80iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erhoben worden waren. Gefunden wurden außerdem signifikante Vorkommen von Eisen und Kupfer. Im Süden des Landes wurden ferner Goldvorkommen entdeckt...

http://www.boerse-go.de/nachricht/Lithium-in-Afganistan-entdeckt,a2202962,b191.html

\"Atemberaubende\" Reserven
Afghanistan sitzt auf Billionen

Noch gilt Afghanistan als bitterarmes Land, exportstark lediglich im Opiumgeschäft. Das könnte sich bald ändern: Die US-Regierung geht davon aus, dass unter den Füßen der Afghanen unermessliche Reichtümer schlummern. Mit einem Mal erstrahlt die Region in einem neuen Licht. ...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Afghanistan-sitzt-auf-Billionen-article920075.html

[Kampfzwerg]

WAS für ein unglaublicher Zufall. Ist nicht wahr!

Und erst der Zeitpunkt dieser Entdeckung.

Immer mehr Soldaten, die vorgeblich die hehren Werte unserer Freiheit und die der Demokratie am Hindukusch verteidigen und dafür -sicher- mit dem PTBS und -vielleicht- auch ihrem Leben bezahlen.

Und unser Bundespräses ist zurückgetreten. Weil er die unbequeme Wahrheit sagte und dann merkwürdigerweise beleidigt war, dass die keiner hören wollte. Dabei hatte der doch noch Glück. Früher wurden die Verkünder unbequemer Wahrheiten noch geköpft.

Die Afghanen können ihr Opium dann ja bald selber rauchen. Um zu vergessen, dass sie ganz sicher nicht im Lichte des zu erwartenden Reichtums erstrahlen werden. Opium ist ja eh immer \"für `s Volk\".

[Kampfzwerg]

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1531843/Afghanistan-wird-zur-Goldgrube.html

Eine Ausbeutung durch afghanische Gesellschaften ist auf Jahre hinweg unwahrscheinlich. US-Experten beraten in dieser Hinsicht derzeit die afghanische Regierung. Hintergrund: Das rohstoffhungrige China hat sich bereits blitzschnell einen Auftrag für die Förderung von Kupfererzen in Aynak in der Provinz Logar gesichert.

Damit entsteht ein gefährlicher strategischer Konflikt mit den USA: Washington will verhindern, dass sich Peking in Afghanistan mit dem Abbau von Bodenschätzen einen ähnlich großen Einfluss sichert wie in Afrika.

Während die US Experten noch die afghanische Regierungberaten ...
sind die Chinesen bereits, ohne Worte, schneller.

USA gegen China, die Afghanen bleiben vorraussichtlich auf der Strecke.

[RR-E-ft]

Der Export von Demokratie westlicher Prägung mit militärischen Mitteln ist wohl nicht weniger bedenklich als der Export der Revolution sowjetischer Prägung, mit der die werktätige Bevölkerung befreit werden sollte, um anschließend in einem Arbeiterparadies zu leben.

Kriege wurden ja wohl noch nie um Bodenschätze geführt, sondern immer nur zum Wohle der afghanischen Bevölkerung....

Wenn es sich jedoch um keinen Invasionskrieg handelt, weil die Afghansiche Regierung die internationalen Truppen zu Hilfe gerufen hat, bleibt wohl nur zu hoffen, dass Afghanistan über Reichtümer verfügt und diese auch heben kann. Denn dann hätte Afghanistan als Besteller wohl auch die durch den internationalen militärischen Einsatz laufend entstehenden Kosten zu tragen, ähnlich wie derjenige, der die Musik bestellt hat.

Gäbe es da nichts zu holen, stünden wohl auch keine internationalen Truppen im Land.

[Sukram]

Ein Schurkenstück des Pentagon

[Sukram]

Abbau von Bodenschätzen
Afghanistan will Geberstaaten bevorzugen

Beim Abbau der am Hindukusch vermuteten Bodenschätze sollen nach dem Willen der afghanischen Regierung die Länder den ersten Zugriff erhalten, die Afghanistan in der Vergangenheit besonders unterstützten - Präsident Karzai warnte vor Rivalitäten im Kampf um die Rohstoffe.
...
Die Nachricht von den Bodenschätzen [Anm.: im angeblichen Wert exakt der bisherigen Kriegskosten der Amerikaner] kommt zu einer Zeit, in der auch in den USA der Pessimismus über den Militäreinsatz in Afghanistan wächst. ...

...Einige Experten warnen daher vor übergroßen Erwartungen, da die Rohstoff-Vorkommen bisher noch nicht getestet seien. Sie gehen davon aus, dass es wegen der schlechten Infrastruktur und der ausufernden Korruption Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern könnte, die Bodenschätze zu Geld zu machen.

Am kommenden Freitag will Afghanistan in London um Investoren für seinen Eisenerz-Bergbau werben. 2007 hatte das Land einem chinesischen Konsortium einen Vertrag über die Ausbeutung gigantischer Kupfervorkommen südlich von Kabul zugesprochen. Im Februar legte Afghanistan die Ausschreibung für Eisenerz-Vorkommen allerdings auf Eis und nannte als Gründe dafür geringes Interesse, die Instabilität des Marktes und Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit dem Kupfervertrag von 2007. Japan hat Afghanistan mehr als fünf Milliarden Dollar Aufbauhilfe zugesagt, die ab 2009 über fünf Jahre ausgezahlt werden sollten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,701505,00.html

[Kampfzwerg]

Ebenso widerlich wie vorhersehbar...
..und Karzai schachert wie ein Händler auf dem afghanischen Basar, ist halt gut angelernt.

it´s always the same old story - money makes the world go round.

[userD0010]

@Sukram
Wer dem Karsai und seinen Versprechen glaubt, kann auch übers Wasser laufen.
Diese Figur spielt doch inzwischen jeden gegen jeden aus, ist korrupt wie wenige andere und sorgt für sich und seine Unterwürfigen und Familienmitglieder.
Und wenn die Esel weiter hinter der Mohrrübe herlaufen, wird ihnen in nicht allzu ferner Zukunft nicht nur die Ausweisung präsentiert, sondern auch der Generalvertrag mit China über den Abbau der angeblichen Bodenschätze gezeigt.
Da hampeln die Amerikaner seit Jahren mit diesem vermeintlich verbündeten Clanführer herum, stützen ihn bis an die Grenze des Akzeptablen und merken in ihrer Einfalt nicht, dass der die sog. Mohrrüber immer weiter entfernt hinhält.