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Weiter politischer Hickhack
In der Tat glauben nun sogar einige Parteien im Kreistag populistisches Oberwasser zu haben, die in der Vergangenheit den Gasversorger verteidigt haben. Die Politik kann hier nun in großartiges Gemecker und Gezeter ausbrechen, weisungsbefugt ist sie hier gegenüber Main-Kinzig-Gas nicht.
Trotzdem, der Hickhack geht weiter; die Kunden müssen sich nun in Klagen ihre Ansprüche erstreiten. Nach wie vor beharrt MKG auf der Einschätzung, nur Kläger und Preisstreiker bedienen zu müssen. Juristisch stützt sich dies auf das OLG-Frankfurt-Urteil, wenngleich hier lediglich über die Wirksamkeit der Preisgleitklausel geurteilt wurde, nicht jedoch über die Rückzahlungsmodalitäten.
Ökonomisch und vom Standpunkt des Marketing ist diese Haltung jedoch verheerend; die Stimmungslage innerhalb der Kundschaft ist aufgeheizt, die Wechselbestrebungen höher als je zuvor. Nicht zuletzt auch dadurch, daß der Versorger die Kunden ein weiteres Mal über den Tisch zu ziehen versucht
Verbraucherinitiative kritisiert neuen Gastarif.
Erst die Kunden über einen vergleichsweise günstigen Tarif anfixen, diesem jedoch nur eine Laufzeit von 3 Monaten zu geben und im Kleingedruckten die Preissteigerung um 16% zum 1. Januar unterzujublen - bei einem Vertrag, der die Kunden auf ein Jahr bindet. Die Preiserhöhung ist damit bereits bei Unterschrift vom Kunden akzeptiert.
So macht man sich Freunde.