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Autor Thema: Es wird einen Solarboom 2.0 geben  (Gelesen 3636 mal)

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Offline Netznutzer

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Es wird einen Solarboom 2.0 geben
« am: 29. Mai 2013, 09:05:58 »
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/streitgespraech-es-wird-einen-solarboom-2-0-geben/8249402.html

Zitat
Und irgendwann braucht man dann überhaupt keine EEG-Umlage mehr, weil sich eine Solaranlage von selbst rechnet. Das ist doch wunderbar

Da sieht man, wieviel Ahnung Frau Professor hat. Die Umlage läuft immer 21 Jahre länger als der letzte Fördersatz und wird nicht nur an Solar angehängt. Biogasanlagen werden niemals ohne Förderung rentabel laufen können. Nur Träumer wagen da von der rosaroten Zukunft des umlagefreien Stroms sprechen. Ich behaupte, Frau Kemfert wird in ihrem Leben die Abschaffung der EEG-Umlage nicht mehr erleben. Von den anderen Sonderabgaben, die im NN-Entgelt stecken und noch dazu kommen, gar nicht zu sprechen.

Wie sagte sie so schön bei Illner:"Erfogsstory Energiewende". Was soll sie auch sonst sagen....

Erfolgsstory EEG, immer dran denken

Gruß

NN

Offline userD0005

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Re: Es wird einen Solarboom 2.0 geben
« Antwort #1 am: 29. Mai 2013, 14:54:10 »

Sie müssens ja wissen...... Vielleicht informieren Sie sich und stellen dann fest, dass eine
PVA die z.Bsp. am 31.12.2013 am Netz angeschlossen wird, den letzten Euro aus dem EEG am 31.12.2033 erhält. Erhält also mitnichten 21 Jahre. Aber was solls solangs in das eigene Weltbild is gut.....

Mal schauen wie lange wir als Steuerzahler und Verbraucher für die folgenden Dinge zahlen bzw.
in welcher Höhe Kosten auf uns zu kommen oder schon da sind:

- sicher Lagerung von Müll und Überresten aus Kernkraftwerken
- Abbau und Entsorgung von KKW
- Beseitigung von Bergbau- und Umweltschäden durch Nutzung von Braun- und Steinkohle
- Beseitigung von Umweltschäden durch Öl und Gasförderung
- militärische Massnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Erdöl und Ergas
- Ausbau der Übertragungsnetze für den Stromexport der deutschen Großkraftwerksbetreiber
- und und und......

Aber was solls, natürlich wollen die Nutznießer der konvenmtionellen Kohlenstoff und Uran basierenden Energieerzeugung genau über solche Themen nicht reden......
Da ist das Bild vom bösen EEG Abzocker viel einfacher.
Und Frau Prof. Kempfert hat recht. Die PV2.0 kommt und ist zum Teil heut schon da.
Erlaubt diese doch, sich als Kunde aus der Kohlenstoffabhängigkeit zumindest tlw. zu befreien.
Und genau davor haben anscheinend doch einige mächtig die "Hosen voll"....

Offline Netznutzer

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Re: Es wird einen Solarboom 2.0 geben
« Antwort #2 am: 29. Mai 2013, 15:14:04 »
Zitat
Sie müssens ja wissen...... Vielleicht informieren Sie sich und stellen dann fest, dass eine
PVA die z.Bsp. am 31.12.2013 am Netz angeschlossen wird, den letzten Euro aus dem EEG am 31.12.2033 erhält. Erhält also mitnichten 21 Jahre. Aber was solls solangs in das eigene Weltbild is gut.....

Wenn man keine Ahnung hat....

EEG wird gezahlt, 20 Jahre PLUS Inbetriebnahmejahr. Wenn die Anlage am 01.01.2014 in Bertrieb geht 21 (Kalender)Jahre. Auch wenn in Ihrem Beispiel das Jahr nur noch einen Tag hat, zählt es als Jahr. Somit 21 Jahre, eins davon in Teilen.

Kleine Mathematik, der Grund, warum Energiewende mit EEG-Einspeisern so schlecht funktioniert.

Erfolgsstory EEG immer dran denken!

Gruß

NN

Offline PLUS

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Es wird einen Solarboom 2.0 geben - den Schrott 1.0 gibt es schon
« Antwort #3 am: 29. Mai 2013, 15:27:07 »
Ja, die Energieexperten und Frau Professor Kemfert haben ja schon früher ihr "Experten"-Wissen verkündet. Man kann das in der Zwischenzeit mit der Wirklichkeit abklopfen.

Bevor sich die Experten über 2.0 Gedanken machen, sollten sie sich um den angerichteten Schlamassel und den Schrott 1.0 kümmern: Das Geschäft mit der Energiewende

Offline userD0005

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Re: Es wird einen Solarboom 2.0 geben
« Antwort #4 am: 29. Mai 2013, 21:43:48 »
Zitat
Sie müssens ja wissen...... Vielleicht informieren Sie sich und stellen dann fest, dass eine
PVA die z.Bsp. am 31.12.2013 am Netz angeschlossen wird, den letzten Euro aus dem EEG am 31.12.2033 erhält. Erhält also mitnichten 21 Jahre. Aber was solls solangs in das eigene Weltbild is gut.....

Wenn man keine Ahnung hat....

EEG wird gezahlt, 20 Jahre PLUS Inbetriebnahmejahr. Wenn die Anlage am 01.01.2014 in Bertrieb geht 21 (Kalender)Jahre. Auch wenn in Ihrem Beispiel das Jahr nur noch einen Tag hat, zählt es als Jahr. Somit 21 Jahre, eins davon in Teilen.

Kleine Mathematik, der Grund, warum Energiewende mit EEG-Einspeisern so schlecht funktioniert.

Erfolgsstory EEG immer dran denken!

Gruß

NN

ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt.......  Gerne verdreht man Dinge oder schiebt diese solange rum bis man meint es passt.

nochmal damit auch sie das verstehen. 20 Jahre und der Rest vom Rumpfjahr.
Geht die Anlage am 31.12. ans Netz sind es 20 Jahre für den Praktiker..... OK für Sie als Theoretiker und damit se Recht bekommen, zählt der Tag als ein Jahr... Is ja oooch OK

Ich verstehe, dass einige lieber auf EEg und PV einschlagen. Damit lässt sich gut von den Problemen ablenken, die die Nutzung von Kohlenstoff- und Uranbasierenden Energiequellen mit sich bringt.

By the way..... wenn man keine Ahnung hat..... warum halten Sie sich nicht daran?

Aber es sei ihnen verziehen. Sie wissen es nicht besser. oder wollen nicht.

Offline Cremer

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Re: Es wird einen Solarboom 2.0 geben
« Antwort #5 am: 31. Mai 2013, 11:44:48 »
@pitti

Zitat
ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt....... 

das glaub ich Ihnen  ;)

Im Spiegel:
Drohung aus Brüssel - Ist die Befreiung deutscher Unternehmer von der Ökostromumlage eine Subvention?
Immerwieder beschweren sich Länder wie Polen oder die Niederlande, die an sonnen- und windreichen Tagen deutschen Ökostrom zum Nulltarif aufnehmen, aber gleichzeitig teuere Kraftwerkskapazitäten in Reserve halten müssen.

Info aus unserem Landkreis:
Ein Windparkprojekt in Becherbach bei Kirn steht  vor dem aus, auch ein weiteres bei Fürfeld stagniert wegen Einsprüchen.
Sehr gut !! Es reicht jetzt mit diesen vielen Windspargeln in unserer Landschaft.
 
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

 

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