@bjo
Die gesamte bisherige Situation gründet auf Hinterzimmer- Deals zwischen Energiewirtschaft und Politik. Immer ging es zu Lasten der Verbraucher.
Milliardeninvestitionen sind seit Jahren angekündigt und fallen auch nicht sonderlich schwer, hat man doch seit Jahren in zunehmendem Maße die Milliarden den Verbrauchern aus der Tasche gezogen.
Die umgeknickten Strommaste im Münsterland hatten nach 1940 schon die vorvorgehende Generation mit den Strompreisen bezahlt. Der Stromausfall dauerte lang, weil die betroffene Versorgung über eine Stichleitung erfolgte, nicht einmal eine Ringversorgung vorhanden war.
Kraftwerke wurden seit über 10 Jahren nicht mehr in Deutschland gebaut. Zwischenzeitlich sind die Anlagenbauer ausgestorben oder sehen sich einer solchen Nachfrage gegenüber, dass die Kraftwerke ein Vielfaches von dem kosten, was normal wäre. Egal: Der Kunde soll´s nochmals zahlen.
E.ON tranparent: So alt sind die Schleudern wirklich !!!.Den Strom daraus lässt man sich fürstlich bezahlen.
Dafür hat sich der Konzern mit Milliardenbeträgen Märkte in ganz Europa und darüber hinaus zusammengekauft. In einer Art Verschwörung haben die Konzerne Milliardenbeträge in Deutschland kassiert und außer Landes gebracht, statt sie hier zu investieren. Dafür wurden sie vom Staat auch noch weiter steuerlich entlastet, mit kostenlos zugeteilten Verschmutzungsrechten in Milliardenhöhe beschenkt, um \"wettbewerbsfähiger\" zu sein.
Der einzige Wettbewerb lautet dafür \"höher, schneller, weiter\" bei den Energiepreisen, zu Lasten der gesamten Volkswirtschaft, wohl eine halblegale Plünderung, der durch eine notwendige Kartellrechtsschärfung immer noch kein Riegel vorgeschoben wurde.
Das Ergebnis sind still stehende Altanlagen wie Biblis, Brunsbüttel, Krümmel....
Wenn es danach geht, wie alt die Stromnetze und der Kraftwerkspark in Deutschland tatsächlich sind, dann müsste Strom sehr billig sein. Es sei denn, E.ON & Co. verwiesen nun darauf, dass eine Oldtimer- Tour ja auch regelmäßig teurer ist.
Schon der Verweis des neuen RWE- Chefs, dass die geplanten weiteren Strompreiserhöhungen um 10 Prozent angesichts des Anstiegs der Ölpreise \"moderat\" ausfallen, zeigt, dass da überhaupt nichts gelernt wurde.
Die aufgebrachten Verbraucher haben vollkommen recht.Diesen Konzernen sollte man sein Geld nicht mehr geben.
Dann hat man als Verbraucher auch seinen Frieden.
Und die Konzerne haben dann auch Ruhe vor den Verbrauchern.
Eigentlich ganz einfach.