Folgende mail habe ich kürzlich erhalten. Ohne Namen und ohne Unterschrift.
Es war lediglich zu erkennen, das es von einer Vertragsfirma kam.
Hier der Text:
Die Vorstellung, dass man von so einem, der giftiges Gas (Anfang 1999, eine Firma aus dem Raum Karlsruhe) verkauft Schadenersatz haben könne, ist naiv. Der ist spätestens dann bankrott, wenn man ihm auf die Schliche kommt. Was die so genannten \"Freien Anbieter\" auch nicht machen ist, dass sie die Gasanlage inspizieren bevor sie einem Kunden etwas verkaufen. Da muß mal wieder jemand in die Luft fliegen, damit die Gaskunden aufwachen oder von den Behörden gewisse Anforderungen an Gaslieferanten gestellt werden
Meine Antwort dazu.
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn der Stil in einem Email etwas laxer ist als der in einem Geschäftsbrief, so sollten doch gewisse Mindestanforderungen in der Kommunikation mit andern Menschen nicht auf der Strecke bleiben. Solche anonymes Email, wie das von Fittkau Thermogas Büro Süd, finden in der Regel auch keine Resonanz in Form einer Antwort. Schlechter Stil !
Aber zur Sachen:
Diese alte Mär von dem Giftgaslieferanten vor 6 Jahren lebt offensichtlich immer noch in den Köpfen so mancher, die ihren eigenen Ruf nur dadurch meinen besser machen zu können, indem sie andere schlecht machen. Ich kenne hier offensichtlich doch mehr Details als ihnen bekannt sein dürften. Da wurde tatsächlich Industriegas, das für den häuslichen Brenner in der Heizung oder für den Herd nicht geeignet war auf den Markt geworfen. Die Menge war aber so groß, dass dieses kleine Unternehmen gar nicht in der Lage gewesen wäre, diese zu vertanken. Mir ist auch ein Fall einer damals noch existierenden Flüssiggasvertragsfirma bekannt, die beim Kunden irgendwann in dieser Zeit (kurz nach Einfuhr der Energiesteuer) mit zwei Fahrzeugen erschienen waren, um zum einen abzutanken und dann wieder den Tank aus einem anderen Fahrzeug neu zu befüllen. Was war da wohl geschehen? Aber lassen wir diese Geschichte.
Anlage inspizieren. Es ist schon dreist, wenn sie sagen, dass freie Anbieter, die Anlage nicht inspizieren würden. Sie wären wohl von allen guten Geistern verlassen, würden sie ohne Prüfung den Tankrüssel anschließen. Sie machen eine Sichtprüfung, wie sie auch alle zwei Jahre vorgeschrieben ist. Sichtprüfug heißt eben nur anschauen und begutachten. Sie wollen die ganze Anlage abdrücken. Wozu? Die Flüssiggaskunden wohnen in der Regel neben ihren Tanks und haben schon daher ein gesteigertes Interesse, dass ihnen da nichts um die Ohren fliegt. Wozu also dieses Angebot \"inspizieren\", wenn alle erforderlichen Prüfungen stattgefunden haben. Wurde die Anlage verändert, so wie bei mir. wo wegen eines Neubaus die Zuleitung zum alten Haus verlegt werden mußt, so wird die Leitung vom Monteur ganz selbstverständlich abgedrückt und ein Prüfprotokoll bleibt bei mir. Schon allein aus Eigennutz wird der Installateur sein Arbeit mittels einer Druckprfüng für gut befinden wollen.
\" .....muss wieder einmal jemand in die Luft fliegen....\"
Was soll den bitte das heißen. Da wird die übliche Masche geritten: mach dem Kunden zuerst Angst und er unterschreibt dir dann liebendgerne einen Wartungsvertrag.
Nennen sie bitte ganz konkret Fälle, wo Flüssiggastanks jemandem um Ohren geflogen sind. Flüssiggastanks wohlgemerkt und keine manipulierten Erdgasleitungen. Also wo ist da was passiert und was wurde als Ursache festgestellt. Wenn jemand an seinen Gastank eine Zapfstelle hinbastelt, um sich seine Campinggasflasche zu füllen, dann kann es schon sein, dass es da Probleme geben könnte. Wir reden hier aber von seriösen Flüssiggasanlagen, dei vom Fachmann installiert wurden. Als bitte Fakten auf den Tisch und das ncht anonym.Sie haben doch sicherlich nichts zu verbergen?
Einen schönen Abend noch
H. Watzl