Das neue Harms-Gutachten (Aug. 2012) zu den Strompreisen

[tangocharly]

Wie im Herbst die Pilze sprießen, so kommen zeitgleich die Preisanpassungen der Versorger.

Damit die Körbchen der "Pilzesammler" nicht vorzeitig voll werden, kam jetzt rechtzeitig das neue Harms-Gutachten (Aug. 2012) in den Verkehr. Und wen wundert`s:

In den letzten 5 Jahren zeigt sich, dass gestiegene Einkaufspreise stets unverzüglich weitergegeben wurden, Preissenkungen hingegen nicht, zumindest nicht an das Kundensegment der Haushaltskunden.
Aktuell müsste der Strompreis 2 Cent die Kilowattstunde niedriger liegen, wenn die Versorger die gesunkenen Einkaufspreiseaus der Vergangenheit
Kurzgutachten „Auswirkungen sinkender Börsenstrompreise auf die Verbraucherstrompreise“
an die Verbraucher entsprechend weitergereicht hätten. Die Stromrechnung der privaten Haushalte ist damit in diesem Jahr immer noch um ca. 3 Milliarden Euro zu hoch.

Also schnell ausdrucken und den Multiplikatoren bei Ihnen vor Ort in die Hände spielen.

Mag auch der Gutachter noch so "Grün" sein; belastbare Fakten kann jeder rechnen - und nachdenken kann auch Jeder.

Bei Altmaiers Peter reibt man sich schon wieder die Hände im Hinblick auf die nächste Preisrunde - und verteilt Brochüren: "Wie spare ich Strom"-

Ja wie denn ?  Indem ich das Licht auslasse und den Stecker von Gefrierschrank und Fernseher , etc. ziehe.

Oder auch das: Die Bürger bilden Konsumgenossenschaften, die so im Bereich von 1 Mio. kWh Verbrauch einsammeln und einen Antrag stellen, die Umlage auf 0,05 ct/kWh zu senken (so wie die energieintensiven Unternehmen auch).