Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Erdgas Schwaben  (Gelesen 30029 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline RuRo

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 655
  • Karma: +0/-0
Erdgas Schwaben
« Antwort #30 am: 05. April 2007, 13:19:46 »
Augsburger Allgemeine vom 05.04.07 - Titelseite und Wirtschaftsteil

Erdgas Schwaben senkt die Preise
Anbieter reagiert mit variablen Tarifen auf neue Konkurrenz


(tiba). Ein Anbieter, ein Tarif - das ist vorbei. Denn seit große Versorger wie Eon bundesweit um Kunden werben, bauen die örtlichen Anbieter auf neue Tarifsysteme. So hat der Verbraucher nun die Wahl: zwischen feststehenden und variablen oder kurz- und langfristigen Vereinbarungen. Ab dem 1. Mai gilt dies auch bei Erdgas Schwaben.

"Schwaben preis" und "Schwaben bonus" heißen die neuen Tarife des größten regionalen Anbieters. Die Idee: Je länger sich der Kunde an Erdgas Schwaben bindet, desto günstiger wird der Preis pro Kilowattstunde. Laut Geschäftsführer Klaus-Peter Dietmayer kann ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden pro Jahr bis zu 95,20 Euro sparen. Dafür muss der Kunde allerdings einen Vertrag mit einer festen Laufzeit von einem Jahr unterschreiben. Die Kündigungsfrist beträgt hier sechs Wochen zum Vertragsende.

Wer lieber flexibel bleiben, also jederzeit mit einer Frist von vier Wochen kündigen möchte, spare ab 1. Mai aber dennoch, so Dietmayer - nämlich 45,22 Euro im Jahr. Denn das Unternehmen hat den Preis pro Kilowattstunde in diesem alten Comfort-Tarif ebenfalls gesenkt - von 6,25 Cent auf 6,02 Cent (brutto).

Rund 100 000 Haushaltskunden können vom neuen Tarifsystem profitieren. Dietmayer: "Wir schreiben die Verbraucher jetzt an und informieren sie." Ein Wechsel von den alten auf einen der neuen Tarife sei jederzeit möglich. Erdgas Schwaben will es bei dieser Reform wohl nicht belassen. Eine "Idee im Hinterkopf", so der Geschäftsführer, sei ein Extra-Spartarif, der nur über das Internet bestellt werden kann. "Wenn unsere Kunden das wollen, bieten wir es an."

Warum kommt gerade jetzt das neue Tarifsystem samt Preissenkung? Dietmayers Antwort: Zum einen sei der im Herbst gesunkene Ölpreis der Grund. Der Erdgaspreis folgt diesem mit einer Verzögerung von rund sechs Monaten. Und: "Die neuen Tarife sind unsere Antwort auf die bundesweiten Angebote."

Einzelne Erdgas-Schwaben-Kunden hätten bereits gewechselt. Aber, so der neue technische Geschäftsführer Markus Kittl: "Das bewegt sich im Promille-Bereich. Wir brauchen den Wettbewerb nicht zu fürchten." Denn Erdgas Schwaben habe "beim Kunden ein Gesicht" und arbeite an innovativen Projekten etwa im Biogas-Bereich. Ob davon in Zukunft auch Verbraucher außerhalb Schwabens profitieren werden, steht noch nicht fest. Eine Expansion wird nicht ausgeschlossen. Dietmayer: "Wir arbeiten daran."

Aktuell auch schon im Internetauftritt von EGS:
http://www.erdgas-schwaben.de/10/1011,,,0.php
Leiderln hoits z\'sam, sonst gehts nimma recht lang

Offline RuRo

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 655
  • Karma: +0/-0
Erdgas Schwaben
« Antwort #31 am: 19. April 2007, 09:57:34 »
Die ersten Abrechnungen nach Einführung des "rollierenden Systems" flattern ins Haus.

Feststellungen:

Z-Zahl und Brennwert steigen – selbstverständlich ohne Beleg.  :evil:

Natürlich werden die allgemeinen Tarifpreise von EGS angesetzt – wie erwartet.

Die erbrachten, zweckbestimmten, Vorbehaltszahlungen werden korrekt auf den Abrechnungszeitraum angerechnet - Respekt.

Die strittigen, offenen Beträge aus zurückliegenden Abrechnungszeiträumen werden mit aufsummiert  :roll:
Leiderln hoits z\'sam, sonst gehts nimma recht lang

Offline aujesky

  • Wenigschreiber
  • Beiträge: 6
  • Karma: +0/-0
Erdgas Schwaben
« Antwort #32 am: 19. April 2007, 15:49:25 »
Hallo zusammen,

ich habe am 16.3. von EGS interessante Post bekommen: Eine (angebliche) Jahresabrechnung zum 1.2.2007

Gegen diese Jahresabrechnung habe ich wiederspruch eingelegt, weil
   - ich gegen die geänderte Abrechnungsperiode bereits wiederspruch eingelegt habe und dies für mich noch nicht geklärt ist
   - Eine geänderte Z-Zahl
   - Änderung des Brennwertes (dies wird in der Fußnote mit "Durchschnittlich 11,1" angegeben, berechnet wird aber mit 11,1412 (letzte Abrechnung 11,1246)
    - Aus Änderung Z-Zahl und Brennwert ergeben sich indirekte Preissteigerungen von "IMMERHIN" 0,2 % (bei 1000 € immerhin 2 €, bei 100.000 Kunden.....)
   - bei mir wurde kein Gaszähler abgelesen, es wurde eine Schätzung gemacht (die mehr als 10 % abweicht)
   - die Gewichtung der Verbrauchsschätzung (September mit dem "billigeren" Gaspreis hat gegenüber Oktober-Dezember mit dem teuren Gaspreis eine Gesichtung von 1: 5,39 bekommen!!!!! Da die angebliche Heizperiode wegen Winterausfall leider nicht stattfand, konnte dies so eben auch nicht stimmen (zudem habe ich ein Niedrigenergiehaus, d.h. das Verhältnis Heizung/WarmWasser ist nicht 1:5,39)
   UND JETZT KOMMT DER HAMMER:
  Man hatte mir mit der "verkürzten Abrechnungsperiode"  angegeben, dass diese für mich "einmalig" nur bis zum 28.2.2007 gehen würde. (Dagegen hatte ich wiederspruch eingelegt). Und was macht man jetzt? Jetzt schickte man mir die Jahresabrechnung zum Stichtag 1.2.2007!!!!!

Diese Infos habe ich (als erneuten Wiederspruch) an EGS geschickt (am 23.3.07). Bisher weigert sich EGS auch nur mit einem Wort darauf einzugehen (die stellen sich halt tot).
Gestern habe ich entsprechend eine neue E-Mail an den "grossen Verteilerkreis" bei EGS geschickt.... und bekam meine Mail postwendend zurück: Wie ich dem Return-Nachrichten entnehmen kann, stehe ich im SPAM-Filter! So kann man also auch nervige Kunden ausblenden!

Ab in die nächste Runde......


Einen schönen Tag euch allen noch, lasst euch nicht unterkriegen.
Christian

Offline Opferlamm

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 32
  • Karma: +0/-0
  • Geschlecht: Männlich
Erdgas Schwaben
« Antwort #33 am: 23. April 2007, 14:25:09 »
Hallo Leute!

Auch bei mir ist EGS nicht im geringsten auf das bisherige (Ablehnung der "Rollierung", Unbilligkeitseinrede) eingegangen, ich bekam ganz normal die Abrechnung mit den ganz normalen Werten. Ich habe nun an meine Widersprüche und Einreden erinnert, und als Folge der Ignoranz meine Drohung wahrgemacht und werde den künftigen Verbrauch nach tatsächlichen Werten monatlich überweisen (was natürlich jetzt im Sommer noch einen zusätzlichen Vorteil hat).
Zudem stieß mir besonders unangenehm auf, dass meine Eltern einen niedrigeren Verbrauch als ich haben, aber nur 96€ Abschlag künftig zahlen sollen (ich 115€). Nachbarn meiner Eltern wiederum haben einen deutlich höheren Verbrauch in den letzten beiden Abrechnungsperioden als wiederum meine Eltern gehabt und sollen nur ca. 60€ zahlen. Haben die die künftigen Abschlagszahlungen ausgewürfelt?
Na ja, mich kümmert das nicht, ich verfahre eh wie oben beschrieben...

Und der Kampf geht weiter...

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz